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Bachelor´s Thesis - Exam
Bachelor´s Thesis - Exam Aufgabe 1) Entwicklung einer eigenständigen wissenschaftlichen Fragestellung für eine Bachelorarbeit Du bist angehalten, eine eigene wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln, die als Grundlage für Deine Bachelorarbeit dienen kann. Beachte dabei die folgenden Kriterien: Relevanz: Wähle ein Thema mit sowohl wissenschaftlicher als auch praktischer Bedeutung. Innovativitä...

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Bachelor´s Thesis - Exam

Aufgabe 1)

Entwicklung einer eigenständigen wissenschaftlichen Fragestellung für eine BachelorarbeitDu bist angehalten, eine eigene wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln, die als Grundlage für Deine Bachelorarbeit dienen kann. Beachte dabei die folgenden Kriterien:

  • Relevanz: Wähle ein Thema mit sowohl wissenschaftlicher als auch praktischer Bedeutung.
  • Innovativität: Definiere, wie Dein Forschungsvorhaben einen neuen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten kann.
  • Klarheit: Stelle sicher, dass Deine Fragestellung präzise und verständlich formuliert ist.
  • Machbarkeit: Achte darauf, dass die Fragestellung realistisch und in Bezug auf Zeit und Ressourcen durchführbar ist.
  • Literaturrecherche: Verifiziere den aktuellen Stand der Forschung zu Deinem Thema.

a)

Entwickle eine wissenschaftliche Fragestellung für eine Bachelorarbeit im Bereich der internationalen Wirtschaftsstudien. Erläutere, warum dieses Thema sowohl wissenschaftlich als auch praktisch relevant ist. Begründe, inwiefern Deine Fragestellung innovativ ist und welche neuen Erkenntnisse sie zur aktuellen Forschung beitragen könnte.

Lösung:

Wissenschaftliche Fragestellung für eine Bachelorarbeit im Bereich der internationalen Wirtschaftsstudien

Fragestellung:

„Wie beeinflusst die digitale Transformation internationale Lieferketten und welche Strategien können Unternehmen nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen?“

  • Relevanz:Die digitale Transformation verändert alle Aspekte der wirtschaftlichen Wertschöpfung, einschließlich der internationalen Lieferketten. Diese Fragestellung ist sowohl wissenschaftlich als auch praktisch relevant, da Unternehmen weltweit nach Möglichkeiten suchen, ihre Lieferketten effizienter und widerstandsfähiger zu gestalten. Die Erforschung dieses Themas kann wertvolle Einblicke liefern, wie technologische Innovationen genutzt werden können, um den internationalen Handel und die globale Logistik zu optimieren.
  • Innovativität:Die Untersuchung der digitalen Transformation in Bezug auf internationale Lieferketten ist eine relativ neue Forschungsrichtung, die aufgrund der rasanten technologischen Fortschritte ständige Aktualität besitzt. Während es bereits Studien zur Digitalisierung in verschiedenen Wirtschaftsbereichen gibt, fokussiert diese Fragestellung spezifisch auf die Vernetzung und Effizienzsteigerung internationaler Lieferketten, was einen neuen Beitrag zur bestehenden Forschung darstellt.
  • Klarheit:Die Fragestellung ist präzise formuliert und klar verständlich. Sie umreißt genau, dass es um die Auswirkungen der digitalen Transformation auf internationale Lieferketten geht und welche Strategien Unternehmen zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen anwenden können.
  • Machbarkeit:Diese Fragestellung ist realistisch und durchführbar. Die erforderlichen Daten und Informationen können durch eine Kombination aus Literaturrecherche, Fallstudien und Experteninterviews gesammelt werden. Die Forschung kann zudem innerhalb eines überschaubaren Zeitrahmens abgeschlossen werden.
  • Literaturrecherche:Eine gründliche Literaturrecherche ist notwendig, um den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema zu überprüfen. Es gibt bereits viele Studien zur digitalen Transformation und zu internationalen Lieferketten, jedoch weniger zur spezifischen Schnittstelle beider Themenbereiche. Relevante Quellen könnten wissenschaftliche Artikel, Branchenberichte und Fallstudien aus der Praxis sein.

b)

Formuliere Deine wissenschaftliche Fragestellung präzise und verständlich. Verfasse drei bis fünf konkrete Forschungsfragen, die im Rahmen Deiner Bachelorarbeit beantwortet werden sollen. Erläutere kurz den theoretischen Hintergrund sowie die Hypothesen, die Du testen möchtest.

Lösung:

Wissenschaftliche Fragestellung für eine Bachelorarbeit im Bereich der internationalen Wirtschaftsstudien

Fragestellung:

„Wie beeinflusst die digitale Transformation internationale Lieferketten und welche Strategien können Unternehmen nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen?“

Konkrete Forschungsfragen:

  • Wie verändert die digitale Transformation die Transparenz und Nachverfolgbarkeit in internationalen Lieferketten?
  • Welche spezifischen digitalen Technologien (z.B. Blockchain, IoT, KI) haben den größten Einfluss auf die Effizienz internationaler Lieferketten?
  • Worin bestehen die größten Herausforderungen und Risiken bei der Implementierung digitaler Technologien in globale Lieferketten?
  • Wie wirken sich digital transformierte Lieferketten auf die Kostenstruktur und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aus?
  • Welche Best Practices und Strategien haben Unternehmen erfolgreich angewendet, um Wettbewerbsvorteile durch digitale Transformation in ihren Lieferketten zu erzielen?

