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Quantitative risk assessment with Excel - Exam
Quantitative risk assessment with Excel - Exam Aufgabe 1) Ein Unternehmen plant, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen und benötigt eine quantitative Risikobewertung mit Excel. Dazu sollen verschiedene Szenarien analysiert und die Ergebnisse visualisiert werden. Du bist beauftragt, die Risikobewertung durchzuführen und die Ergebnisse verständlich darzustellen. a) a) Aufbereitung der Daten: Be...

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Quantitative risk assessment with Excel - Exam

Aufgabe 1)

Ein Unternehmen plant, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen und benötigt eine quantitative Risikobewertung mit Excel. Dazu sollen verschiedene Szenarien analysiert und die Ergebnisse visualisiert werden. Du bist beauftragt, die Risikobewertung durchzuführen und die Ergebnisse verständlich darzustellen.

a)

a) Aufbereitung der Daten:

  • Bereinige die Excel-Daten, indem Du Duplikate entfernst. Verwende hierfür die entsprechende Excel-Funktion.
  • Sortiere die Daten nach Verkaufszahlen in absteigender Reihenfolge.
  • Filtere die Daten anschließend so, dass nur die Verkäufe innerhalb des letzten Jahres angezeigt werden.

Lösung:

a) Aufbereitung der Daten:

  • Bereinige die Excel-Daten, indem Du Duplikate entfernst. Verwende hierfür die entsprechende Excel-Funktion.
  1. Öffne die Excel-Datei, die die Verkaufsdaten enthält.
  2. Wähle den Bereich der Daten aus, den Du bereinigen möchtest.
  3. Gehe im Menü zur Registerkarte Daten.
  4. Klicke auf Duplikate entfernen.
  5. Wähle die Spalten aus, auf deren Basis die Duplikate entfernt werden sollen. Diese könnten beispielsweise Produkt-ID, Verkaufsdatum und Verkaufszahl umfassen.
  6. Klicke auf OK, und die Duplikate werden entfernt.
  • Sortiere die Daten nach Verkaufszahlen in absteigender Reihenfolge.
  1. Markiere den gesamten Bereich der bereinigten Daten.
  2. Gehe zur Registerkarte Daten.
  3. Klicke auf Sortieren.
  4. Wähle unter Spalte die Spalte aus, die die Verkaufszahlen enthält (z. B. „Verkaufszahlen“).
  5. Wähle unter Sortierreihenfolge die Option Absteigend.
  6. Klicke auf OK, um die Daten zu sortieren.
  • Filtere die Daten anschließend so, dass nur die Verkäufe innerhalb des letzten Jahres angezeigt werden.
  1. Markiere den Datenbereich, den Du filtern möchtest.
  2. Klicke in der Registerkarte Daten auf Filtern.
  3. Klicke auf den Filterpfeil in der Spalte mit den Verkaufsdaten (z. B. Verkaufsdatum).
  4. Wähle die Filteroption Datumsfilter und dann Letztes Jahr aus.
  5. Die Tabelle zeigt nun nur noch die Verkäufe des letzten Jahres an.

b)

b) Berechnung und Analyse der Risiken:

  • Berechne die statistischen Kennzahlen (Summen, Mittelwerte, Varianz und Standardabweichung) für die Verkaufszahlen der letzten zehn Jahre. Verwende die entsprechenden Excel-Funktionen.
  • Erstelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung basierend auf der Annahme, dass die zukünftigen Verkaufszahlen einer Normalverteilung folgen. Nutze hierfür die Funktion =NORM.VERT().
  • Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass die Verkaufszahlen nächstes Jahr einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, indem Du die entsprechenden Wahrscheinlichkeitsfunktionen in Excel anwendest.

Stelle die Ergebnisse in einem übersichtlichen Säulendiagramm und einem Kreisdiagramm dar.

