Managing industry 4.0 - Cheatsheet
Grundlagen der vierten industriellen Revolution
Definition:
Grundlagen der vierten industriellen Revolution - Fokus auf Vernetzung, Automatisierung, maschinelles Lernen, Echtzeitanalyse.
Details:
- Cyber-physische Systeme
- Das Internet der Dinge (IoT)
- Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen
- Big Data und Datenanalyse
- Smart Factory: Selbstoptimierung, Selbstkonfiguration
- Reale Produkte und virtuelle Umgebungen konvergieren
- Autonome Roboter
- 5G und industrielle Kommunikation
- Cloud Computing
Schlüsseltechnologien: IoT, Cyber-physische Systeme
Definition:
Schlüsseltechnologien für Industrie 4.0 umfassen IoT und Cyber-physische Systeme.
Details:
- IoT (Internet of Things): Vernetzung physischer Objekte mit dem Internet zur Datenübertragung und Analyse.
- Cyber-physische Systeme (CPS): Integration von Computeralgorithmen und physischer Welt zur Steuerung und Überwachung.
- Anwendungen: Smart Manufacturing, Predictive Maintenance, Autonome Systeme.
- Technische Aspekte: Sensoren, Aktoren, Vernetzung, Datenanalyse.
- Herausforderungen: Sicherheit, Standardisierung, Interoperabilität.
Intelligente Produktionstechniken
Definition:
Moderne Fertigungsmethoden unter Einsatz von fortschrittlichen Technologien wie künstlicher Intelligenz, Cyber-physische Systeme und IoT zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität in der Produktion.
Details:
- Integration von KI zur Entscheidungsfindung und Prozessoptimierung
- Cyber-physische Systeme für Echtzeitüberwachung und -steuerung
- IoT zur Vernetzung und Kommunikation zwischen Maschinen
- Datenanalyse zur vorausschauenden Wartung und Qualitätskontrolle
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Produktionslinien an Marktschwankungen
- Einsatz von Robotern und autonomen Systemen für wiederholbare Aufgaben
Echtzeitüberwachung und -steuerung
Definition:
Echtzeitüberwachung und -steuerung ermöglichen die sofortige Erkennung und Korrektur von Abweichungen im Produktionsprozess in der Industrie 4.0.
Details:
- Nutzen von Sensoren und IoT-Geräten zur Datenerfassung in Echtzeit
- Einbindung von Big Data und KI zur Analyse und Entscheidungsfindung
- Automatisierte Anpassung von Prozessen basierend auf Echtzeitdaten
- Verbesserung der Flexibilität und Effizienz der Produktion
- Integration in bestehende ERP- und MES-Systeme
Maschinelles Lernen und seine Anwendungen
Definition:
Maschinelles Lernen: Teilgebiet der KI, bei dem Algorithmen Muster in Daten erkennen und Vorhersagen daraus ableiten. Wichtig für Industrie 4.0 zur Optimierung und Automatisierung.
Details:
- Überwachtes Lernen: Algorithmen lernen aus markierten Daten (\textit{labeled data}), z.B. Klassifizierung, Regression.
- Unüberwachtes Lernen: Mustererkennung in unmarkierten Daten, z.B. Clusteranalyse.
- Verstärkendes Lernen: Algorithmen lernen durch Belohnung und Bestrafung, z.B. Optimierung von Produktionsprozessen.
- Neurale Netzwerke und Deep Learning: Verwenden mehrerer Schichten zur Mustererkennung, effektiv in komplexen Anwendungen.
- Anwendungen: Predictive Maintenance, Qualitätskontrolle, Supply Chain Optimierung, Produktionsüberwachung, Robotik.
Nachhaltigkeitszertifikate und Standards
Definition:
Nachhaltigkeitszertifikate und Standards dienen der Bewertung und Sicherstellung von Nachhaltigkeitsleistungen in Unternehmen und Produkten.
Details:
- Sicherstellung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Standards
- Bsp.: ISO 14001 (Umweltmanagement), EMAS (Eco-Management and Audit Scheme)
- Förderung Transparenz und Glaubwürdigkeit
- wichtiger Aspekt in Supply Chain Management und Corporate Social Responsibility (CSR)
- Sicherstellung Produktsicherheit und Umweltverträglichkeit
Projektmanagement für Industrie 4.0
Definition:
Projektmanagement für Industrie 4.0 bezieht sich auf die Planung, Überwachung und Steuerung moderner industrieller Projekte, die mit Technologien der vierten industriellen Revolution arbeiten, wie IoT, KI, und Robotik.
Details:
- Integration von Cyber-Physical Systems (CPS)
- Datenanalyse und -management
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
- Integration von IT und OT
- Agile Methoden und Scrum
- Risikomanagement bei technologischen Innovationen
- Nutzung von Advanced Analytics und Big Data
- Effizienzsteigerung durch Automatisierung
- Kollaborative Plattformen und digitale Netzwerke
Risikomanagement und Sicherheitsstrategien
Definition:
Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken in Industrie 4.0; Entwicklung von Maßnahmen zur Sicherstellung der IT- und Datensicherheit.
Details:
- Risikobewertung: Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen identifizieren und analysieren.
- Risikosteuerung: Vermeidung, Reduktion, Übertragung oder Akzeptanz von Risiken.
- Sicherheitsstrategien: Technische (z.B. Verschlüsselung), organisatorische (z.B. Schulungen) und physische Maßnahmen.
- ISO/IEC 27001: Standard für Informationssicherheitsmanagement.
- Business Continuity Planning (BCP): Planung zur Aufrechterhaltung der Betriebsabläufe im Krisenfall.
- Incident Response: Pläne und Prozesse für die Reaktion auf Sicherheitsvorfälle.