Bachelor-Seminar - Cheatsheet
Gestaltung und Aufbau von Präsentationen
Definition:
Struktur und visuelle Gestaltung von Vorträgen, um Inhalte klar und prägnant zu vermitteln.
Details:
- Einleitung: Ziel, Motivation, Gliederung
- Hauptteil: Kernaussagen in logischer Reihenfolge und mathematischen Beweisstrukturen
- Schluss: Zusammenfassung, Ausblick, Fragen
- Visualisierung: Klare Foliengestaltung, relevante Bilder/Grafiken/Diagramme
- Text: Prägnant, Listern, keine ganzen Sätze
- Mathematische Inhalte: Einbindung von LaTeX-Formeln \(\text{z.B. } x^2 + y^2 = z^2 \)
- Übergänge und Animationen: Dezente Nutzung
- Präsentationstechniken: Sprechtempo, Körperhaltung, Blickkontakt
Einsatz von unterstützenden Medien (PowerPoint, Prezi)
Definition:
Einsatz unterstützender Medien wie PowerPoint oder Prezi zur visuellen Unterstützung und Strukturierung von Vorträgen im Bachelor-Seminar Mathematik.
Details:
- Visualisierung komplexer mathematischer Konzepte.
- Strukturierung des Vortrags: klare Gliederungspunkte.
- Mulitmediale Unterstützung: Einbindung von Videos, Bildern, Animationen.
- Förderung der Interaktivität und Aufmerksamkeit.
- Nicht überladen: Fokus auf zentrale Inhalte und Klarheit.
- Nutzbar für Hervorhebung von Formeln und Grafiken:
- Formeln mit LaTeX ( z.B. \(E = mc^2\)).
Techniken zur effektiven Redegestaltung
Definition:
Techniken, um Präsentationen klar, interessant und überzeugend zu gestalten.
Details:
- Klare Struktur: Einleitung, Hauptteil, Schluss.
- Visuelle Hilfsmittel: Folien, Diagramme, Mathematik-Notation ( LaTeX ).
- Sprachliche Klarheit: Vermeide unnötigen Jargon und komplizierte Sätze.
- Publikumsinteraktion: Fragen stellen, auf Publikum eingehen.
- Proben: Präsentation mehrfach üben, Zeitmanagement prüfen.
- Selbstvertrauen: Augenkontakt, ruhiger Atem, deutliche Aussprache.
Recherche und Auswahl wissenschaftlicher Quellen
Definition:
Sorgfältige Identifikation und Bewertung relevanter Literatur für wissenschaftliche Arbeiten in der Mathematik.
Details:
- Verwendung von Bibliothekskatalogen (OPACs) und wissenschaftlichen Datenbanken (z.B. MathSciNet, Zentralblatt MATH).
- Berücksichtigung von Qualität und Relevanz der Quellen (Peer-Review, Zitierhäufigkeit).
- Bedeutung der Aktualität der Quellen für das Forschungsthema.
- Überprüfung der Seriosität der Publikationsorgane und -autoren.
- Effiziente Nutzung von Suchbegriffen und Booleschen Operatoren (AND, OR, NOT).
- Exakte Zitierweise beachten (LaTeX: \cite{autor_jahr}).
Zitier- und Belegmethoden (APA, Harvard)
Definition:
Zitier- und Belegmethoden: Standards für wissenschaftliches Zitieren, häufig verwendet sind APA und Harvard. Beziehen sich auf Quellenangaben und die Struktur von Literaturverzeichnissen.
Details:
- APA: Autor-Datum-Stil, z. B. (Miller, 2020)
- Harvard: ähnlich wie APA, Autor-Datum, aber Format leicht abweichend, z. B. (Miller, 2020)
- Direkte Zitate: Wörter oder Sätze genau wie in der Quelle übernehmen
- Paraphrasen: Inhalte aus der Quelle in eigenen Worten wiedergeben
- Literaturverzeichnis: vollständige Quellenangaben am Ende des Dokuments
- Mathematik: auch bei mathematischen Texten gleiche Regeln anwenden
Aktuelle Veröffentlichungen und Studien in der Mathematik
Definition:
Überblick und Analyse neuer Artikel, preprints und Studien in verschiedenen Bereichen der Mathematik
Details:
- Quellen: Journals, arXiv, Konferenzen
- Wichtige Themen: Algebra, Analysis, Geometrie, Statistik, angewandte Mathematik
- Methode: Literaturrecherche, kritische Analyse, Diskussion
- Ziel: Kenntnisse über aktuelle Entwicklungen und Trends
- Werkzeuge: Bibliographische Datenbanken, LaTeX für Notizen
- Beispiele: Beweise neuer Theoreme, Entwicklung neuer Algorithmen, Anwendungen in anderen Disziplinen
Interdisziplinäre Ansätze und Anwendungen in der Mathematik
Definition:
Mathematik wird in anderen Wissenschaften wie Biologie, Informatik und Wirtschaft angewendet, um komplexe Probleme zu lösen.
Details:
- Biologie: Populationsmodelle \text{(z.B. Lotka-Volterra)}.
- Informatik: Algorithmenanalyse, Kryptographie.
- Physik: Differentialgleichungen, Quantenmechanik.
- Wirtschaft: Finanzmathematik, Optimierung.
- Bildverarbeitung: Fourier-Transformation.
- Sozialwissenschaften: Netzwerktheorien.
Umgang mit wissenschaftlichem Plagiarismus und ethischen Fragen
Definition:
Umgang mit wissenschaftlichem Plagiarismus und ethischen Fragen - essenziell in wissenschaftlichem Arbeiten; Regeln und Konsequenzen kennen und anwenden
Details:
- Definition von Plagiat: Übernahme fremden Gedankenguts ohne angemessene Quellenangabe
- Hochschulregeln beachten: Universität Erlangen-Nürnberg Richtlinien
- Vermeidung von Plagiat: Zitate korrekt kennzeichnen, eigene Ideen klar darstellen, Quellen sorgfältig prüfen
- Konsequenzen: Prüfungsrechtliche Maßnahmen, mögliche Exmatrikulation
- Ethische Fragen: Forschungsintegrität, Datenmanipulation vermeiden, Verantwortung für Genauigkeit und Ehrlichkeit übernehmen
- Beispiele für unsauberes Arbeiten: Ghostwriting, Fälschung von Ergebnissen, unangemessene Zusammenarbeit