Lösung:

b) Berechnung und Analyse der Risiken:

  • Berechne die statistischen Kennzahlen (Summen, Mittelwerte, Varianz und Standardabweichung) für die Verkaufszahlen der letzten zehn Jahre. Verwende die entsprechenden Excel-Funktionen.
  1. Öffne die Excel-Datei und markiere die Spalte mit den Verkaufszahlen der letzten zehn Jahre.
  2. Berechne die Summe, indem Du die Funktion =SUMME(Bereich) verwendest.
  3. Berechne den Mittelwert mit der Funktion =MITTELWERT(Bereich).
  4. Berechne die Varianz mit der Funktion =VAR.S(Bereich) (für stichprobenhafte Daten) oder =VAR.P(Bereich) (für die Gesamtdaten).
  5. Berechne die Standardabweichung mit der Funktion =STABW.S(Bereich) (für stichprobenhafte Daten) oder =STABW.P(Bereich) (für die Gesamtdaten).
  • Erstelle eine Wahrscheinlichkeitsverteilung basierend auf der Annahme, dass die zukünftigen Verkaufszahlen einer Normalverteilung folgen. Nutze hierfür die Funktion =NORM.VERT().
  1. Öffne ein neues Arbeitsblatt in Excel für die Wahrscheinlichkeitsverteilung.
  2. Erstelle eine Liste mit verschiedenen möglichen Verkaufszahlen als Eingabewerte.
  3. Berechne für jeden dieser Werte die Wahrscheinlichkeitsdichte mit der Funktion =NORM.VERT(x, Mittelwert, Standardabweichung, FALSCH), wobei x der entsprechende Verkaufswert ist.
  • Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass die Verkaufszahlen nächstes Jahr einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, indem Du die entsprechenden Wahrscheinlichkeitsfunktionen in Excel anwendest.
  1. Bestimme den Schwellenwert, den die Verkaufszahlen überschreiten sollen.
  2. Verwende die Funktion =NORM.VERT(Schwellenwert, Mittelwert, Standardabweichung, WAHR), um die kumulative Wahrscheinlichkeit zu berechnen.
  3. Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass der Schwellenwert überschritten wird, indem Du 1 minus die kumulative Wahrscheinlichkeit nimmst.

Stelle die Ergebnisse in einem übersichtlichen Säulendiagramm und einem Kreisdiagramm dar.

  1. Erstelle ein Säulendiagramm:
  • Markiere die berechneten Werte für die Wahrscheinlichkeitsverteilung.
  • Klicke auf die Registerkarte Einfügen.
  • Wähle Säulendiagramm aus und füge es in das Arbeitsblatt ein.
  • Erstelle ein Kreisdiagramm:
    • Markiere die berechneten Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Schwellenwerte.
    • Klicke auf die Registerkarte Einfügen.
    • Wähle Kreisdiagramm aus und füge es in das Arbeitsblatt ein.

    Aufgabe 2)

    Du bist als Risikomanager in einem mittelständischen Unternehmen tätig und musst eine quantitative Risikoanalyse für ein neues Projekt durchführen. Dir steht ein Datensatz mit den historischen Umsatzzahlen und verschiedenen Risikofaktoren der letzten 10 Jahre zur Verfügung. Du sollst mithilfe von Excel eine umfassende Risikobewertung erstellen und die Ergebnisse visualisieren.

    a)

    Erstelle eine Pivot-Tabelle, um die jährlichen Umsatzzahlen zusammenzufassen und die durchschnittlichen Umsätze pro Jahr zu berechnen. Verwende die Funktion =MITTELWERT(), um den Durchschnitt für jedes Jahr zu ermitteln.

    Lösung:

    • Öffne Excel und lade Deinen Datensatz mit den historischen Umsatzzahlen und Risikofaktoren der letzten 10 Jahre.
    • Wähle den gesamten Datenbereich aus, der die jährlichen Umsatzzahlen enthält.
    • Gehe auf Einfügen und wähle Pivot-Tabelle. Erstelle die Pivot-Tabelle in einem neuen Arbeitsblatt.
    • Lege in der Pivot-Tabelle das Feld für das Jahr in den Bereich Zeilen und das Feld für die Umsatzzahlen in den Bereich Werte.
    • Klicke auf das Feld für die Umsatzzahlen im Bereich Werte, und wähle Werte zusammenfassen nach: Mittelwert.
    • Die Pivot-Tabelle zeigt nun die durchschnittlichen Umsätze pro Jahr an.
    Optional: Visualisieren
    • Um die Ergebnisse zu visualisieren, wähle die Pivot-Tabelle aus und gehe auf Einfügen > Diagramm. Wähle einen passenden Diagrammtyp, z. B. ein Liniendiagramm oder Balkendiagramm.
    • Benutze die Diagrammtools, um das Diagramm nach Bedarf anzupassen und zu formatieren, sodass es gut verständlich und lesbar ist.
    • Füge Titel, Achsenbeschriftungen und andere Diagrammelemente hinzu, um Deine Visualisierung zu vervollständigen.
    Zusätzlicher Tipp: Du kannst auch die Funktion =MITTELWERT(Bereich) in einer separaten Spalte oder Zelle verwenden, um die Berechnungen unabhängig von der Pivot-Tabelle durchzuführen. Das wäre nützlich, wenn Du weitere Anpassungen oder spezifische Berechnungen benötigst.

