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Managing intercultural relations - Cheatsheet
Managing intercultural relations - Cheatsheet Grundlagen der Kommunikationstheorie Definition: Grundlagen der Kommunikationstheorie behandeln die grundsätzlichen Prinzipien und Mechanismen des Informationsaustauschs zwischen Sender und Empfänger. Details: Sender-Empfänger-Modell: Informationsaustausch über einen Kanal Codierung und Decodierung von Nachrichten Rückkopplung (Feedback): Beeinflusst w...

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Managing intercultural relations - Cheatsheet

Grundlagen der Kommunikationstheorie

Definition:

Grundlagen der Kommunikationstheorie behandeln die grundsätzlichen Prinzipien und Mechanismen des Informationsaustauschs zwischen Sender und Empfänger.

Details:

  • Sender-Empfänger-Modell: Informationsaustausch über einen Kanal
  • Codierung und Decodierung von Nachrichten
  • Rückkopplung (Feedback): Beeinflusst weitere Kommunikation
  • Störungen und Barrieren: Hindernisse im Kommunikationsfluss
  • Kontext: Bedeutung der Umgebung und der kulturellen Hintergründe
  • \( SE = R(F) \)

Von Hall, Hofstede und Trompenaars entwickelte Modelle

Definition:

Modelle zur Analyse und zum Management kultureller Unterschiede in internationalen Geschäftsbeziehungen.

Details:

  • Edward T. Hall: Raum (proxemics), Zeit (monochron vs. polychron), Kontext (high-context vs. low-context).
  • Geert Hofstede: Kulturdimensionen (Unsicherheitsvermeidung, Machtdistanz, Individualismus vs. Kollektivismus, Maskulinität vs. Femininität, Langzeitorientierung vs. Kurzzeitorientierung, Genuss vs. Verzicht).
  • Fons Trompenaars: Universalismus vs. Partikularismus, Neutral vs. Emotional, Spezifisch vs. Diffus, Statuszuweisung vs. Leistung, Individualismus vs. Kollektivismus (Aufgabenorientiert vs. Beziehungsorientiert), Zeit (Synchron vs. Sequentiell), Umweltkontrolle vs. Anpassung.

Korrelationen zwischen Kommunikationsstilen und kulturellen Dimensionen

Definition:

Untersucht, wie unterschiedliche Kommunikationsstile mit kulturellen Dimensionen wie Individualismus/Kollektivismus, Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, Maskulinität/Feminität und Langzeit-/Kurzzeitorientierung korrelieren.

Details:

  • Kulturelle Dimensionen (nach Hofstede):
    • Individualismus vs. Kollektivismus
    • Machtdistanz
    • Unsicherheitsvermeidung
    • Maskulinität vs. Femininität
    • Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung
  • Kommunikationsstile: direkt/indirekt, hoch/niedrig Kontext, formal/informell
  • Hochkontextkulturen (z.B. asiatische Länder) nutzen oft indirekte Kommunikation und legen Wert auf implizite Nachrichten.
  • Niedrigkontextkulturen (z.B. USA, Deutschland) bevorzugen direkte Kommunikation und explizite Nachrichten.
  • Machtdistanz: In Kulturen mit hoher Machtdistanz (z.B. arabische Länder) ist formelle Kommunikation üblicher.
  • Unsicherheitsvermeidung: Hohe Unsicherheitsvermeidung (z.B. Japan) führt zu prägnanter und vorsichtiger Kommunikation.
  • Individualismus fördert direkte und individuelle Kommunikation, Kollektivismus bevorzugt Gruppenkonsens und Harmonie.

Hofstedes kulturelle Dimensionen: Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, usw.

Definition:

Hofstedes kulturelle Dimensionen bieten eine Methode zur Analyse der kulturellen Unterschiede zwischen Ländern. Zu den Dimensionen gehören Machtdistanz, Individualismus vs. Kollektivismus, Maskulinität vs. Femininität, Unsicherheitsvermeidung, Langzeitorientierung vs. Kurzzeitorientierung und Genuss vs. Einschränkung.

