Regeneration and sustainable development - Cheatsheet
Strategien zur ökologischen Erneuerung
Definition:
Strategien zur ökologischen Erneuerung beinhalten Maßnahmen und Ansätze zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung ökologischer Systeme zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.
Details:
- Kreislaufwirtschaft (Wiederverwendung, Recycling)
- Ressourceneffizienz
- Erneuerbare Energien
- Biodiversitätsförderung
- Nachhaltige Landwirtschaft
- Emissionsreduktion
- Ökosystemmanagement
Regenerative Agrikultur und Forstwirtschaft
Definition:
Regenerative Agrikultur und Forstwirtschaft zielen darauf ab, Böden, Wasser und Biodiversität zu regenerieren und widerstandsfähige land- und forstwirtschaftliche Systeme zu schaffen.
Details:
- Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit durch Humusaufbau
- Förderung der Biodiversität durch Anbauvielfalt
- Reduktion von Pestiziden und Düngemitteln
- Einsatz von Agroforstsystemen
- Förderung von Pflanzen, die den Boden verbessern (z.B. Leguminosen)
- Vermeidung von Monokulturen
- Gründüngung und Kompostierung
- Anpassung an klimatische Veränderungen
Degrowth-Bewegung und ihre Prinzipien
Definition:
Theorie und Praxis, die wirtschaftliches Schrumpfen als Weg zu mehr ökologischer Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit fördern.
Details:
- Ziel: Reduktion des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung.
- Fördert eine post-wachstums-orientierte Gesellschaft.
- Betont lokale Produktion und Konsum.
- Unterstützt soziale Gerechtigkeit und Wohlstand ohne Wachstumszwang.
- Kritisiert das aktuelle kapitalistische System und seine Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft.
- Prinzipien: Suffizienz, Solidarität, lokale Wirtschaft, Kooperation statt Konkurrenz.
Design Thinking für zirkuläre Produkte
Definition:
Design Thinking-Ansatz zur Entwicklung von Produkten, die wiederverwendet, recycelt oder regeneriert werden können.
Details:
- Nutzerzentrierter Entwicklungsprozess mit Fokus auf Nachhaltigkeit
- Stufen: Verstehen, Beobachten, Definieren, Ideen finden, Prototypen, Testen
- Ziel: Schaffung zirkulärer Wertschöpfung durch Minimierung von Abfall und Maximierung der Ressourcennutzung
- Interdisziplinäre Teams und kollaborative Methoden
- Integration von Kreislaufwirtschaftsprinzipien in den Designprozess
- Fördert Innovation und umweltfreundliches Produktdesign
Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen
Definition:
Integration ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte in Unternehmensabläufe zur langfristigen Wertschöpfung.
Details:
- Reduktion von Ressourcenverbrauch und Abfall
- Förderung von Mitarbeiter- und Lieferantenverantwortung
- Erfüllung regulatorischer Anforderungen
- Stakeholder-Einbindung und transparente Kommunikation
- Lebenszyklusbetrachtung von Produkten und Dienstleistungen
- Implementierung von Nachhaltigkeits-Metriken zur Erfolgsmessung
Ressourceneffizienz und -management
Definition:
Optimierung und nachhaltige Verwaltung von Ressourcen zur Minimierung von Verschwendung und Maximierung der Effizienz.
Details:
- Ressourceneffizienz = \frac{Nutzwert\text{ oder Output}}{Einsatz\text{ oder Input}}
- Ziel: Verringerung des Material- und Energieverbrauchs
- Schlüsselmethoden: Kreislaufsysteme, Wiederverwendung, Recycling
- Bedeutung für nachhaltige Entwicklung: Entlastung der Umwelt, Kostenreduktion
- Anwendung in Produktion, Logistik, und Supply Chain Management
- Ressourcenmaximierung durch Lean Management und Six Sigma
Politische Instrumente für erneuerbare Energien
Definition:
Politische Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien
Details:
- Einspeisevergütung: Festpreiszahlungen für eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energiequellen (\textbf{\textit{FiT}}).
- Quotenmodell: Verpflichtung der Energieversorger, einen bestimmten Anteil des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen.
- Subventionen: Finanzielle Unterstützung für Investitionen in erneuerbare Energien.
- Steueranreize: Steuerliche Erleichterungen für Investitionen und Forschung in erneuerbare Energien.
- Genehmigungsverfahren: Vereinfachte und beschleunigte Prozesse für den Bau und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien.
- Netzintegration: Maßnahmen zur Verbesserung der Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz.
Sozioökonomische Auswirkungen der Energiewende
Definition:
Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft durch den Übergang zu erneuerbaren Energien
Details:
- Erhöhte Beschäftigung in erneuerbaren Energien
- Rückgang traditioneller Energiebranchen
- Neue Bildungs- und Qualifikationsanforderungen
- Potenzial für regionale Wirtschaftsentwicklung
- Veränderungen der Energiepreise und deren Auswirkungen auf Haushalte und Industrie
- Ökonomische Chancen durch Innovation und Technologieentwicklung
- Herausforderungen bei der sozialen Akzeptanz und Beteiligung der Öffentlichkeit