Industry and issue specific sustainability management - Cheatsheet
Entwicklung und Implementierung von nachhaltigen Geschäftsmodellen
Definition:
Entwicklung und Implementierung von Geschäftsmodellen, die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit integrieren.
Details:
- Nachhaltigkeitssäulen: Ökologie, Ökonomie, Soziales
- Stakeholder-Analyse: Identifikation relevanter Interessengruppen
- SWOT-Analyse nutzen: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken bewerten
- Lebenszyklusanalyse (\textit{Life Cycle Assessment}): Produktlebenszyklus verstehen und optimieren
- Kreislaufwirtschaft (\textit{Circular Economy}): Ressourcen effizient nutzen und Abfall minimieren
- Innovationsstrategien: Nachhaltige Technologien und Prozesse entwickeln
- Berichterstattung: Nachhaltigkeitsberichte und KPIs (\textit{Key Performance Indicators})
- Compliance: Gesetzliche und regulatorische Anforderungen einhalten
Nachhaltigkeitsbewertung von Lieferanten
Definition:
Details:
- Ziel: Bewertung der ökologischen und sozialen Leistung der Lieferanten.
- Methoden: Fragebögen, Audits, Zertifizierungen (z.B. ISO 14001).
- Kriterien: Arbeitsbedingungen, Umweltmanagementsysteme, CO2-Emissionen, Ressourcennutzung, ethische Geschäftspraktiken.
- Vorteile: Risikominderung, Verbesserung der Lieferkette, positive Unternehmensreputation.
- Beispiele für Tools: EcoVadis, SEDEX, Higg Index.
Einführung in ISO 14001 und andere Umweltstandards
Definition:
Einführung in ISO 14001 und andere Umweltstandards - Normen zur Verbesserung des Umweltmanagements in Unternehmen.
Details:
- ISO 14001: International anerkannter Standard für Umweltmanagementsysteme (UMS).
- Ziel: Reduktion der Umweltbelastung und Erfüllung gesetzlicher Anforderungen.
- PDCA-Zyklus: Plan-Do-Check-Act als Grundprinzip.
- EMAS: EU-Öko-Audit-Verordnung, zusätzlich zu ISO 14001 mit Fokus auf kontinuierliche Verbesserung und Umweltberichterstattung.
- Weitere Standards: ISO 50001 (Energiemanagement), ISO 26000 (gesellschaftliche Verantwortung).
Stakeholder-Engagement und Transparenz
Definition:
Einbeziehung von Interessengruppen in Entscheidungsprozesse und Offenlegung relevanter Informationen.
Details:
- Aktive Beteiligung von Stakeholdern
- Dialog und Feedbackschleifen
- Vermeidung von Informationsasymmetrie
- Sicherung der Legitimität von Entscheidungen
- Erhöhtes Vertrauen und Akzeptanz
- Verbesserte Nachhaltigkeitsleistung
- Möglichkeiten zur Risikominderung
Monitoring und Berichtswesen zu Umweltleistung
Definition:
Überwachung und Berichterstattung der Umweltleistung in Unternehmen; wesentlicher Bestandteil des Nachhaltigkeitsmanagements zur Bewertung und Kommunikation ökologischer Auswirkungen und Fortschritte.
Details:
- Ziel: Verbesserung der Umweltleistung und Transparenz
- Erfordert regelmäßige Erfassung und Analyse relevanter Daten
- Wichtige Indikatoren: Energieverbrauch, Emissionen, Abfallmanagement, Wasserverbrauch
- Berichtspflichten: z.B. gemäß GRI-Standards, EMAS, ISO 14001
- Nutzung von KPIs (Key Performance Indicators) zur Überwachung
- Erstellung von Umweltberichten für Stakeholder
Risikomanagement in der Lieferkette
Definition:
Prozess der Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken entlang der Lieferkette, um Unterbrechungen zu verhindern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Details:
- Risikotypen: operativ, finanziell, strategisch
- Risikobewertung: Eintrittswahrscheinlichkeit und potenzieller Schaden
- Maßnahmen: Vermeiden, Reduzieren, Transferieren, Akzeptieren
- Werkzeuge: SWOT-Analyse, Szenarioanalyse, FMEA
- Wichtige KPI: Lieferzeit, Ausfallrate, Flexibilität
Ethisches Beschaffungswesen und faire Handelspraktiken
Definition:
Ethisches Beschaffungswesen: Auswahl und Management von Lieferanten basierend auf ethischen Standards. Faire Handelspraktiken: Handelsbeziehungen, die soziale und ökologische Standards respektieren.
Details:
- Fördert faire Arbeitsbedingungen und Umweltschutz
- Beinhaltet Zertifizierungen wie Fair Trade
- Transparente Lieferketten gewährleisten
- Vorbeugung von Ausbeutung und Kinderarbeit
- Verpflichtung zur Nachhaltigkeitserklärung
Langfristige Versorgungsstrategien für erneuerbare Ressourcen
Definition:
Langfristige Maßnahmen und Pläne zur Sicherstellung einer nachhaltigen und stabilen Versorgung mit erneuerbaren Ressourcen.
Details:
- Ziel: Maximierung der Nutzung erneuerbarer Ressourcen ohne Ausbeutung.
- Integration in Geschäftspraktiken und Supply Chains.
- Nutzung von Technologie und Innovation für Effizienzsteigerung.
- Berücksichtigung ökologischer und sozialer Faktoren.
- Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Strategien.
- Förderung von Partnerschaften und Kooperationen.
- Finanzierung und Investitionen in erneuerbare Infrastruktur.