Theoretischer Hintergrund:

Im theoretischen Rahmen meiner Bachelorarbeit soll auf folgende Themen eingegangen werden:

  • Digitale Transformation: Definition, Bedeutung und aktueller Stand der Forschung zur digitalen Transformation in Unternehmen.
  • Supply Chain Management (SCM): Grundlagen des Lieferkettenmanagements mit einem Fokus auf internationale Lieferketten.
  • Technologische Innovationen: Untersuchung spezifischer digitaler Technologien wie Blockchain, Internet der Dinge (IoT) und Künstliche Intelligenz (KI) und deren Anwendung in Lieferketten.
  • Wettbewerbsvorteile: Theorien und Modelle, die erklären, wie Unternehmen durch Innovation und Effizienzsteigerungen Wettbewerbsvorteile erlangen können.

Hypothesen:

  • Hypothese 1: Die Implementierung digitaler Technologien erhöht signifikant die Transparenz und Nachverfolgbarkeit in internationalen Lieferketten.
  • Hypothese 2: Blockchain und IoT sind die digitalen Technologien, die den größten positiven Einfluss auf die Effizienz internationaler Lieferketten haben.
  • Hypothese 3: Unternehmen, die erfolgreich digitale Technologien in ihren Lieferketten implementieren, verzeichnen eine Reduktion der Betriebskosten und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit.
  • Hypothese 4: Die größten Herausforderungen bei der Implementierung digitaler Technologien in Lieferketten liegen in der Integration und im Management von Veränderungsprozessen.

c)

Schätze den Umfang und die Machbarkeit Deiner wissenschaftlichen Fragestellung ein. Erstelle einen groben Zeitplan, der die einzelnen Schritte zur Bearbeitung Deines Themas enthält. Wähle zudem geeignete Methoden zur Beantwortung Deiner Forschungsfragen aus und diskutiere die erwarteten Herausforderungen.

Lösung:

Schätzung des Umfangs und der Machbarkeit der wissenschaftlichen Fragestellung

Fragestellung:

„Wie beeinflusst die digitale Transformation internationale Lieferketten und welche Strategien können Unternehmen nutzen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen?“

Umfang und Machbarkeit:

Die Fragestellung ist umfangreich, aber in einem Bachelorarbeit-Rahmen realisierbar, wenn sie gut strukturiert und fokussiert angegangen wird. Sie lässt sich in klar definierte Abschnitte unterteilen, die sich Schritt für Schritt bearbeiten lassen. Die benötigte Literatur ist größtenteils verfügbar, und die Expertise sowie die Daten, die durch Experteninterviews und Fallstudien gesammelt werden können, sind ebenfalls zugänglich. Der Zeitrahmen von 3-4 Monaten sollte ausreichen, um die Arbeit durchzuführen.

Grobzeitplan:

  • 1. Monat: Literaturrecherche und Konzeptentwicklung- Bestehende Literatur und aktuelle Forschung durchforsten.- Forschungsvorhaben präzisieren und Hypothesen formulieren.- Aufbau und Struktur der Arbeit planen.
  • 2. Monat: Datensammlung und Fallstudien- Kontakte zu Experten und Unternehmen herstellen.- Interviews und Fallstudien vorbereiten und durchführen.- Sekundärdaten aus Berichten und wissenschaftlichen Artikeln sammeln.
  • 3. Monat: Datenanalyse und Interpretation- Gesammelte Daten systematisch auswerten.- Ergebnisse der Interviews und Fallstudien analysieren.- Erfüllung der Hypothesen prüfen.
  • 4. Monat: Schreiben und Überarbeitung- Rohfassung der Bachelorarbeit erstellen.- Feedback von Betreuern und Experten einholen.- Arbeit überarbeiten und finalisieren.- Abschlusspräsentation vorbereiten.

Methoden zur Beantwortung der Forschungsfragen

  • Literaturrecherche: Um den aktuellen Forschungsstand zu erfassen und theoretische Grundlagen zu legen.
  • Qualitative Interviews: Experteninterviews mit Fachleuten aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um praxisnahe Einblicke zu gewinnen.
  • Fallstudienanalyse: Detaillierte Untersuchung einzelner Unternehmen, die bereits digitale Technologien in ihren Lieferketten implementiert haben.
  • Dokumentenanalyse: Auswertung von Unternehmensberichten, White Papers und anderen relevanten Dokumenten zur Gewinnung zusätzlicher Daten.

Erwartete Herausforderungen:

  • Datenerhebung: Zugang zu aktuellen und relevanten Daten kann zeitaufwendig sein und ist möglicherweise mit Hürden verbunden.
  • Interviewbereitschaft: Die Bereitschaft von Experten und Unternehmen, an Interviews und Fallstudien teilzunehmen, könnte variieren.
  • Komplexität der Analyse: Die Auswertung sowohl qualitativer als auch quantitativer Daten kann methodisch anspruchsvoll sein und erfordert sorgfältige Planung und Durchführung.

Aufgabe 2)

Angenommen, wir untersuchen den internationalen Handel zweier Länder, A und B. Beide Länder produzieren zwei Güter, X und Y, unter Einsatz von zwei Produktionsfaktoren, Arbeit und Kapital. Land A ist relativ arbeitsintensiv, während Land B kapitalintensiv ist. Nehmen wir weiterhin an, dass der internationale Wettbewerb perfekt ist, und die Länder nutzen verschiedene Handelsmodelle und Theorien, um ihre Wirtschaftspolitik zu gestalten.

a)

Erkläre, wie das Heckscher-Ohlin-Modell die Handelsmuster zwischen den Ländern A und B beschreibt und welche Prognosen für die Produktions- und Handelsstrukturen gemacht werden. Begründe Deine Antwort mit einer Analyse der Faktorproportionen.

Lösung:

Erklärung des Heckscher-Ohlin-Modells und seiner Anwendung auf den Handel zwischen den Ländern A und B:

Das Heckscher-Ohlin-Modell (H-O-Modell) ist ein international bekanntes Handelsmodell, das Handelsmuster basierend auf den Faktorproportionen der beteiligten Länder vorhersagt. Es geht davon aus, dass die Länder unterschiedliche Ausstattungen mit Produktionsfaktoren (Arbeit und Kapital) haben und dass diese Unterschiede die Basis des internationalen Handels sind.

  • Faktorproportionen: Land A, das relativ arbeitsintensiv ist, hat im Vergleich zu Land B einen Überfluss an Arbeitskräften. Umgekehrt hat Land B, das kapitalintensiv ist, einen Überfluss an Kapital im Vergleich zu Land A.
  • Annahme des Modells: Beide Länder produzieren zwei Güter, X und Y, wobei Gut X arbeitsintensiv und Gut Y kapitalintensiv ist. Der internationale Wettbewerb wird als perfekt vorausgesetzt, was bedeutet, dass beide Länder keine Handelsbarrieren haben und die Wettbewerbspreise der Güter auf dem Weltmarkt gleich sind.
  • Prognosen des H-O-Modells: Basierend auf den Faktorproportionen macht das Heckscher-Ohlin-Modell die folgenden Vorhersagen für Produktions- und Handelsstrukturen:
    • Land A wird sich auf die Produktion des arbeitsintensiven Gutes X spezialisieren, da es einen komparativen Vorteil aufgrund seines Arbeitskräfteüberschusses hat.
    • Land B wird sich auf die Produktion des kapitalintensiven Gutes Y spezialisieren, da es einen komparativen Vorteil aufgrund seines Kapitalüberschusses hat.
  • Auswirkungen auf den Handel:
    • Land A wird Gut X exportieren und im Gegenzug Gut Y importieren. Dies geschieht, weil Land A seine Produktion von Gut X steigert und überschüssige Mengen an Land B verkauft.
    • Land B wird Gut Y exportieren und Gut X importieren. Land B nutzt seinen Kapitalvorteil, um Gut Y effizienter zu produzieren und die überschüssige Produktion an Land A zu verkaufen.
  • Langfristige Auswirkungen: Das Modell prognostiziert auch, dass sich die Einkommensverteilung innerhalb der Länder entsprechend den dominierenden Produktionsfaktoren verändern wird. In Land A, das arbeitsintensiv ist, könnten Löhne relativ steigen, während in Land B, das kapitalintensiv ist, die Kapitalrenditen stärker steigen könnten.

Zusammenfassend erklärt das Heckscher-Ohlin-Modell, wie Unterschiede in der Faktorproportion zwischen Ländern die Grundlage für Handelsmuster und Spezialisierung schaffen. Land A, reich an Arbeit, wird arbeitsintensive Güter exportieren und kapitalintensive Güter importieren, während Land B, reich an Kapital, kapitalintensive Güter exportieren und arbeitsintensive Güter importieren wird.

b)

Basierend auf dem Ricardo-Modell: Gehen wir davon aus, dass Land A für die Produktion von Gut X eine komparativen Vorteil und Land B für die Produktion von Gut Y eine komparativen Vorteil hat. Berechne die möglichen Handelsgewinne, wenn die Länder sich auf die Produktion des jeweiligen Gutes spezialisieren und miteinander handeln. Nutze die folgenden Produktionsdaten: In Land A benötigt man 4 Arbeitseinheiten zur Produktion von 1 Einheit X und 8 Arbeitseinheiten zur Produktion von 1 Einheit Y. In Land B benötigt man 6 Arbeitseinheiten zur Produktion von 1 Einheit X und 3 Arbeitseinheiten zur Produktion von 1 Einheit Y.

Lösung:

Berechnung der Handelsgewinne basierend auf dem Ricardo-Modell mit den gegebenen Produktionsdaten:

Im Ricardo-Modell wird der internationale Handel durch komparative Vorteile geleitet. Ein Land hat einen komparativen Vorteil bei der Produktion eines Gutes, wenn es dieses Gut zu geringeren Opportunitätskosten produzieren kann als das andere Land.

  • Produktionsdaten:
    • Land A: 4 Arbeitseinheiten (AE) für 1 Einheit X, 8 AE für 1 Einheit Y
    • Land B: 6 Arbeitseinheiten (AE) für 1 Einheit X, 3 AE für 1 Einheit Y
  • Berechnung der Opportunitätskosten:
    • Land A:
      • Opportunitätskosten für 1 Einheit X = 4 AE / 8 AE = 1/2 Einheit Y
      • Opportunitätskosten für 1 Einheit Y = 8 AE / 4 AE = 2 Einheiten X
    • Land B:
      • Opportunitätskosten für 1 Einheit X = 6 AE / 3 AE = 2 Einheiten Y
      • Opportunitätskosten für 1 Einheit Y = 3 AE / 6 AE = 1/2 Einheit X
  • Komparative Vorteile:
    • Land A: Komparativer Vorteil bei der Produktion von Gut X (geringere Opportunitätskosten: 1/2 Einheit Y)
    • Land B: Komparativer Vorteil bei der Produktion von Gut Y (geringere Opportunitätskosten: 1/2 Einheit X)
  • Handel und Spezialisierung:
    • Land A spezialisiert sich auf die Produktion von Gut X.
    • Land B spezialisiert sich auf die Produktion von Gut Y.
  • Produktionsmöglichkeiten ohne Handel (angenommen, beiden Ländern stehen 24 Arbeitseinheiten zur Verfügung):
    • Land A könnte ohne Handel:
      • 6 Einheiten X (24 AE / 4 AE/Einh. X) oder 3 Einheiten Y (24 AE / 8 AE/Einh. Y) oder eine Kombination beider Güter produzieren.
    • Land B könnte ohne Handel:
      • 4 Einheiten X (24 AE / 6 AE/Einh. X) oder 8 Einheiten Y (24 AE / 3 AE/Einh. Y) oder eine Kombination beider Güter produzieren.
  • Produktionsmöglichkeiten mit Spezialisierung und Handel:
    • Land A produziert 6 Einheiten X (24 AE / 4 AE/Einh. X).
    • Land B produziert 8 Einheiten Y (24 AE / 3 AE/Einh. Y).
  • Handelsgewinne:
    • Ohne Handel haben beide Länder eine begrenzte Auswahl an Gütern. Mit Handel können sie ihre komparativen Vorteile nutzen:
    • Angenommen, der Tauschkurs ist 1 Einheit X = 1 Einheit Y (basierend auf den Opportunitätskosten):
    • Land A exportiert 3 Einheiten X nach Land B und erhält 3 Einheiten Y:
      • Endgültige Güter bei Land A (nach Handel): 3 Einheiten X, 3 Einheiten Y
    • Land B exportiert 3 Einheiten Y nach Land A und erhält 3 Einheiten X:
      • Endgültige Güter bei Land B (nach Handel): 3 Einheiten X, 5 Einheiten Y

Durch diesen Handel ergibt sich, dass beide Länder mehr Güter zur Verfügung haben als ohne Handel:

  • Land A hat 3 Einheiten X und zusätzlich 3 Einheiten Y anstelle von nur X oder Y, wenn es ohne Handel produziert hätte.
  • Land B hat 3 Einheiten X und zusätzlich 5 Einheiten Y anstelle von nur X oder Y, wenn es ohne Handel produziert hätte.

Die Volkswirtschaften beider Länder profitieren also vom internationalen Handel durch eine effektivere Nutzung ihrer Produktionsfaktoren und eine größere Gütervielfalt.

c)

Diskutiere, wie das Mundell-Fleming-Modell die Wechselkurs- und makroökonomische Stabilität für Land A und B unter einem festen Wechselkursregime erklärt. Analysiere die Auswirkungen einer expansiven Fiskalpolitik in einem dieser Länder binnen dieses Modells.

Lösung:

Diskussion zur Anwendung des Mundell-Fleming-Modells für Länder A und B unter einem festen Wechselkursregime:

Das Mundell-Fleming-Modell erweitert das IS-LM-Modell durch Integration internationaler ökonomischer Aspekte, um das Verhalten kleiner, offener Volkswirtschaften unter verschiedenen Wechselkursregimen zu erklären. Wir betrachten hier das feste Wechselkursregime und analysieren die Auswirkungen einer expansiven Fiskalpolitik.

  • Annahmen des Modells:
    • Offene Volkswirtschaften: Länder können frei handeln und Kapital bewegen.
    • Perfekte Kapitalmobilität: Kapital fließt frei zwischen den Ländern, orientiert an Zinsdifferenzen.
    • Fikse Wechselkurse: Der Wechselkurs wird durch die Zentralbanken stabil gehalten.
  • Auswirkungen unter einem festen Wechselkursregime:
    • Ausgangsszenario: Land A (arbeitsintensiv) und Land B (kapitalintensiv) haben eine feste Wechselkursbindung.
    • Expansive Fiskalpolitik in Land A: Land A erhöht die Staatsausgaben oder senkt die Steuern, um die Inlandsnachfrage zu steigern.
  • Mechanismus unter fester Wechselkursbindung:
    • Die erhöhten Staatsausgaben verschieben die IS-Kurve von Land A nach rechts.
    • Die höhere Nachfrage führt zu steigenden Zinsen in Land A, was Kapitalzuflüsse anlockt.
    • Um den festen Wechselkurs zu halten, muss die Zentralbank von Land A intervenieren.
    • Die Zentralbank kauft ausländische Währung und verkauft inländische Währung, was die Geldmenge (Ms) erhöht.
    • Die Verschiebung der LM-Kurve nach rechts führt zu einem neuen Gleichgewicht bei höheren Einkommen und gleichen Zinsen.
  • Grafische Darstellung (hypothetisch):
    • Die verschobene IS-Kurve zeigt eine erhöhte Nachfrage.
    • Die verschobene LM-Kurve zeigt die erhöhte Geldmenge zur Erhaltung des festen Wechselkurses.
    • Das neue Gleichgewicht hat ein höheres Einkommen (Y) bei gleichem Zinssatz (r).
  • Makroökonomische Stabilität:
    • Die expansive Fiskalpolitik erhöht das nationale Einkommen in Land A.
    • Der feste Wechselkurs und die perfekte Kapitalmobilität sorgen dafür, dass die Zinssätze gleich bleiben.
    • Die Zentralbankinterventionen stabilisieren den Wechselkurs, was Vertrauen und Stabilität im Finanzsektor fördert.
  • Implikationen für Land B:
    • Direkte Auswirkungen auf Land B sind begrenzt, da der Wechselkurs fixiert ist.
    • Kapitalflüsse könnten ausgeglichen werden, da Land A Kapital importiert und Land B exportiert.
    • Die Fiskalpolitik von Land A kann höhere Nachfrage für Güter aus Land B schaffen.
    • Langfristig kann die erhöhte Nachfrage aus Land A das Wirtschaftswachstum in Land B fördern.

