Organizing for digital transformation - Cheatsheet
Problemerkennung und -analyse
Definition:
Identifizierung und Analyse von Problemen im Rahmen der digitalen Transformation.
Details:
- Ziel: Ursachen und Konsequenzen der Probleme erkennen.
- Methoden: SWOT-Analyse, Ursachen-Wirkungs-Diagramm.
- Datenanalyse, um Muster und Anomalien zu identifizieren.
- Einsatz von Technologien: KI, Big Data, Analytics-Tools.
- Beteiligung aller relevanten Stakeholder.
Entwicklung innovativer Lösungsansätze
Definition:
Entwicklung neuer, kreativer Methoden und Strategien zur Problemlösung in einem digitalen Transformationsprozess.
Details:
- Fokus auf digitale Tools und Technologien.
- Interdisziplinäre Teams einbeziehen.
- Iterative Prozesse nutzen (z.B. Design Thinking, Scrum).
- Kundenzentrierte Ansätze hervorheben.
- Datenanalytik zur Entscheidungsfindung einsetzen.
- Prototyping für schnelle Validierung und Feedback.
Bewertung der Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit
Definition:
Bewertung von Projekten in Hinblick auf finanzielle Rentabilität und technologische/materielle Durchführbarkeit.
Details:
- Wirtschaftlichkeit: Kosten-Nutzen-Analyse, Kapitalrendite (ROI), Break-even-Analyse
- Machbarkeit: technische Realisierbarkeit, Ressourcenzugänglichkeit, Zeitplananalyse
- Formel für ROI: \( ROI = \frac{Gewinn - Kosten}{Kosten} \times 100 \% \)
- Break-even-Punkt: \( \text{Break-even-Punkt} = \frac{Festkosten}{(Preis - variable Kosten)} \)
- Risikoanalyse: SWOT-Analyse, Szenarioanalyse
- Stakeholder-Berücksichtigung: Interesse und Einfluss der Stakeholder evaluieren
Nutzung von digitalen Werkzeugen und Plattformen
Definition:
Einsatz von Software und Online-Diensten zur Unterstützung und Verbesserung von Geschäftsprozessen und -strategien.
Details:
- Digitale Werkzeuge: Softwarelösungen wie ERP-Systeme, CRM-Systeme, Kollaborations-Tools (z.B. Slack, Microsoft Teams).
- Plattformen: Online-Plattformen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen, z.B. Cloud-Dienste (AWS, Google Cloud), E-Commerce-Plattformen (Shopify).
- Vorteile: Effizienzsteigerung, Kostensenkung, Erhöhung der Flexibilität, Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit.
- Herausforderungen: Datenintegrität, Sicherheit, Anpassung an schnelle technologische Veränderungen.
- Wichtige Metriken: ROI (Return on Investment), TCO (Total Cost of Ownership), Nutzerakzeptanz, Skalierbarkeit.
Implementierung und Skalierung von Lösungen
Definition:
Prozess der Anwendung und Expansion digitaler Lösungen innerhalb einer Organisation, um Effizienz und Performance zu steigern.
Details:
- Implementierung: Einführung und Integration von IT-Lösungen und digitalen Tools.
- Skalierung: Anpassung von Lösungen bei wachsendem Bedarf, um Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.
- Wichtige Aspekte: Benutzerakzeptanz, Systemintegration, Datenmanagement.
- Vorgehensmodell: Agile Methoden, kontinuierliche Verbesserung, Monitoring und Feedback.
- Ziel: Maximierung des Nutzens digitaler Lösungen, Minimierung der Betriebskosten.
Erhebung und Analyse von Primär- und Sekundärdaten
Definition:
Erhebung und Analyse von Daten aus originalen Quellen und bestehenden Quellen zur Unterstützung der Entscheidungsfindung in digitalen Transformationsprozessen.
Details:
- Primärdaten: Direkt erhobene, nicht zuvor gesammelte Daten.
- Sekundärdaten: Bereits vorhandene Daten, neu analysiert.
- Erhebungsmethoden: Befragungen, Beobachtungen, Experimente für Primärdaten; Datenbanken, Reports für Sekundärdaten.
- Analyse: Statistische Verfahren zur Datenexploration und Hypothesenprüfung.
- Wichtige Konzepte: Validität, Reliabilität, Stichprobenverfahren.
Systematischer Design-Science-Forschungsprozess
Definition:
Systematischer Design-Science-Forschungsprozess: Methodischer Ansatz zur Lösung praktischer Probleme durch Entwicklung und Evaluation innovativer Artefakte in der Forschung.
Details:
- Ziel: Praktische Relevanz und wissenschaftliche Rigorosität verbinden
- Iterativer Prozess: Problemidentifizierung, Lösungsentwurf, Implementierung und Evaluation
- Methoden: Kombination qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden
- Artefakte: Theorien, Modelle, Methoden, Instanzen
- Evaluation: Gestaltung und Testen durch Simulationen, Experimente, Fallstudien
- Anwendbar: Einsatz in der digitalen Transformation und Managementforschung
Change Management und Widerstandsmanagement
Definition:
Wichtige Konzepte zur erfolgreichen Implementierung von Veränderungen, insbesondere bei der digitalen Transformation.
Details:
- Change Management: Planen, Steuern und Überwachen von Veränderungsprozessen.
- Widerstandsmanagement: Identifizieren und Umgang mit Widerständen gegen Veränderungen.
- Phasen des Change Managements: Vorbereitung, Umsetzung, Nachverfolgung.
- Widerstandsarten: Kognitiv, emotional, verhaltensbezogen.
- Erfolgsfaktoren: Kommunikation, Partizipation, Schulungen.