    b)

    Visualisiere die monatlichen Umsatzdaten der letzten 5 Jahre mit einem Liniendiagramm. Achte darauf, die Achsen korrekt zu beschriften und eine geeignete Skala zu wählen. Verwende bedingte Formatierungen, um die Monate mit den höchsten und niedrigsten Umsätzen hervorzuheben.

    Lösung:

    • Öffne Excel und lade Deinen Datensatz mit den historischen Monatsumsatzzahlen der letzten 5 Jahre.
    • Wähle den Bereich aus, der die monatlichen Umsatzzahlen der letzten 5 Jahre enthält. Dies sollte eine Tabelle mit Spalten für das Datum (Monat und Jahr) und die entsprechenden Umsatzzahlen sein.
    • Gehe auf Einfügen und wähle aus den Diagrammoptionen Linien und dann Liniendiagramm.
    • Ein Liniendiagramm wird mit den ausgewählten Daten eingefügt. Stelle sicher, dass auf der X-Achse die Monate und auf der Y-Achse die Umsatzzahlen korrekt angezeigt werden.
    • Klicke auf die X-Achse, um sie auszuwählen, und gehe in die Achsenoptionen. Stelle sicher, dass die Achse die Monatsangaben korrekt darstellt.
    • Klicke auf die Y-Achse und wähle eine geeignete Skala, die die Umsatzzahlen sinnvoll anzeigt. Pass die minimale und maximale Skalierung entsprechend an.
    • Beschrifte beide Achsen sorgfältig. Zum Beispiel:
      • X-Achse: Monate
      • Y-Achse: Umsatz (Euro)
    • Füge einen Diagrammtitel hinzu, z.B. Monatliche Umsätze der letzten 5 Jahre.
    Bedingte Formatierung anwenden:
    • Wähle Deine ursprüngliche Datenquelle (die Tabelle) aus.
    • Gehe auf Start > Bedingte Formatierung und wähle Regel zum Hervorheben von Zellen.
    • Wähle Höhere als... aus und gib den Wert für die höchste Umsatzgruppe ein. Wähle eine Formatierung, um diese Zellen hervorzuheben (z.B. grün).
    • Wähle Niedriger als... aus und gib den Wert für die niedrigste Umsatzgruppe ein. Wähle eine Formatierung, um diese Zellen hervorzuheben (z.B. rot).
    • Die bedingte Formatierung wird nun die Monate mit den höchsten und niedrigsten Umsätzen farblich markieren.
    Zusammenfassung:
    • Dadurch hast Du ein Liniendiagramm erstellt, das die monatlichen Umsätze der letzten 5 Jahre visualisiert. Die Achsen sind beschriftet und die Monate mit den höchsten und niedrigsten Umsätzen werden durch bedingte Formatierung hervorgehoben.

    c)

    Führe eine statistische Analyse der Risikofaktoren durch. Berechne die Varianz und die Standardabweichung der wichtigsten Risikofaktoren wie Marktpreis, Lieferantenzuverlässigkeit und Wechselkurs. Nutze die Funktionen =VARIANZ() und =STABW(). Erstelle abschließend ein benutzerdefiniertes Balkendiagramm, das die Standardabweichung dieser Risikofaktoren darstellt.

    Lösung:

    • Öffne Excel und lade Deinen Datensatz mit den Risikofaktoren.
    • Identifiziere die Spalten, die die wichtigsten Risikofaktoren wie Marktpreis, Lieferantenzuverlässigkeit und Wechselkurs enthalten.
    • Zum Berechnen der Varianz und Standardabweichung für jeden Risikofaktor, erstelle neue Zellen oder Spalten für die Ergebnisse.
    Berechnung der Varianz:
    • Wähle eine Zelle aus, um die Varianz des Marktpreises zu berechnen und gib die Funktion =VARIANZ(Bereich) ein, wobei Bereich der Bereich der Daten ist. Beispiel: =VARIANZ(A2:A51).
    • Wiederhole diesen Schritt für die anderen Risikofaktoren wie Lieferantenzuverlässigkeit und Wechselkurs.
    Berechnung der Standardabweichung:
    • Wähle eine Zelle aus, um die Standardabweichung des Marktpreises zu berechnen und gib die Funktion =STABW(Bereich) ein. Beispiel: =STABW(A2:A51).
    • Wiederhole diesen Schritt für die anderen Risikofaktoren.
    Erstellen eines benutzerdefinierten Balkendiagramms:
    • Erstelle eine Tabelle mit den berechneten Standardabweichungen der Risikofaktoren. Beispiel: In Zelle B1 den Titel Standardabweichung, und in Zelle A2 Marktpreis, A3 Lieferantenzuverlässigkeit, und A4 Wechselkurs. Die entsprechenden Standardabweichungen kommen in die Zellen B2, B3, und B4.
    • Wähle den Bereich mit den Risikofaktornamen und deren Standardabweichungen aus.
    • Gehe auf Einfügen > Diagramme und wähle ein Balkendiagramm aus.
    • Das Diagramm erscheint. Passe die Achsenbeschriftungen an:
      • X-Achse: Risikofaktoren
      • Y-Achse: Standardabweichung
    • Gib dem Diagramm einen Titel, zum Beispiel: Standardabweichung der wichtigsten Risikofaktoren.
    • Formatieren das Diagramm nach Bedarf, z.B. Farben ändern, Legenden hinzufügen.
    Zusammenfassung:
    • Durch diese Schritte hast Du die Varianz und Standardabweichung der wichtigen Risikofaktoren berechnet und ein benutzerdefiniertes Balkendiagramm erstellt, das die Standardabweichungen übersichtlich darstellt.

    Aufgabe 3)

    Erstellen von benutzerdefinierten Makros zur Risikobewertung

    Definiere benutzerdefinierte Makros in Excel zur Automatisierung und Vereinfachung von Risikobewertungen; nutze VBA (Visual Basic for Applications).

    • Erstelle Makros für Berechnungen und Datenanalysen.
    • Schreibe Makros in der VBA-Entwicklerumgebung.
    • Anwendung: Makrorekorder, manuellen Code schreiben.
    • Kernkonzepte: Schleifen, Bedingungen, Variablen, Funktionen.
    • Beispielcode: Risiko-Simulation mittels For-Schleife.
    • Alt + F11 zum Öffnen der VBA-Entwicklerumgebung.
    • Sub- und Function-Prozeduren.
    • Debugging: Breakpoints, Debug.Print.

    a)

    Teilaufgabe 1:

    Öffne die VBA-Entwicklerumgebung in Excel und erstelle ein neues Modul. Schreibe ein Makro, das die Zellen A1 bis A10 aufsummiert und das Ergebnis in Zelle A11 ausgibt. Nutze eine For-Schleife, um die Zellen zu durchlaufen und summiere diese auf.

    Der VBA-Code könnte wie folgt aussehen:

    Sub SummiereZellen() Dim i As Integer Dim Summe As Double Summe = 0 For i = 1 To 10 Summe = Summe + Cells(i, 1).Value Next i Cells(11, 1).Value = SummeEnd Sub

    Lösung:

    Teilaufgabe 1:

    • Öffne Excel und drücke Alt + F11, um die VBA-Entwicklerumgebung zu öffnen.
    • Füge ein neues Modul ein, indem Du im Projekt-Explorer mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Eintrag klickst und Einfügen > Modul auswählst.
    • Im neuen Modul kannst Du den folgenden VBA-Code einfügen, um die Zellen A1 bis A10 aufzusummieren und das Ergebnis in Zelle A11 auszugeben:
    Sub SummiereZellen()  Dim i As Integer  Dim Summe As Double  Summe = 0  For i = 1 To 10  Summe = Summe + Cells(i, 1).Value  Next i  Cells(11, 1).Value = Summe End Sub

    Schritte im Detail:

    • Dim i As Integer:Hier definierst Du eine Schleifenvariable i als Ganzzahl.
    • Dim Summe As Double:Hier definierst Du eine Variable Summe als Typ Double. Diese wird zum Speichern der Zwischensummen verwendet.
    • Summe = 0:Setze die Anfangssumme auf 0.
    • For i = 1 To 10:Startet eine Schleife, die die Zahlen von 1 bis 10 durchläuft.
    • Summe = Summe + Cells(i, 1).Value:Addiert den Wert der Zelle in Zeile i und Spalte 1 (Spalte A) zur Variable Summe hinzu.
    • Next i:Setzt die Schleife fort, indem es zur nächsten Zeile i übergeht.
    • Cells(11, 1).Value = Summe:Gibt das Ergebnis in Zelle A11 (Zeile 11, Spalte 1) aus.

    Nachdem Du den Code eingefügt hast, kannst Du das Makro ausführen, indem Du zur Excel-Arbeitsmappe zurückkehrst, Ansicht > Makros auswählst, SummiereZellen auswählst und auf Ausführen klickst.

    b)

    Teilaufgabe 2:

    Erweitere das Makro aus Teilaufgabe 1, indem Du eine Bedingung einbaust: Summiere nur die Zahlen auf, die größer als 5 sind. Verwende hierfür eine If-Bedingung innerhalb der For-Schleife.

    Sub SummiereGroessereZahlen() Dim i As Integer Dim Summe As Double Summe = 0 For i = 1 To 10 If Cells(i, 1).Value > 5 Then Summe = Summe + Cells(i, 1).Value End If Next i Cells(11, 1).Value = SummeEnd Sub

    Lösung:

    Teilaufgabe 2:

    In dieser Aufgabe erweitern wir das vorherige Makro, indem wir eine Bedingung hinzufügen: Es sollen nur die Zahlen aufaddiert werden, die größer als 5 sind. Wir nutzen hierfür eine If-Bedingung innerhalb der For-Schleife.

    Der erweiterte VBA-Code sieht wie folgt aus:

    Sub SummiereGroessereZahlen()  Dim i As Integer  Dim Summe As Double  Summe = 0  For i = 1 To 10  If Cells(i, 1).Value > 5 Then  Summe = Summe + Cells(i, 1).Value  End If  Next i  Cells(11, 1).Value = Summe End Sub

    Schritte im Detail:

    • Dim i As Integer:Hier definierst Du eine Schleifenvariable i als Ganzzahl.
    • Dim Summe As Double:Hier definierst Du eine Variable Summe als Typ Double. Diese wird zum Speichern der Zwischensummen verwendet.
    • Summe = 0:Setze die Anfangssumme auf 0.
    • For i = 1 To 10:Startet eine Schleife, die die Zahlen von 1 bis 10 durchläuft.
    • If Cells(i, 1).Value > 5 Then...:Fügt eine Bedingung hinzu, die überprüft, ob der Wert in der Zelle größer als 5 ist.
    • Summe = Summe + Cells(i, 1).Value:Ist die Bedingung wahr, wird der Wert der Zelle in Zeile i und Spalte 1 (Spalte A) zur Variable Summe hinzuaddiert.
    • End If:Schließt die If-Bedingung ab.
    • Next i:Setzt die Schleife fort, indem es zur nächsten Zeile i übergeht.
    • Cells(11, 1).Value = Summe:Gibt das Ergebnis in Zelle A11 (Zeile 11, Spalte 1) aus.

    Nachdem Du den Code eingefügt hast, kannst Du das Makro ausführen, indem Du zur Excel-Arbeitsmappe zurückkehrst, Ansicht > Makros auswählst, SummiereGroessereZahlen auswählst und auf Ausführen klickst.

    c)

    Teilaufgabe 3:

    Erstelle ein Makro, das eine Risiko-Simulation durchführt. Die Simulation soll 1000 Durchläufe von Zufallszahlen zwischen 0 und 1 generieren und in einer Spalte ausgeben. Zur Berechnung nutzt Du die RND-Funktion in VBA. Wende eine For-Schleife an und gib die Zufallszahlen in den Zellen A1 bis A1000 aus.