Fazit: Das Mundell-Fleming-Modell zeigt, dass unter einem festen Wechselkursregime eine expansive Fiskalpolitik in Land A durch Zentralbankinterventionen unterstützt wird, was zur Erhöhung des Einkommens in Land A führt. Um den festen Wechselkurs zu halten, muss die Zentralbank von Land A ihre Geldmenge anpassen, wodurch die Zinssätze konstant gehalten werden. Dies fördert die makroökonomische Stabilität und kann positive Impulse für den Handel und das Wirtschaftswachstum beider Länder schaffen.

Aufgabe 3)

Stelle Dir vor, Du schreibst Deine Bachelorarbeit im Bereich der Internationalen Wirtschaftsstudien an der Universität Erlangen-Nürnberg. Dein Thema lautet: 'Die Auswirkungen staatlicher Subventionen auf den Export kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland'. Dabei greifst Du sowohl auf Primär- als auch auf Sekundärdaten zurück und nutzt quantitative sowie qualitative Daten. Deine Datenerhebungsmethoden umfassen Umfragen und Interviews, und Du verwendest Methoden der deskriptiven und inferenzstatistischen Analyse. Die Aufbereitung Deiner Daten erfolgt mithilfe von Excel und R, wobei Du Datensätze bereinigst und kodierst. Du beachtest ethische Richtlinien und Datenschutzbestimmungen und visualisierst Deine Ergebnisse durch verschiedene Diagrammtypen. Beantworte die folgenden Teilaufgaben basierend auf diesem Kontext.

a)

Ein wichtiger Aspekt Deiner Bachelorarbeit sind die Primär- und Sekundärdaten.

  • a) Definiere Primär- und Sekundärdaten und nenne jeweils zwei Beispiele, die in Deinem Forschungsthema verwendet werden könnten.
  • b) Diskutiere einen Vorteil und einen Nachteil der Verwendung von Primärdaten in Deiner Forschung.

Lösung:

Primär- und Sekundärdaten in der Forschung

  • a) Definition von Primär- und Sekundärdaten und Beispiele:

Primärdaten sind Daten, die speziell für den aktuellen Forschungszweck erhoben werden. Sie sind unverarbeitet und direkt aus erster Hand gewonnen, z.B. durch Umfragen, Interviews oder Experimente.

  • Beispiele für Primärdaten in Deiner Forschung:
    • Umfrageergebnisse von KMUs in Deutschland, die über die Auswirkungen staatlicher Subventionen auf ihren Export berichten.
    • Interviews mit Geschäftsführern von KMUs, die explizit auf ihre Erfahrungen und Meinungen zu staatlichen Subventionen eingehen.

Sekundärdaten sind bereits existierende Daten, die ursprünglich für andere Zwecke erhoben wurden und nun für die aktuelle Forschung genutzt werden. Diese Daten sind oft in Berichten, wissenschaftlichen Studien oder öffentlichen Datenbanken zu finden.

  • Beispiele für Sekundärdaten in Deiner Forschung:
    • Statistische Daten vom Statistischen Bundesamt über Exportzahlen und Subventionsbeträge für KMUs in Deutschland.
    • Bestehende Studien und Berichte über die wirtschaftlichen Auswirkungen von staatlichen Subventionen auf KMUs aus wissenschaftlichen Artikeln oder Wirtschaftsjournals.
  • b) Vorteile und Nachteile von Primärdaten

Vorteil:Primärdaten sind spezifisch auf die Forschungsfrage zugeschnitten und können gezielt relevante Informationen liefern. Du hast die Kontrolle über die Datenerhebungsmethode und -qualität, wodurch die Relevanz und Aussagekraft der Daten erhöht wird.

Nachteil:Die Erhebung von Primärdaten kann zeitaufwändig und kostspielig sein. Umfragen und Interviews benötigen eine sorgfältige Planung, Durchführung und anschließende Datenanalyse, was zusätzliche personelle und finanzielle Ressourcen erfordert.

b)

Für die Analyse Deiner quantitativen Daten verwendest Du sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Verfahren.

  • a) Erkläre den Unterschied zwischen deskriptiven und inferenzstatistischen Verfahren und beschreibe jeweils eine Methode, die Du in Deiner Arbeit anwenden könntest.
  • b) Berechne den Mittelwert und die Standardabweichung der folgenden fiktiven Umfragedaten zur Höhe der erhaltenen Subventionen (in €) von 10 befragten KMUs: 15000, 12000, 13500, 16000, 12500, 14000, 15500, 13000, 14500, 15000.

Lösung:

Analyse quantitativer Daten in Deiner Bachelorarbeit

  • a) Unterschied zwischen deskriptiven und inferenzstatistischen Verfahren und Beispielmethoden:

Deskriptive Verfahren dienen dazu, die vorliegenden Daten zu beschreiben und zusammenzufassen. Sie bieten eine einfache Zusammenstellung der grundlegenden Eigenschaften des Datensatzes. Deskriptive Statistiken umfassen Maße wie Mittelwert, Median, Modus, Standardabweichung und Varianz.

Methode: Eine deskriptive Methode, die Du anwenden könntest, ist die Berechnung des Mittelwerts. Zum Beispiel kannst Du den durchschnittlichen Betrag der staatlichen Subventionen für KMUs berechnen.

