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Health insurance II: Private health insurance - Cheatsheet
Health insurance II: Private health insurance - Cheatsheet Lineare und nicht-lineare Prämienmodelle Definition: Unterscheidung zwischen Prämienmodellen basierend auf der Struktur der Prämienberechnung in der privaten Krankenversicherung. Details: Lineare Modelle: Prämien = \text{Grundprämie} + (\text{Risiko} \times \text{Konstante}) Nicht-lineare Modelle: Komplexere Strukturen, oft exponentiell od...

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Health insurance II: Private health insurance - Cheatsheet

Lineare und nicht-lineare Prämienmodelle

Definition:

Unterscheidung zwischen Prämienmodellen basierend auf der Struktur der Prämienberechnung in der privaten Krankenversicherung.

Details:

  • Lineare Modelle: Prämien = \text{Grundprämie} + (\text{Risiko} \times \text{Konstante})
  • Nicht-lineare Modelle: Komplexere Strukturen, oft exponentiell oder durch andere Funktionen definiert, z.B. Prämien = \text{Basisprämie} \times e^{(\text{Risiko} \times \text{Faktor})}
  • Lineare Modelle sind einfacher zu berechnen, bieten jedoch weniger Flexibilität bei der Risikobewertung.
  • Nicht-lineare Modelle können Risikofaktoren genauer abbilden, sind jedoch komplizierter und schwerer nachvollziehbar.

Kapitaldeckungsverfahren vs. Umlageverfahren

Definition:

Kapitaldeckungsverfahren und Umlageverfahren sind zwei wesentliche Finanzierungsprinzipien im Gesundheitssystem, insbesondere in der privaten Krankenversicherung.

Details:

  • Kapitaldeckungsverfahren: Beiträge werden angespart und verzinst, um zukünftige Leistungen zu finanzieren.
  • Vorteil: Hohe individuelle Vorsorge.
  • Nachteil: Zinsrisiko und Inflation können den Wert der angesparten Gelder mindern.
  • Umlageverfahren: Aktuelle Beiträge finanzieren unmittelbar die aktuellen Ausgaben der Versicherten.
  • Vorteil: Unabhängig von Zinsen und Inflation.
  • Nachteil: Demografischer Wandel kann das System belasten.

Honorarordnung für Ärzte (GOÄ)

Definition:

Gebührenordnung für Ärzte; regelt die Vergütung ärztlicher Leistungen außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung.

Details:

  • Gilt für privat Versicherte und Selbstzahler.
  • Ermöglicht Ärzten, über eine einheitliche Gebührenordnung abzurechnen.
  • Enthält mehr als 5.000 Gebührenziffern.
  • Abrechnung über den einfachen bis 3,5-fachen Satz.
  • Erhöhte Gebührensätze für besondere Umstände.

Vertragsabschluss und -beendigung im VVG

Definition:

Regelungen im VVG zum Abschluss und zur Beendigung privater Krankenversicherungsverträge.

Details:

  • Vertragsabschluss:
    • Antrag des Versicherungsnehmers
    • Annahme des Antrags durch Versicherer
    • Beginn des Versicherungsschutzes oftmals nach Wartezeiten
  • Vertragsbeendigung:
    • Kündigung des Versicherers gemäß § 206 VVG eingeschränkt
    • Kündigung des Versicherungsnehmers mit Fristen nach § 205 VVG
    • Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhungen
    • Vertragsende mit Eintritt des Versicherungsfalls, Tod oder Erlöschen durch Zeitablauf bei befristeten Verträgen

Gesundheitsprüfung und -fragen

Definition:

Gesundheitsprüfung und -fragen in der privaten Krankenversicherung zur Risikobewertung.

Details:

  • Ermittlung des Gesundheitszustands durch Gesundheitsfragen und eventuell ärztliche Untersuchungen
  • Ziel: Risikobewertung und Prämienkalkulation
  • Mögliche Fragen zu Vorerkrankungen, Operationen, Medikationen, Lebensstil
  • Fehlerhafte Angaben können zur Vertragsnichtigkeit führen

Finanzielle Stabilität und Risikomanagement der PKV

Definition:

Details:

  • Sicherstellung, dass PKV langfristig zahlungsfähig bleibt.
  • Erhöhung von Eigenkapital und Rückstellungen zur Risikovorsorge.
  • Solvabilitätsregelungen (Solvency II) bei der PKV.
  • Überwachung und Bewertung der Risiken (Underwriting Risk, Investment Risk, Operational Risk).
  • Prämienkalkulation basiert auf individuellem Risiko und nicht auf Solidarität wie in der GKV.
  • Kapitalanlagevorschriften (§ 54 VAG) beachten.

Digitalisierung und Technologietrends im Gesundheitswesen

Definition:

Digitalisierung und Technologietrends zur Verbesserung von Effizienz, Genauigkeit und Patientenversorgung

Details:

  • Telemedizin: Nutzung von IT, um medizinische Dienstleistungen aus der Ferne bereitzustellen
  • Elektronische Gesundheitsakten (EGA): Zentralisierte Speicherung und Zugriff auf Patientendaten
  • KI und maschinelles Lernen: Analyse großer Datensätze zur Unterstützung bei Diagnosen und Behandlungsempfehlungen
  • Wearables: Geräte zur kontinuierlichen Überwachung der Gesundheit (z. B. Fitness-Tracker)
  • Roboterchirurgie: Präzisere und weniger invasive Eingriffe durch robotergestützte Systeme
  • mHealth: Mobile Gesundheitsanwendungen zur Unterstützung von Prävention, Diagnose und Behandlung
  • Blockchain: Sichere und unveränderliche Speicherung gesundheitlicher Daten

Regulierungen durch BaFin

Definition:

Regulierungsbehörde für Finanzdienstleistungen, einschließlich privater Krankenversicherungen.

Details:

  • Überprüft Finanzstabilität und Risikomanagement
  • Sichert Verbraucherschutz und Marktintegrität
  • Setzt Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) um
  • Genehmigt Versicherungsbedingungen und Prämien
  • Kontrolliert Rückversicherungen
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