    Sub RisikoSimulation() Dim i As Integer For i = 1 To 1000 Cells(i, 1).Value = Rnd Next iEnd Sub

    Lösung:

    Teilaufgabe 3:

    In dieser Aufgabe erstellst Du ein Makro, das eine Risiko-Simulation durchführt. Dieses Makro generiert 1000 Durchläufe von Zufallszahlen zwischen 0 und 1 und gibt diese in einer Spalte aus. Verwende hierzu die RND-Funktion in VBA. Wir nutzen eine For-Schleife, um die Zufallszahlen in den Zellen A1 bis A1000 auszugeben.

    Der VBA-Code für dieses Makro lautet wie folgt:

    Sub RisikoSimulation()  Dim i As Integer  For i = 1 To 1000  Cells(i, 1).Value = Rnd  Next i End Sub

    Schritte im Detail:

    • Dim i As Integer:Hier definierst Du eine Schleifenvariable i als Ganzzahl.
    • For i = 1 To 1000:Startet eine Schleife, die die Zahlen von 1 bis 1000 durchläuft.
    • Cells(i, 1).Value = Rnd:Generiert eine Zufallszahl zwischen 0 und 1 und weist diese der Zelle in Zeile i und Spalte 1 (Spalte A) zu. Rnd ist die VBA-Funktion, die Zufallszahlen erzeugt.
    • Next i:Setzt die Schleife fort, indem es zur nächsten Zeile i übergeht.

    Nachdem Du den Code eingefügt hast, kannst Du das Makro ausführen, indem Du zur Excel-Arbeitsmappe zurückkehrst, Ansicht > Makros auswählst, RisikoSimulation auswählst und auf Ausführen klickst.

    d)

    Teilaufgabe 4:

    Analysiere die Ergebnisse der Risiko-Simulation aus Teilaufgabe 3. Erstelle ein Makro, das den Mittelwert der generierten Zufallszahlen berechnet und diesen in Zelle B1 ausgibt. Länge die For-Schleife um eine Summenberechnung der Zufallszahlen an und berechne den Mittelwert.

    Sub AnalyseSimulation() Dim i As Integer Dim Summe As Double Dim Mittelwert As Double Summe = 0 For i = 1 To 1000 Summe = Summe + Cells(i, 1).Value Next i Mittelwert = Summe / 1000 Cells(1, 2).Value = MittelwertEnd Sub

    Lösung:

    Teilaufgabe 4:

    In dieser Aufgabe erstellst Du ein Makro, das die Ergebnisse der Risiko-Simulation aus Teilaufgabe 3 analysiert. Das Ziel ist es, den Mittelwert der generierten Zufallszahlen zu berechnen und diesen in Zelle B1 auszugeben. Du wirst die For-Schleife erweitern, um die Summe der Zufallszahlen zu berechnen und den Mittelwert zu berechnen.

    Der VBA-Code hierfür lautet:

    Sub AnalyseSimulation()  Dim i As Integer  Dim Summe As Double  Dim Mittelwert As Double  Summe = 0  For i = 1 To 1000  Summe = Summe + Cells(i, 1).Value  Next i  Mittelwert = Summe / 1000  Cells(1, 2).Value = Mittelwert End Sub

    Schritte im Detail:

    • Dim i As Integer:Hier definierst Du eine Schleifenvariable i als Ganzzahl.
    • Dim Summe As Double:Hier definierst Du eine Variable Summe als Typ Double. Diese wird die Summe der Zufallszahlen speichern.
    • Dim Mittelwert As Double:Hier definierst Du eine Variable Mittelwert als Typ Double. Diese wird den berechneten Mittelwert speichern.
    • Summe = 0:Setze die Anfangssumme auf 0.
    • For i = 1 To 1000:Startet eine Schleife, die die Zahlen von 1 bis 1000 durchläuft.
    • Summe = Summe + Cells(i, 1).Value:Addiert den Wert der Zelle in Zeile i und Spalte 1 (Spalte A) zur Variable Summe hinzu.
    • Next i:Setzt die Schleife fort, indem es zur nächsten Zeile i übergeht.
    • Mittelwert = Summe / 1000:Berechnet den Mittelwert der 1000 Zufallszahlen.
    • Cells(1, 2).Value = Mittelwert:Gibt den berechneten Mittelwert in Zelle B1 (Zeile 1, Spalte 2) aus.

    Nachdem Du den Code eingefügt hast, kannst Du das Makro ausführen, indem Du zur Excel-Arbeitsmappe zurückkehrst, Ansicht > Makros auswählst, AnalyseSimulation auswählst und auf Ausführen klickst.

