Economics of climate change - Cheatsheet.pdf

Economics of climate change - Cheatsheet
Economics of climate change - Cheatsheet Physikalische Ursachen des Klimawandels Definition: Primäre physikalische Ursachen des Klimawandels sind die Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre, die durch menschliche Aktivitäten wie Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung und industrielle Prozesse freigesetzt werden. Details: Treibhauseffekt: Hitzestrahlung der Erde wird durch Gase wie CO2, ...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Economics of climate change - Cheatsheet

Physikalische Ursachen des Klimawandels

Definition:

Primäre physikalische Ursachen des Klimawandels sind die Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre, die durch menschliche Aktivitäten wie Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung und industrielle Prozesse freigesetzt werden.

Details:

  • Treibhauseffekt: Hitzestrahlung der Erde wird durch Gase wie CO2, CH4 und N2O in der Atmosphäre zurückgehalten.
  • Verbrennung fossiler Brennstoffe: Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen.
  • Entwaldung: Reduziert CO2-Aufnahme durch Pflanzen.
  • Industrielle Prozesse: Emissionen von zusätzlichen Treibhausgasen.

Langfristige Klimaprognosen

Definition:

Langfristige Klimaprognosen sind Vorhersagen über die zukünftige Klimaentwicklung über mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte.

Details:

  • Verwendung von Klimamodellen zur Simulation zukünftiger Szenarien
  • Berücksichtigen mehrerer Unsicherheiten, wie z.B. Treibhausgasemissionen, sozioökonomische Entwicklungen
  • Ergebnisse dienen der Politikberatung und langfristigen Planung
  • Typische Modelle: General Circulation Models (GCMs)
  • Wichtige Parameter: Temperatur, Niederschlag, Meeresniveau
  • Prognosen reichen oft bis in das Jahr 2100 und darüber hinaus
  • Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) bietet regelmäßig aktualisierte Berichte

Theorie externer Effekte

Definition:

Externe Effekte: Kosten/Nutzen, die durch wirtschaftliche Aktivitäten bei unbeteiligten Dritten entstehen. Beispiel: Umweltschäden durch Emissionen.

Details:

  • Negative externe Effekte: z. B. Verschmutzung, Lärm
  • Positive externe Effekte: z. B. Bildung, Innovation
  • Interne Kosten: direkte Kosten für Verursacher
  • Externe Kosten: auf Dritte übertragene Kosten
  • Umweltpolitische Maßnahmen: Internalisierung externer Kosten (Steuern, Zertifikate)
  • Wohlfahrtsverlust durch nicht-internalisierte externe Effekte
  • Oftmals Regulierung durch Staat notwendig

Kosten-Nutzen-Analysen

Definition:

Kosten-Nutzen-Analysen bewerten die Effizienz von Klimaschutzmaßnahmen durch Vergleich der Kosten von Maßnahmen und den daraus resultierenden Nutzen.

Details:

  • Vergleichbar machen von monetären und nicht-monetären Effekten
  • Zentrale Frage: Sind die Kosten der Maßnahmen geringer als der Nutzen?
  • Nutzung von Diskontierungsraten zur Bewertung zukünftiger Kosten/Nutzen
  • Beispiel: \( \sum_{t=0}^{T} \frac{B_t - C_t}{(1 + r)^t} \), wobei \( B_t \) der Nutzen, \( C_t \) die Kosten, \( r \) die Diskontierungsrate und \( t \) der Zeitraum ist

Kyoto-Protokoll und Pariser Abkommen

Definition:

Die Kyoto-Protokoll und das Pariser Abkommen sind internationale Vereinbarungen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Details:

  • Kyoto-Protokoll: 1997 verabschiedet, trat 2005 in Kraft, legt verbindliche Emissionsziele für Industrieländer fest.
  • Pariser Abkommen: 2015 verabschiedet, 2016 in Kraft getreten, zielt darauf ab, die Erderwärmung auf unter 2°C zu begrenzen, mit Anstrengungen für 1,5°C.
  • Klimaschutzmechanismen: Emissionshandel, Clean Development Mechanism (CDM), Joint Implementation (JI).
  • Überwachung durch UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change).
  • Verpflichtungen basieren auf national festgelegten Beiträgen (NDCs, National Determined Contributions) im Pariser Abkommen.

Methoden der Kosten-Nutzen-Analyse

Definition:

Verfahren zur Bewertung und Abwägung von Kosten und Nutzen von Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und -anpassung

Details:

  • Ziel: Maximierung des gesellschaftlichen Nutzens
  • Abwägung von Kosten und Nutzen über einen bestimmten Zeitraum
  • Zeitwert des Geldes: Diskontierung von zukünftigen Kosten und Nutzen
  • Nettogegenwartswert (NPV): \[\text{NPV} = \text{Summe} \frac{N_t}{(1 + r)^t} - \text{Summe} \frac{K_t}{(1 + r)^t} \] mit \( K_t \) = Kosten im Jahr \( t \) und \( N_t \) = Nutzen im Jahr \( t \)
  • Intergenerationelle Verteilung: Berücksichtigung langfristiger Effekte auf zukünftige Generationen
  • Im Vergleich zu Kosten-Wirksamkeits-Analyse: KNA betrachtet sowohl monetäre als auch nicht-monetäre Faktoren

Ressourcenknappheit und Umweltökonomie

Definition:

Ressourcenknappheit und Umweltökonomie - bezieht sich auf begrenzte natürliche Ressourcen und deren Einfluss auf Wirtschaft und Umwelt, Techniken zur effizienten Nutzung und nachhaltigen Bewirtschaftung.

Details:

  • Ressourcenknappheit führt zu Preiserhöhungen, Innovation und Substitution.
  • Nachhaltige Nutzung und Ressourceneffizienz zentral in der Umweltökonomie.
  • Externe Effekte und Umweltkosten berücksichtigen.
  • Formeln wie Umwelt-Kuznets-Kurve: \[ EKC: Y = \beta_0 + \beta_1 X + \beta_2 X^2 + \beta_3 X^3 + u \]
  • Markt- und Nichtmarktinstrumente zur Ressourcenbewirtschaftung (Steuern, Zertifikate, Regulierungen).

Corporate Social Responsibility (CSR)

Definition:

Unternehmensverantwortung, freiwillige Maßnahmen von Unternehmen, um soziale und ökologische Ziele zu verfolgen.

Details:

  • Triple Bottom Line: Ökonomie, Ökologie, Soziales
  • Ethisches Handeln: Beyond Compliance
  • Stakeholder-Ansatz: Berücksichtigung aller Interessengruppen
  • Langfristige Nachhaltigkeit: Ressourcenmanagement, Emissionsreduktion
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden