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Modul ProjO: Projektseminar Optimierung - Cheatsheet
Modul ProjO: Projektseminar Optimierung - Cheatsheet Einführung in lineare Optimierung Definition: Einführung in die mathematische Methode zur Lösung von Optimierungsproblemen, bei denen sowohl Zielfunktion als auch Nebenbedingungen linear sind. Details: Ziel: Finde das Optimum (Maximum oder Minimum) einer linearen Zielfunktion c T x unter linearen Nebenbedingungen Ax ≤ b und x ≥ 0 Zielfunktion: ...

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Modul ProjO: Projektseminar Optimierung - Cheatsheet

Einführung in lineare Optimierung

Definition:

Einführung in die mathematische Methode zur Lösung von Optimierungsproblemen, bei denen sowohl Zielfunktion als auch Nebenbedingungen linear sind.

Details:

  • Ziel: Finde das Optimum (Maximum oder Minimum) einer linearen Zielfunktion cTx unter linearen Nebenbedingungen Ax ≤ b und x ≥ 0
  • Zielfunktion: c^T x
  • Nebenbedingungen: Ax ≤ b , x ≥ 0
  • Sonderfälle: Ungleichung kann auch als Gleichung auftreten.
  • Typische Verfahren: Simplex-Algorithmus, Innere-Punkte-Verfahren
  • Anwendungen: Ressourcenallokation, Produktionsplanung, Verkehrsplanung

Nichtlineare Optimierungsmethoden

Definition:

Verfahren zur Lösung von Optimierungsproblemen, bei denen die Zielfunktion oder die Nebenbedingungen nicht linear sind.

Details:

  • Ziel: Minimierung oder Maximierung einer nichtlinearen Zielfunktion.
  • Techniken: Gradientenverfahren, Newton-Verfahren, SQP (Sequential Quadratic Programming).
  • Bedingungen: Erster- und zweite Ableitungen der Funktionen, Karush-Kuhn-Tucker (KKT) Bedingungen.
  • Anwendungen: Maschinenlernen, Ökonomische Modelle, Ingenieurswissenschaften.

Dynamische Programmierung

Definition:

Dynamische Programmierung ist eine Methode zur Lösung von Optimierungsproblemen, indem komplexe Probleme in einfachere Teilprobleme zerlegt werden und diese rekursiv gelöst werden.

Details:

  • Teilschritt: Zerlegen des Problems in kleinere, überlappende Teilprobleme
  • Memoization: Speichern der Lösungen der Teilprobleme zum späteren Abrufen
  • Optimalitätsprinzip: Eine optimale Lösung kann aus optimalen Lösungen der Teilprobleme zusammengefügt werden
  • Bottom-Up-Ansatz: Iteratives Lösen von Teilproblemen, beginnend mit den kleinsten
  • Häufig angewendet bei Problemen wie der kürzesten Pfade (z.B. Floyd-Warshall-Algorithmus), dem Rucksackproblem und der Berechnung der Fibonacci-Zahlen
  • Mathematisch: Rekursive Definition der Lösung, oft in Form von Rekurrenzgleichungen
  • Zeitkomplexität: Kann oft von exponentiell auf polynomiell verbessert werden

Stochastische Optimierungstechniken

Definition:

Verfahren zur Optimierung, die Zufallselemente nutzen, um globale oder lokale Optima in großen und komplexen Suchräumen zu finden.

Details:

  • Kombiniert zufällige und deterministische Schritte
  • Beispiele: Simulated Annealing, Evolutionäre Algorithmen, Monte-Carlo-Methoden
  • Ausnutzung von Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
  • Effektiv bei nicht-differenzierbaren, stark verrauschten Funktionen
  • Anwendbar auf Probleme mit vielen lokalen Minima
  • Algorithmus startet oft mit einer zufälligen Lösung und verbessert sie iterativ
  • Parameterwahl entscheidend für Effizienz und Erfolg

Heuristiken in der Optimierung

Definition:

Heuristiken: Näherungsverfahren in der Optimierung zur schnellen Lösungsfindung komplexer Probleme, oft ohne Garantie auf Optimallösung.

Details:

  • Vermeiden umfangreicher Berechnungen durch educated guesses.
  • Beispiele: Greedy-Algorithmen, Simulated Annealing, genetische Algorithmen.
  • Einfach zu implementieren, höhere Geschwindigkeit.
  • Anwendbar bei NP-schweren Problemen.
  • Kombinierbar mit exakten Methoden (z.B. VNS, GRASP).
  • Wichtig: Qualität und Laufzeit trade-off.

Methoden des Operations Research

Definition:

Anwendungsorientierte mathematische Methoden zur optimalen Planung und Entscheidung in komplexen Systemen.

Details:

  • Lineare und nichtlineare Optimierung
  • Dynamische Programmierung
  • Warteschlangentheorie
  • Spieltheorie
  • Netzplantechnik
  • Sensitivitätsanalyse
  • Ziel: Maximierung/Minimierung von Zielfunktionen
  • Verwendung von Lagrange-Multiplikatoren, Simplex-Algorithmus, Branch-and-Bound Methoden
  • Mathematische Modelle: Graphen, Matrizen, Diophantische Gleichungen

Grundlagen der Teamarbeit und Projektmanagement

Definition:

Wichtige Grundlagen zur effizienten Zusammenarbeit im Team und zur erfolgreichen Durchführung von Projekten.

Details:

  • Klare Kommunikationswege und regelmäßiger Austausch essentiell.
  • Verantwortlichkeiten und Rollen im Team klar definieren.
  • Meilensteine und Deadlines zur Projektstrukturierung nutzen.
  • Risiko- und Ressourcenmanagement integraler Bestandteil des Projektmanagements.
  • Verwendung von Tools (z.B. Kanban, Scrum) zur effizienteren Projektplanung und -ausführung.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei Veränderungen im Projektablauf.

Praxisorientierte Fallstudienanalyse

Definition:

Analyse von realen Anwendungsfällen zum Verständnis und zur Optimierung von Projekten.

Details:

  • Identifikation von Problembereichen in Projekten.
  • Entwicklung und Anwendung mathematischer Modelle.
  • Einbindung theoretischer Konzepte in praxisnahe Szenarien.
  • Zielsetzung: Effizienzsteigerung und Problemlösung.
  • Nutzung von Werkzeugen und Methoden der Mathematik und Optimierung.
  • Ergebnispräsentation und -dokumentation.
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