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Start-up finance management - Cheatsheet
Start-up finance management - Cheatsheet Einführung in verschiedene Geschäftsmodelle Definition: Überblick über verschiedene Arten, wie Unternehmen Gewinne erzielen und Werte schaffen. Details: Produktbezogen: Verkauf von physischen Produkten (z.B. Einzelhandel, Produktion) Dienstleistungsbezogen: Verkauf von Dienstleistungen (z.B. Beratung, Wartung) Plattform-basiert: Vermittlung zwischen verschi...

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Start-up finance management - Cheatsheet

Einführung in verschiedene Geschäftsmodelle

Definition:

Überblick über verschiedene Arten, wie Unternehmen Gewinne erzielen und Werte schaffen.

Details:

  • Produktbezogen: Verkauf von physischen Produkten (z.B. Einzelhandel, Produktion)
  • Dienstleistungsbezogen: Verkauf von Dienstleistungen (z.B. Beratung, Wartung)
  • Plattform-basiert: Vermittlung zwischen verschiedenen Nutzergruppen, oft durch Technologie (z.B. Uber, Airbnb)
  • Abonnement-Modell: Regelmäßige Zahlungen für kontinuierlichen Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung (z.B. Netflix, Software-as-a-Service)
  • Freemium-Modell: Grundangebot kostenlos, Premium-Funktionen gegen Bezahlung (z.B. Spotify, Dropbox)
  • Werbebasiert: Einnahmen durch Werbung, oft in digitalen Medien (z.B. Google, Facebook)
  • Lizenzmodell: Einnahmen durch Lizenzierung von geistigem Eigentum (z.B. Software-Lizenzen, Patente)

Werkzeuge zur Geschäftsmodellentwicklung (z.B. Business Model Canvas)

Definition:

Methoden und Werkzeuge, die genutzt werden, um Geschäftsmodelle zu entwerfen, analysieren und validieren, z.B. Business Model Canvas.

Details:

  • Business Model Canvas: Visualisierungswerkzeug, um die neun Bausteine eines Geschäftsmodells darzustellen.
  • Lean Canvas: Abwandlung des Business Model Canvas, fokussiert auf Start-ups und deren spezifischen Herausforderungen.
  • SWOT-Analyse: Methode zur Identifikation von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Geschäftsmodells.
  • Value Proposition Canvas: Werkzeug zur detaillierten Analyse der Wertangebote und deren Abstimmung auf Kundenbedürfnisse.
  • Porter's Five Forces: Modell zur Analyse der Wettbewerbsintensität und Attraktivität einer Branche.

Marktanalyse und Zielgruppenbestimmung

Definition:

Analyse des Marktes und Identifizierung der Zielgruppe, um Verkaufs- und Marketingstrategien zu optimieren.

Details:

  • Marktanalyse: Bewertung von Marktgröße, Segmenten, Wettbewerbern, Trends
  • Zielgruppenbestimmung: Demografische, psychografische, geografische und verhaltensbezogene Merkmale definieren
  • Wichtiger Prozess für fundierte Geschäftsentscheidungen
  • Datenquellen: Primär (Umfragen, Interviews), Sekundär (Berichte, Studien)
  • Methoden: SWOT-Analyse, PEST-Analyse, Porter's Five Forces
  • Formeln: Marktpotenzial \(MP = N \times F \times P\)

Finanzplanung und Kalkulation von Gründungskosten

Definition:

Planung und Berechnung der finanziellen Mittel, die für die Gründung eines Unternehmens erforderlich sind.

Details:

  • Erstellung eines Finanzplans: Übersicht über Einnahmen und Ausgaben
  • Startkapitalbedarf: Ermittlung der gesamten Anfangsinvestitionen
  • Fixkosten und variable Kosten analysieren
  • Break-Even-Point berechnen: \[\text{Break-Even-Point} = \frac{\text{Fixkosten}}{\text{Preis pro Einheit} - \text{variable Kosten pro Einheit}}\]
  • Liquiditätsplanung: Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit
  • Nutzung von Finanzierungsquellen: Eigenkapital, Fremdkapital, Fördermittel
  • Erstellen von Umsatzprognosen und Kapitalbedarfsplan

Unterschiede zwischen Eigenkapital und Fremdkapital

Definition:

Unterschiede zwischen Eigenkapital und Fremdkapital.

Details:

  • Eigenkapital: Kapital von Eigentümern
  • Fremdkapital: Kapital von externen Gläubigern
  • Risikotragung: Eigenkapital trägt höheres Risiko
  • Zinsen: Fremdkapital zahlt Zinsen
  • Mitspracherecht: Eigenkapital oft verbunden mit Stimmrechten
  • Tilgung: Fremdkapital muss zurückgezahlt werden
  • Liquidität: Eigenkapital verbessert Liquidität langfristig

Crowdfunding und Crowdinvesting

Definition:

Crowdfunding und Crowdinvesting sind Finanzierungsformen, bei denen Start-ups und Projekte durch eine Vielzahl von kleinen Beiträgen von vielen Personen finanziert werden.

Details:

  • Crowdfunding: Kapitalbeschaffung durch viele kleine Beträge, meist als Spenden oder Gegenleistungen.
  • Crowdinvesting: Investoren erhalten Beteiligungen oder Anteile am Unternehmen im Austausch gegen Kapital.
  • Fördert frühe Projekt- oder Unternehmensphasen.
  • Nutzung von Online-Plattformen (z.B. Kickstarter, Seedmatch).
  • Ermöglicht Risikostreuung und breiten Investorenkreis.
  • Formel für Crowdinvesting-Beteiligung: \[ \text{Anteil_{Investor}} = \frac{\text{Investiertes Kapital}}{\text{Post-Money Bewertung}} \]

Gestaltung eines überzeugenden Pitch Decks

Definition:

Erstellung eines visuellen und inhaltlich überzeugenden Dokuments, das Investoren von einem Start-up und dessen Potenzial überzeugt.

Details:

  • Einstiegsfolie: Start-up-Namen und Slogan
  • Problem: Darstellung des Marktproblems
  • Lösung: Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung
  • Geschäftsmodell: Erklärung der Einnahmequellen (\textit{Revenue Streams})
  • Marktanalyse: Zielmarkt und Marktchancen
  • Konkurrenzanalyse: Wettbewerbsvorteile
  • Traction: Nachweis des bisherigen Erfolgs (\textit{KPIs, Umsatz})
  • Team: Vorstellung des Gründerteams und Schlüsselmitarbeiter
  • Finanzprognosen: Ertrags-, Kostenprojektionen und ROI
  • Finanzierungsbedarf: benötigtes Kapital und Verwendung

Steuerliche Fördermöglichkeiten für Start-ups

Definition:

Fördermaßnahmen, um die Steuerlast für Start-ups zu verringern und finanzielle Anreize zur Unternehmensgründung zu bieten.

Details:

  • Gründungszuschuss: Steuerfreie Zuschüsse für Startkapital.
  • Forschungs- und Entwicklungskosten: Steuerliche Absetzbarkeit von F&E-Ausgaben.
  • Investitionsabzugsbetrag: Vorabsteuerliche Abschreibung für geplante Investitionen.
  • steuerliche Verlustvorträge: Verluste ins nächste Jahr vortragen und mit Gewinnen verrechnen.
  • Subventionen und Förderprogramme: Zuschüsse, Darlehen, Beteiligungskapital.
  • Rücklagenbildung: Bildung steuerfreier Rücklagen unter bestimmten Voraussetzungen.
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