Foundations of international management I - Cheatsheet
Globale Logistikstrategien
Definition:
Strategien zur effizienten Planung, Umsetzung und Kontrolle des weltweiten Transports und Lagerung von Gütern.
Details:
- Optimierung der Lieferkette
- Zentrale vs. dezentrale Lagerhaltung
- JIT (Just-in-Time) vs. JIC (Just-in-Case)
- Transportmodi: Schiff, Flugzeug, LKW, Bahn
- Berücksichtigung von Zöllen und Handelsbarrieren
- Technologieeinsatz: z.B. RFID, ERP-Systeme
- Kostenmanagement und Effizienzsteigerung
- Koordination mit internationalen Partnern
- Nachhaltigkeit und Umweltaspekte
Uppsala-Modell
Definition:
Uppsala-Modell beschreibt die Internationalisierung von Unternehmen als schrittweisen Prozess, bei dem Erfahrungen in heimischen Märkten die Basis für den schrittweisen Einstieg in ausländische Märkte bilden.
Details:
- Entwicklung in vier Stufen: keine regelmäßigen Exportaktivitäten, Export über unabhängige Vertreter, Gründung einer Niederlassung im Ausland, Produktionsstättengründung im Ausland
- Risikominimierung durch schrittweise Auslandsaktivitäten
- Kulturelle und geografische Distanz beeinflusst Geschwindigkeit und Muster der Internationalisierung
- Betont Bedeutung von Markterfahrung und Wissen über ausländische Märkte
- Kontaktkettenmodell: Firmen lernen und passen sich an schrittweise an
Definition und Dimensionen der Globalisierung
Definition:
Globalisierung: Prozess der zunehmenden weltweiten Verflechtungen in Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt.
Details:
- Ökonomische Dimension: Weltweite Handelsströme, internationale Investitionen, globale Wertschöpfungsketten.
- Politische Dimension: Internationale Organisationen, supranationale Institutionen, globale Governance.
- Kulturelle Dimension: Kulturaustausch, Homogenisierung, Hybridisierung.
- Ökologische Dimension: Globale Umweltprobleme, internationaler Umweltschutz.
- Technologische Dimension: Informations- und Kommunikationstechnologie, weltweite Netzwerke.
Strategieentwicklung und -umsetzung in multinationalen Unternehmen
Definition:
Strategieentwicklung und -umsetzung in multinationalen Unternehmen konzentriert sich darauf, globale Wettbewerbsfähigkeit durch strategische Planung und effektive Umsetzung zu maximieren.
Details:
- Strategieentwicklung: Analyse der globalen Umwelt, Festlegung von Zielen, Strategiewahl (globale, transnationale, internationale, multinationale Strategien).
- Umsetzung: Ressourcenallokation, Führung und Motivation von Teams, Anpassung an lokale Märkte.
- Wichtige Tools: SWOT-Analyse, PESTEL-Analyse, Porter's Five Forces.
- Herausforderungen: Kulturelle Unterschiede, rechtliche Rahmenbedingungen, Koordination über verschiedene Zeitzonen hinweg.
- Erfolgsfaktoren: Flexibilität, starke Kommunikation, klare Rolle und Verantwortlichkeiten, kontinuierliches Monitoring und Anpassung der Strategie.
Grundlagen der Interkulturellen Kommunikation
Definition:
Grundlagen der interkulturellen Kommunikation: Verständnis von und Interaktion zwischen verschiedenen Kulturen zur Vermeidung von Missverständnissen und Konflikten.
Details:
- Kulturelle Dimensionen (Hofstede, Trompenaars)
- Kulturelle Stereotype und Vorurteile
- Verbal- und nonverbale Kommunikation
- Kontextabhängigkeit (High-Context vs. Low-Context Kulturen)
- Kulturelle Anpassungsstrategien
- Interkulturelle Kompetenz
- Kritisches Kulturverständnis
- Interkulturelle Trainingsmethoden
Ressourcennutzung und -allokation
Definition:
Effiziente und effektive Verteilung und Nutzung von Ressourcen in internationalen Unternehmen zur Maximierung von Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit.
Details:
- Nutzungskonzepte: Ressourcenklassifikation (z.B. physisch, menschlich, finanziell, intellektuell)
- Allokationsstrategien: Zuteilung von Ressourcen basierend auf Unternehmenszielen und Marktbedingungen
- Optimierungstechniken: Einsatz von Methoden wie lineare Programmierung \(LP\) zur Ressourcenallokation
- Kennzahlen: Return on Assets \(ROA\), Kapazitätsauslastung, Effizienzquoten
- Ressourcenbasierter Ansatz: Fokus auf interne Ressourcen und Fähigkeiten als Quelle für Wettbewerbsvorteile
Internationale Lieferkettenoptimierung
Definition:
Optimierung globaler Lieferketten hinsichtlich Kosten, Qualität und Effizienz.
Details:
- Ziel: Minimierung der Gesamtkosten bei gleichzeitiger Maximierung der Lieferkettenleistung.
- Wichtige Aspekte: Lagerverwaltung, Transportoptimierung, Lieferantenauswahl und -bewertung.
- Konzepte: Just-in-Time (JIT), Total Cost of Ownership (TCO), Lean-Management.
- Tools und Technologien: ERP-Systeme, Supply Chain Management Software, Blockchain.
- Kennzahlen: Lieferzuverlässigkeit, Durchlaufzeiten, Bestandskosten, Liefertreue.
- Herausforderungen: Volatilität der Nachfrage, globale Politiken, Naturkatastrophen, kulturelle Unterschiede.
Innovationsmanagement in globalen Kontexten
Definition:
Prozess der Identifikation, Entwicklung und Einführung von Innovationen in internationalen Märkten unter Berücksichtigung globaler Herausforderungen und Chancen.
Details:
- Berücksichtigt kulturelle Unterschiede: Anpassung von Innovationsprozessen und -produkten an lokale Märkte.
- Globale Zusammenarbeit: Nutzung von Wissen und Ressourcen aus verschiedenen Ländern für Innovationsprozesse.
- Technologietransfer: Austausch von Technologien und Know-how zwischen Ländern.
- Risikomanagement: Umgang mit Risiken wie politischen Instabilitäten und wirtschaftlichen Unsicherheiten.
- Regulatorische Anforderungen: Einhaltung internationaler und lokaler Vorschriften und Standards.
- Markteintrittsstrategien: Identifizierung der optimalen globalen Märkte für Innovationen.