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Grundlagen der Krankheitserkennung - Cheatsheet
Grundlagen der Krankheitserkennung - Cheatsheet Zellschädigung und Zellsterben Definition: Zellschädigung (Cell-Damage): Irreversible oder reversible Beeinträchtigung der Zellfunktion. Zellsterben: Apoptose (programmiert) oder Nekrose (pathologisch). Details: Zellschädigung durch physikalische, chemische oder biologische Einflüsse Reversibilität hängt von Schwere und Dauer der Schädigung ab Zellst...

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Grundlagen der Krankheitserkennung - Cheatsheet

Zellschädigung und Zellsterben

Definition:

Zellschädigung (Cell-Damage): Irreversible oder reversible Beeinträchtigung der Zellfunktion. Zellsterben: Apoptose (programmiert) oder Nekrose (pathologisch).

Details:

  • Zellschädigung durch physikalische, chemische oder biologische Einflüsse
  • Reversibilität hängt von Schwere und Dauer der Schädigung ab
  • Zellsterben (Apoptose) regulierter Prozess, wichtig für Entwicklung und Homöostase
  • Apoptose: kontrollierter Abbau der Zelle, keine Entzündungsreaktion
  • Nekrose: ungeordneter Zelltod, oft durch äußerliche Schädigung, führt zu Entzündung
  • Störungen können zu Krankheiten führen, z.B. Krebs bei gestörter Apoptose
  • Diagnose durch histologische und biochemische Methoden

Entzündungsprozesse und Heilung

Definition:

Entzündungsprozesse sind Abwehrreaktionen des Körpers auf schädliche Reize wie Pathogene oder Verletzungen, die zur Heilung führen.

Details:

  • Akute Entzündung: schnell einsetzend, kurze Dauer, typische Zeichen: Rötung, Schwellung, Hitze, Schmerz, Funktionsverlust
  • Chronische Entzündung: lange andauernd, durch ständiges Vorhandensein des Reiz ausgelöst, kann zu Gewebeschaden führen
  • Phasen der Entzündung: Initiale Reaktion, Abwehrreaktion, Abbau, Reparatur
  • Zelluläre Komponenten: Makrophagen, Neutrophile, Lymphozyten
  • Mediatoren: Zytokine, Histamine, Prostaglandine
  • Heilung: Wiedherstellung der Gewebefunktion, besteht aus Regeneration und Narbenbildung
  • Wichtige biochemische Parameter: CRP, ESR, Leukozytenanzahl

Tumorpathologie

Definition:

Untersuchen und Klassifizieren von Tumoren anhand von histologischen, zytologischen und molekularbiologischen Methoden.

Details:

  • Benigne vs. maligne Tumore
  • TNM-Klassifikation:
    • T (Tumorgröße und -ausdehnung)
    • N (Anzahl der befallenen Lymphknoten)
    • M (Fernmetastasen)
  • Staging und Grading:
    • Staging: Bestimmung der Ausbreitung des Tumors im Körper
    • Grading: Beurteilung des Differenzierungsgrades des Tumorzellgewebes
  • Wichtige diagnostische Methoden:
    • Biopsie
    • Histopathologische Untersuchung
    • Immunhistochemie
    • Molekularpathologie (z.B. PCR, FISH)

Bildgebende Verfahren (z. B. Röntgen, MRI, CT)

Definition:

Medizinische Bildgebungsverfahren zur Diagnoseunterstützung.

Details:

  • Röntgen: Nutzung von Röntgenstrahlen, Darstellung von Knochen und dichten Geweben.
  • MRT (Magnetresonanztomographie): Nutzung von Magnetfeldern und Radiowellen, detaillierte Bilder von Weichteilen und Organen.
  • CT (Computertomographie): Kombination von Röntgenstrahlen und Computertechnik, Querschnittsbilder des Körpers.

Genetische Tests

Definition:

Untersuchungen zur Identifizierung von genetischen Variationen, die für spezifische Krankheiten oder Krankheitsrisiken verantwortlich sein können.

Details:

  • Identifikation von Mutationen/Variationen in Genen
  • Diagnose, Prognose und Risikoabschätzung genetisch bedingter Krankheiten
  • Anwendung in pränataler Diagnostik, Neugeborenen-Screening, Krankheitsträger-Tests
  • Methoden: PCR, Sequenzierung, Microarrays
  • Berücksichtigung ethischer und datenschutzrechtlicher Aspekte

Kardiovaskuläre Erkrankungen

Definition:

Krankheiten des Herzens und der Blutgefäße

Details:

  • Hauptursachen: Arteriosklerose, Bluthochdruck
  • Häufige Erkrankungen: Herzinfarkt, Schlaganfall, koronare Herzkrankheit
  • Risikofaktoren: Rauchen, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel
  • Diagnose: EKG, Bluttests, Bildgebung (CT, MRT)
  • Behandlung: Medikamente (Statine, Betablocker), Operationen (Bypass, Stent), Lebensstiländerungen

Workflow-Optimierung im Krankenhaus

Definition:

Prozess der Verbesserung von Arbeitsabläufen im Krankenhaus, um Effizienz und Qualität der Patientenversorgung zu steigern.

Details:

  • Identifikation und Analyse ineffizienter Prozesse
  • Implementierung von standardisierten Verfahren
  • Nutzung von IT-Systemen zur Automatisierung und Überwachung
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern
  • Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen für das Personal
  • Schaffung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung

Interaktive Workshops zu diagnostischen Methoden

Definition:

Workshops zur praktischen Anwendung und Vertiefung diagnostischer Verfahren aus der Vorlesung.

Details:

  • Fördern praktisches Verständnis
  • Anleitung durch Experten
  • Typische diagnostische Methoden: Bildgebung, Labordiagnostik, klinische Untersuchung
  • Diskussion von Fallbeispielen
  • Workshops als Ergänzung zur theoretischen Lehre
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