Inferenzstatistische Verfahren gehen über die bloße Beschreibung der Daten hinaus. Sie nutzen Stichprobendaten, um auf eine größere Population zu schließen. Diese Verfahren beinhalten Hypothesentests, Konfidenzintervalle und Regressionsanalysen.

Methode: Eine inferenzstatistische Methode, die Du verwenden könntest, ist der t-Test. Mit einem t-Test kannst Du überprüfen, ob der durchschnittliche Subventionsbetrag zwischen verschiedenen Gruppen (z.B. kleiner versus mittlerer Unternehmen) signifikant unterschiedlich ist.

  • b) Berechnung des Mittelwerts und der Standardabweichung der fiktiven Umfragedaten:

Die Höhe der erhaltenen Subventionen (in €) von 10 befragten KMUs lautet: 15000, 12000, 13500, 16000, 12500, 14000, 15500, 13000, 14500, 15000.

  • Schritt 1: Mittelwert berechnen

Der Mittelwert (Durchschnitt) wird berechnet, indem man alle Werte addiert und durch die Anzahl der Werte teilt:

  • Summe der Werte: 15000 + 12000 + 13500 + 16000 + 12500 + 14000 + 15500 + 13000 + 14500 + 15000 = 141000
  • Anzahl der Werte: 10
  • Mittelwert: \(\frac{141000}{10} = 14100\)

Der Mittelwert der erhaltenen Subventionen beträgt also 14100 €.

  • Schritt 2: Standardabweichung berechnen

Zur Berechnung der Standardabweichung werden zuerst die quadrierten Abweichungen berechnet und dann deren Durchschnitt genommen:

  • Abweichungen quadrieren:\((15000 - 14100)^2 = 810000\)\((12000 - 14100)^2 = 4410000\)\((13500 - 14100)^2 = 360000\)\((16000 - 14100)^2 = 3610000\)\((12500 - 14100)^2 = 2560000\)\((14000 - 14100)^2 = 10000\)\((15500 - 14100)^2 = 1960000\)\((13000 - 14100)^2 = 1210000\)\((14500 - 14100)^2 = 160000\)\((15000 - 14100)^2 = 810000\)
  • Summe der quadrierten Abweichungen: 810000 + 4410000 + 360000 + 3610000 + 2560000 + 10000 + 1960000 + 1210000 + 160000 + 810000 = 16160000
  • Durchschnitt der quadrierten Abweichungen (Varianz): \(\frac{16160000}{10} = 1616000\)
  • Standardabweichung: \(\sqrt{1616000} \approx 1271.35\)

Die Standardabweichung der erhaltenen Subventionen beträgt also gerundet 1271,35 €.

c)

  • a) Diskutiere, warum Ethik und Datenschutz in Deiner Forschung eine wichtige Rolle spielen und nenne zwei konkrete Maßnahmen, die Du ergreifen würdest, um diese Aspekte zu berücksichtigen.
  • b) Beschreibe, wie Du die Visualisierung Deiner Ergebnisse zur Darstellung der Exportzahlen vor und nach den Subventionen gestalten würdest. Welche Art von Diagramm würdest Du wählen und warum?

Lösung:

Wichtigkeit von Ethik und Datenschutz in der Forschung und Visualisierung von Ergebnissen

  • a) Bedeutung von Ethik und Datenschutz in Deiner Forschung

Ethik und Datenschutz sind zentrale Bestandteile jeder wissenschaftlichen Forschung. Sie gewährleisten nicht nur den Schutz der Teilnehmer, sondern sichern auch die Integrität und Glaubwürdigkeit Deiner Arbeit. Daten von KMUs zu sammeln, die oft sensible Informationen enthalten, erfordert besondere Vorsicht und Verantwortung.

Warum Ethik wichtig ist:

  • Vertrauen und Respekt: Der ethische Umgang mit den Teilnehmern stärkt das Vertrauen und den Respekt gegenüber der Forschung und deren Ergebnissen. Dies kann die Bereitschaft erhöhen, an Studien teilzunehmen und ehrliche Antworten zu geben.
  • Integrität der Forschung: Ethische Standards helfen, Verzerrungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse zuverlässig und glaubwürdig sind.

Warum Datenschutz wichtig ist:

  • Schutz persönlicher Informationen: Datenschutzmaßnahmen schützen die sensiblen und persönlichen Informationen der Teilnehmer vor unbefugtem Zugriff oder Missbrauch.
  • Rechtliche Einhaltung: Datenschutzgesetze wie die DSGVO müssen beachtet werden, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und die Rechte der Teilnehmer zu wahren.

Konkrete Maßnahmen:

  • Anonymisierung der Daten: Um die Identität der Teilnehmer zu schützen, würden alle gesammelten Daten anonymisiert. Das bedeutet, dass personenbezogene Informationen entfernt oder durch Codes ersetzt werden, sodass keine Rückschlüsse auf individuelle KMUs möglich sind.
  • Einverständniserklärungen: Vor der Datenerhebung würde ich schriftliche Einverständniserklärungen von den Teilnehmern einholen. Diese Erklärungen informieren die Teilnehmer über den Zweck der Forschung, die Verwendung der Daten und ihre Rechte, einschließlich des Rechts, die Teilnahme jederzeit zu beenden.
  • b) Visualisierung der Ergebnisse zur Darstellung der Exportzahlen vor und nach den Subventionen

Eine effektive Visualisierung der Daten ist entscheidend, um die Ergebnisse verständlich und anschaulich zu präsentieren. Dabei ist die Wahl des richtigen Diagrammtyps wichtig, um die Informationen klar und prägnant zu vermitteln.