Details:

  • Machtdistanz: Misst, wie stark weniger mächtige Mitglieder einer Gesellschaft akzeptieren, dass Macht ungleich verteilt ist.
  • Individualismus vs. Kollektivismus: Bewertet, ob Menschen sich primär als Individuen oder als Teil einer Gruppe sehen.
  • Maskulinität vs. Femininität: Unterscheidet Kulturen nach ihren Präferenzen für Durchsetzungsfähigkeit, Leistung und Konkurrenz (maskuliner) vs. Fürsorge, Kooperation und Lebensqualität (femininer).
  • Unsicherheitsvermeidung: Bewertet, wie stark Mitglieder einer Kultur sich durch unbekannte oder ungewisse Situationen bedroht fühlen.
  • Langzeitorientierung vs. Kurzzeitorientierung: Misst die Ausrichtung einer Gesellschaft auf zukünftige Belohnungen durch Beharrlichkeit und Sparsamkeit vs. Fokussierung auf die Erfüllung gegenwärtiger Bedürfnisse.
  • Genuss vs. Einschränkung: Unterscheidet Kulturen nach ihrer Tendenz, grundlegende menschliche Triebe und den Spaß am Leben zuzulassen bzw. zu unterdrücken.

Strategien und Modelle zur interkulturellen Konfliktlösung

Definition:

Methoden und Rahmenwerke zur Lösung von Konflikten, die aufgrund kultureller Unterschiede entstehen.

Details:

  • Kulturdimensionen-Modell: Identifiziert kulturelle Unterschiede in Dimensionen wie Machtdistanz, Individualismus, Maskulinität, Unsicherheitsvermeidung und Langfristigkeit.
  • Kulturstandards-Modell: Beschreibt typische Verhaltensweisen und Werte in verschiedenen Kulturen zur besseren Anpassung.
  • Integrationsmodell: Förderung der Zusammenarbeit und Integration verschiedener kultureller Perspektiven zur Konfliktlösung.
  • Mediatoransatz: Ein neutraler Dritter hilft den Parteien, eine gegenseitig akzeptable Lösung zu finden.
  • Kommunikationsmodelle: Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien, um Missverständnisse zu vermeiden.

Verhandlungstechniken und -strategien in einem internationalen Kontext

Definition:

Verhandlungstechniken und -strategien in einem internationalen Kontext beinhalten Methoden und Ansätze zur erfolgreichen Kommunikation und Entscheidungsfindung über kulturelle und nationale Grenzen hinweg.

Details:

  • Kulturelle Unterschiede: Auswirkungen auf Kommunikationsstile und Verhandlungstaktiken
  • Anpassung der Strategie an lokale Gepflogenheiten
  • Bedeutung von nonverbaler Kommunikation und Kontext
  • Bedeutung von Vertrauen und Beziehungsaufbau
  • Umgang mit Mehrdeutigkeit und Unsicherheit: Flexibilität in der Strategie
  • Vermeidung von Missverständnissen durch klaren Informationsaustausch
  • Vorbereitung auf interkulturelle Unterschiede: Recherche und Training
  • Wert von Übersetzern und kulturellen Vermittlern

Ansätze zur Förderung von Diversität in Teams

Definition:

Förderung von Diversität in Teams geht es darum, vielfältige Perspektiven zu integrieren und Chancengleichheit zu garantieren.

Details:

  • Recruiting: Vielfältige Bewerberpools erschließen
  • Training: Bewusstsein für unbewusste Vorurteile schaffen
  • Inklusion: Inklusive Unternehmenskultur fördern
  • Mentoring: Unterstützung und Entwicklung diverser Talente
  • Flexibilität: Arbeitsmodelle an individuelle Bedürfnisse anpassen
  • Monitoring: Fortschritte durch KPIs und Feedback überprüfen

Erfolgsfaktoren für diverse Teams

Definition:

Schlüsselmerkmale, die zur Leistungsfähigkeit und dem Erfolg von heterogenen Gruppen beitragen.

Details:

  • Kommunikation: klare und offene Kommunikation fördern
  • Kulturelle Sensibilität: Bewusstsein und Wertschätzung für unterschiedliche kulturelle Hintergründe
  • Inklusives Klima: schaffen eines Arbeitsumfelds, in dem sich alle Mitglieder wertgeschätzt fühlen
  • Konfliktmanagement: effektive Strategien zur Lösung interkultureller Konflikte entwickeln
  • Vielfaltsmanagement: Nutzung der unterschiedlichen Fähigkeiten und Perspektiven für Innovation und Problemlösung
  • Zusammenhalt: Teambuilding-Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und das Vertrauen
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