Advanced seminar: Finance - Cheatsheet
Bewertung der Auswirkungen neuer Finanzregulierungen
Definition:
Bewertung der Effekte, die neue Finanzregulierungen auf Marktteilnehmer, Preisbildung, Liquidität und Risiko haben
Details:
- Untersuche Veränderungen in der Marktvolatilität und Liquidität
- Vergleiche Vorher-Nachher-Szenarien
- Analysiere Auswirkungen auf systemisches Risiko
- Regulierungs-Indikatoren: Eigenkapitalanforderungen, Transparenzvorschriften
- Nutz Metriken wie \text{VaR} (Value-at-Risk) oder \text{ES} (Expected Shortfall)
Analyse internationaler Finanzmärkte und deren Dynamik
Definition:
Analyse internationaler Finanzmärkte und deren Dynamik: Untersuchung globaler Finanzmärkte, Wechselkursen, Kapitalströmen und Einflüssen auf die volkswirtschaftliche Stabilität.
Details:
- Diversifikation und Risikomanagement
- Wechselkursmodelle: \textit{PPK}, \textit{Zinsgefälle} und \textit{Kaufkraftparität}
- Kapitalfluss und deren Einfluss auf Marktliquidität und Zinssätze
- Finanzkrisen und Marktstörungen
- Rolle internationaler Institutionen (z.B. IWF, Weltbank)
- Nutzbare Methoden: \textit{Econometric Models}, \textit{VAR}, \textit{GARCH}
- Bear Market Indikatoren und Booms
- Einfluss makroökonomischer Faktoren (z.B. Inflation, BIP-Wachstum)
Verhaltensfinanzierung und psychologische Aspekte
Definition:
Verhaltensfinanzierung (Behavioral Finance) untersucht, wie psychologische Einflüsse und kognitive Fehler die Finanzentscheidungen und Marktpreise beeinflussen.
Details:
- Heuristiken: Vereinfachte Entscheidungsregeln, die zu systematischen Fehlern führen können.
- Biases: Verzerrungen wie Overconfidence, Verlustaversion und Repräsentativitätsheuristik.
- Prospekt-Theorie (\textit{Prospect Theory}): Beschreibt das Verhalten von Menschen bei Risikoentscheidungen.
- Marktanomalien: Abweichungen von der Effizienzmarkthypothese, die durch psychologische Faktoren erklärt werden können.
- Herding: Tendenz, dem Verhalten anderer Investoren zu folgen.
Erstellung von Risikomanagementstrategien für Unternehmen
Definition:
Erstellung von Risikomanagementstrategien für Unternehmen bedeutet, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu bewerten und passende Maßnahmen zur Risikominimierung zu entwickeln.
Details:
- Identifikation von Risiken: Interne und externe Risiken systematisch erfassen.
- Risikobewertung: Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichem Schaden bewerten (z. B. mit Risikomatrix: \(Risikolevel = Eintrittswahrscheinlichkeit \times Schadenshöhe\)).
- Risikosteuerungsmaßnahmen: Maßnahmen zur Risikominderung erarbeiten (z. B. Risikovermeidung, Risikoreduktion, Risikotransfer, Risikoakzeptanz).
- Überwachung und Kontrolle: Kontinuierliche Überwachung der Risiken, Überprüfung und Anpassung der Strategien.
- Dokumentation und Berichterstattung: Transparente und regelmäßige Berichte über das Risikomanagement.
Integrationsprozess neuer Forschungsergebnisse in bestehende Theorien
Definition:
Prozess, bei dem neue Forschungsergebnisse in bestehende theoretische Frameworks integriert werden. Ziel: Stärkung oder Anpassung bestehender Theorien.
Details:
- Datenanalyse: Vergleich neuer Ergebnisse mit bestehenden Theorien.
- Identifikation von Lücken oder Widersprüchen.
- Modifikationen oder Erweiterungen der Theorie.
- Validierung: Peer-Review, Replikationen.
- Integration in Lehrbücher, Curricula.
Durchführung von Regressions- und Zeitreihenanalysen
Definition:
Regressionsanalyse zur Modellierung von Beziehungen zwischen Variablen, Zeitreihenanalyse zur Untersuchung und Prognose von Daten über die Zeit
Details:
- Regressionsanalyse: Bestimmtheitsmaß \(\text{R}^2\), Schätzer, Hypothesentests
- Lineares Modell: \[ y = \beta_0 + \beta_1 x + \text{Fehlerterm} \]
- Zeitreihenkomponenten: Trend, Saison, Zyklus, Rest
- AR, MA, ARIMA Modelle
- Stationarität: ADF-Test \(\text{p-Wert, H}_0: \text{unit root}\)
- Autokorrelation: ACF, PACF
- Fehlermaße: MSE, MAE
Erstellen von Präsentationen und Feedbackkultur
Definition:
Erstellen von Präsentationen für das Seminar & Feedbackkultur
Details:
- Struktur: Einleitung, Hauptteil, Schluss
- Klare, prägnante Aussagen
- Nutzung von Grafiken und Tabellen
- Feedbackkultur: Konstruktiv, spezifisch und zeitnah
- Empfängerorientierung: Bedürfnisse und Interessen des Publikums berücksichtigen
- Formel zur Berechnung von Finanzkennzahlen: \(\text{Kennzahl} = \frac{\text{Relevanter Wert}}{\text{Basiswert}}\)
Analyse der Volatilität und Risikomessung
Definition:
Analyse der Schwankungsintensität von Finanzmärkten; Bewertung von Unsicherheit/Risiko von Anlagen.
Details:
- Volatilität: Standardabweichung der Renditen \(\sigma = \sqrt{Var(R)}\).
- Risikomessung: \(\text{Value at Risk}(VaR) = \mu + z\cdot\sigma\).
- Ex-ante und Ex-post-Volatilität
- Volatilitätsmodelle: GARCH, EWMA