Art von Diagramm: Ich würde ein Säulendiagramm (Balkendiagramm) wählen.

Warum ein Säulendiagramm:

  • Vergleichbarkeit: Ein Säulendiagramm eignet sich hervorragend, um Daten vor und nach einer Maßnahme zu vergleichen. In diesem Fall können die Exportzahlen vor und nach den Subventionen nebeneinander dargestellt werden, um Unterschiede deutlich zu machen.
  • Einfache Visualisierung: Säulendiagramme sind leicht verständlich und ermöglichen es, auf einen Blick zu sehen, wie sich die Zahlen entwickelt haben. Unterschiede in der Höhe der Säulen veranschaulichen sofort die Auswirkungen der Subventionen.
  • Klarheit: Säulendiagramme bieten eine klare visuelle Darstellung, die sowohl für Fachleute als auch für Laien einfach zu interpretieren ist. Dies ist besonders wichtig, um die Ergebnisse Deiner Bachelorarbeit effektiv zu kommunizieren.

Aufgabe 4)

Du stehst kurz vor der abschließenden Präsentation Deiner Bachelorarbeit im Studiengang International Economic Studies an der Universität Erlangen-Nürnberg. Deine Präsentation soll Deinen Forschungsprozess sowie die Ergebnisse Deines Projekts nachvollziehbar darstellen und überzeugend vermitteln. Bereite Dich und die Präsentation sorgfältig vor und gehe dabei auf alle relevanten Aspekte ein, wie sie in den Vorbereitungsnotizen beschrieben sind.

a)

Ziele der Präsentation: Definiere drei klare Ziele, die Du mit Deiner Präsentation erreichen möchtest. Erkläre dabei, warum diese Ziele besonders wichtig sind und wie Du sicherstellen kannst, dass sie erreicht werden. Nutze konkrete Beispiele aus Deinem Forschungsthema.

Lösung:

  • Ziel 1: Vermittlung der Forschungsfrage und -methodikEs ist besonders wichtig, dass Deine Zuhörer die grundlegende Forschungsfrage und die Methodik, die Du in Deiner Arbeit angewendet hast, vollständig verstehen. Das hilft ihnen, den Kontext und die Relevanz Deiner Ergebnisse nachvollziehen zu können. Beispiel: Wenn Du die Auswirkungen von Handelsliberalisierung auf wirtschaftliches Wachstum in Entwicklungsländern untersucht hast, erläutere klar die Gründe für die Wahl dieses Themas und die Methoden, die Du verwendet hast, um aussagekräftige Daten zu sammeln und zu analysieren.
  • Ziel 2: Präsentation der wichtigsten ErgebnisseDie Präsentation soll die signifikanten Ergebnisse Deiner Arbeit hervorheben und deren Auswirkungen deutlich machen. Dies ist essenziell, um die Tragweite Deiner Forschung und deren mögliche Anwendungen oder Implikationen klar darzustellen. Beispiel: Erläutere, welche spezifischen Auswirkungen die Handelsliberalisierung auf die untersuchten Ländern hatte, und veranschauliche diese Ergebnisse mit Diagrammen oder Tabellen, um sie greifbar zu machen.
  • Ziel 3: Anregung zur Diskussion und Beantwortung von FragenEin weiteres Ziel ist es, das Interesse und die Neugierde Deines Publikums zu wecken, sodass eine rege Diskussion entsteht und Fragen aufkommen. Dies zeigt, dass Du Deine Zuhörer erreicht hast und sie sich eingehend mit Deinem Thema auseinandersetzen. Beispiel: Stelle am Ende der Präsentation gezielte Fragen an Dein Publikum oder präsentiere offene Fragen, die aus Deiner Forschung hervorgegangen sind, um eine Diskussion anzuregen.

b)

Inhaltsstruktur und Visualisierungen: Entwerfe eine detaillierte Inhaltsstruktur für Deine Präsentation, die aus Einleitung, Hauptteil und Schluss besteht. Füge dabei jeweils an, wie und an welcher Stelle Du Visualisierungen (Diagramme, Grafiken, Tabellen) einsetzt, um Deine Argumente zu unterstützen. Beschreibe für einen wichtigen Teil Deine Präsentation ein konkretes Beispiel einer Visualisierung und wie sie zur Verständlichkeit beiträgt.

Lösung:

  • Einleitung Die Einleitung Deiner Präsentation sollte einen Überblick über Dein Thema und seine Relevanz geben. Hier stellst Du Deine Forschungsfrage vor und gibst einen kurzen Überblick über die Struktur der Präsentation.
    • Inhalt: Vorstellung des Themas, der Forschungsfrage und der Zielsetzung der Arbeit
    • Visualisierung: Eine schematische Darstellung der Forschungsfrage und der wichtigsten Hypothesen, z.B. in Form eines Flussdiagramms
  • Hauptteil Der Hauptteil ist in mehrere Abschnitte unterteilt, in denen Du die einzelnen Aspekte Deiner Forschung detailliert darstellst. Dies umfasst die Beschreibung der Methodik, die Darstellung der Ergebnisse und deren Diskussion.
    • Inhalt:
      • Methodik: Erläutere die angewandten Forschungsmethoden und den Untersuchungsrahmen. Beispielhafte Fragestellungen könnten hier unter anderem die Datenquellen, Stichprobengrößen und Analysetools sein.
      • Ergebnisse: Präsentation der wichtigsten Ergebnisse Deiner Studie. Hier solltest Du Deine Datenanalyse und die daraus resultierenden Erkenntnisse besprechen.
      • Diskussion: Diskutiere die Ergebnisse im Kontext bestehender Theorien und Studien. Hebe die Bedeutung Deiner Ergebnisse hervor und nenne eventuelle Limitationen.
    • Visualisierung:
      • Methodik: Einsatz von Diagrammen zur Veranschaulichung des Forschungsdesigns und des Untersuchungsrahmens, z.B. ein Ablaufdiagramm
      • Ergebnisse: Verwendung von Balkendiagrammen, Liniendiagrammen und Tabellen, um die quantitativen Ergebnisse darzustellen. Beispiel: Ein Balkendiagramm, das die Wachstumsraten der untersuchten Länder vor und nach der Handelsliberalisierung zeigt.
      • Diskussion: Einbindung von SWOT-Analysen oder anderen Visualisierungen, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Deiner Ergebnisse zu verdeutlichen.
  • Schluss Im Schluss fasst Du die wichtigsten Erkenntnisse Deiner Arbeit zusammen und gibst einen Ausblick auf zukünftige Forschungsmöglichkeiten. Zudem solltest Du Raum für Fragen und Diskussionen einplanen.
    • Inhalt: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen, Implikationen für Theorie und Praxis, mögliche Fragestellungen für weiterführende Forschung
    • Visualisierung: Eine abschließende Zusammenfassungsgrafik, die die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit visuell darstellt, z.B. eine Mindmap oder ein Zusammenfassungsdiagramm
Beispiel einer Visualisierung:
  • Ergebnisse: Ein Balkendiagramm zur Darstellung der Wachstumsraten vor und nach der Handelsliberalisierung in den untersuchten Ländern.
    • Beschreibung: Das Balkendiagramm zeigt auf der x-Achse die einzelnen Länder und auf der y-Achse die Wachstumsraten. Zwei Balken für jedes Land stellen die Wachstumsrate vor und nach der Handelsliberalisierung dar.
    • Beitrag zur Verständlichkeit: Dieses Diagramm erlaubt es dem Publikum, die Auswirkungen der Handelsliberalisierung auf einen Blick zu erkennen und die Veränderungen klar nachzuvollziehen. So wird deutlich, welche Länder am stärksten profitiert haben und welche weniger, was eine Diskussion über die möglichen Gründe und Konsequenzen fördert.

c)

Vorbereitung und Durchführung: Beschreibe die Schritte, die Du unternommen hast, um Deine Präsentation zu proben und technisch vorzubereiten. Erläutere dabei, wie Du mit Timing und Übergängen umgegangen bist und welche Maßnahmen Du ergriffen hast, um sicherzustellen, dass die technische Ausstattung reibungslos funktioniert. Erkläre außerdem, wie Du auf Rückfragen aus dem Publikum vorbereitet bist und wie Du Handouts oder digitale Materialien vorbereitet und verteilt hast.

Lösung:

  • Vorbereitung der Präsentation:
    • Proben der Präsentation: Ich habe mehrfach meine Präsentation geprobt, um sicherzustellen, dass sie flüssig und gut strukturiert ist. Dabei habe ich sowohl alleine als auch vor Freunden und Familienmitgliedern präsentiert, um Feedback zu erhalten und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Dies hat mir geholfen, meine Argumente klarer zu formulieren und an meinem Präsentationsstil zu arbeiten.
    • Timing und Übergänge: Ich habe die Präsentation mehrfach mit einer Stoppuhr durchgegangen, um sicherzustellen, dass ich innerhalb der vorgegebenen Zeit bleibe. Dabei habe ich besondere Aufmerksamkeit auf fließende Übergänge zwischen den verschiedenen Teilen der Präsentation gelegt, um einen logischen und nahtlosen Ablauf zu gewährleisten. Dies habe ich durch gezielte Markierungen in meinen Präsentationsnotizen unterstützt.
    • Technische Vorbereitung: Um die reibungslose Funktion der technischen Ausstattung sicherzustellen, habe ich meine Präsentation auf verschiedenen Geräten getestet und die nötigen Adapter und Kabel bereitgestellt. Zusätzlich habe ich eine Sicherungskopie der Präsentation auf einem USB-Stick und in einer Cloud gespeichert. Ein technisches Probelauf im Präsentationsraum war ebenfalls Teil meiner Vorbereitung, um sicherzustellen, dass Beamer, Laptop, und Lautsprecher einwandfrei funktionieren.
  • Durchführung der Präsentation:
    • Vorbereitung auf Rückfragen: Ich habe mögliche Fragen, die während oder nach der Präsentation aufkommen könnten, im Vorfeld durchdacht und Antworten vorbereitet. Zusätzlich habe ich mit meiner Mentorin mögliche kritische Fragen durchgesprochen und Strategien entwickelt, um souverän darauf zu reagieren. Dazu habe ich auch Hintergrundinformationen und weiterführende Daten griffbereit, die ich bei Bedarf präsentieren kann.
    • Handouts und digitale Materialien: Ich habe Handouts erstellt, die eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte meiner Präsentation und die zentralen Visualisierungen enthalten. Diese Handouts habe ich vor der Präsentation an die Zuhörer verteilt. Darüber hinaus habe ich die Handouts und die Präsentation selbst als PDF-Dokumente vorbereitet und auf einer Online-Plattform (z.B. Google Drive) hochgeladen, sodass sie nach der Präsentation von allen Teilnehmern abgerufen werden können.
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