    Aufgabe 4)

    Du bist der Finanzmanager eines Unternehmens und musst die Auswirkungen verschiedener wirtschaftlicher Szenarien auf den Jahresumsatz bewerten. Für deine Analyse sollst du den Szenario-Manager in Excel verwenden. Es liegen dir drei Eingabevariablen vor:

    • Marktwachstum (MW): Diese Variable kann Werte von 2%, 5% und 8% annehmen.
    • Preisanpassung (PA): Diese Variable kann Werte von -3%, 0% und 3% annehmen.
    • Marktanteilsveränderung (MA): Diese Variable kann Werte von -2%, 0%, 2% annehmen.
    Erstelle drei Szenarien (optimistisch, pessimistisch, und wahrscheinlich) und berechne den erwarteten Jahresumsatz. Im nächsten Schritt sollst du die Wirkung dieser Szenarien auf den Gewinn vor Steuern (GvS) analysieren. Der erwartete Jahresumsatz wird durch die Formel \texttt{=Ursprünglicher Umsatz * (1 + MW/100) * (1 + PA/100) * (1 + MA/100)} berechnet. Der Gewinn vor Steuern kann durch \texttt{=Umsatz - Fixkosten - Variable Kosten} berechnet werden. Angenommen, die Fixkosten betragen 1,5 Millionen EUR und die variablen Kosten betragen 60% des Umsatzes.

    a)

    Teilaufgabe 1: Erstelle in Excel drei Szenarien (optimistisch, pessimistisch und wahrscheinlich) unter Verwendung des Szenario-Managers unter den folgenden Annahmen für die Eingabevariablen:

    • Optimistisches Szenario: MW = 8%, PA = 3%, MA = 2%.
    • Pessimistisches Szenario: MW = 2%, PA = -3%, MA = -2%.
    • Wahrscheinliches Szenario: MW = 5%, PA = 0%, MA = 0%.

    Berechne für jedes Szenario den erwarteten Jahresumsatz und trage die Ergebnisse in eine übersichtliche Tabelle ein. Verwende dabei die oben genannte Formel.

    Lösung:

    Teilaufgabe 1: Erstelle in Excel drei Szenarien (optimistisch, pessimistisch und wahrscheinlich) unter Verwendung des Szenario-Managers unter den folgenden Annahmen für die Eingabevariablen:

    • Optimistisches Szenario: MW = 8%, PA = 3%, MA = 2%.
    • Pessimistisches Szenario: MW = 2%, PA = -3%, MA = -2%.
    • Wahrscheinliches Szenario: MW = 5%, PA = 0%, MA = 0%.

    Berechne für jedes Szenario den erwarteten Jahresumsatz und trage die Ergebnisse in eine übersichtliche Tabelle ein. Verwende dabei die oben genannte Formel.

    Um die erwarteten Jahresumsätze zu berechnen, verwenden wir die Formel:

    Formel: \texttt{=Ursprünglicher Umsatz * (1 + MW/100) * (1 + PA/100) * (1 + MA/100)} Schritt-für-Schritt-Berechnung:

    1. Optimistisches Szenario:
      • MW = 8%
      • PA = 3%
      • MA = 2%

      \texttt{=Ursprünglicher Umsatz * (1 + 8/100) * (1 + 3/100) * (1 + 2/100)}

    2. Pessimistisches Szenario:
      • MW = 2%
      • PA = -3%
      • MA = -2%

      \texttt{=Ursprünglicher Umsatz * (1 + 2/100) * (1 + -3/100) * (1 + -2/100)}

    3. Wahrscheinliches Szenario:
      • MW = 5%
      • PA = 0%
      • MA = 0%

      \texttt{=Ursprünglicher Umsatz * (1 + 5/100) * (1 + 0/100) * (1 + 0/100)}

    Hier besteht die endgültige Tabelle der berechneten erwarteten Jahresumsätze für die Szenarien:

    SzenarioJahresumsatz
    Optimistisch=Ursprünglicher Umsatz * 1,08 * 1,03 * 1,02
    Pessimistisch=Ursprünglicher Umsatz * 1,02 * 0,97 * 0,98
    Wahrscheinlich=Ursprünglicher Umsatz * 1,05 * 1 * 1
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