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Medizinmanagement II - Cheatsheet
Medizinmanagement II - Cheatsheet Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers Definition: Studien über Struktur und Funktion des menschlichen Körpers. Details: Anatomie: Makro- und Mikroskopische Betrachtung der Körperstrukturen. Physiologie: Untersuchung der biochemischen, physikalischen und mechanischen Funktionen. Organsysteme: Skelett-, Muskel-, Nervensystem, Kreislauf-, Verdauungs-, Hor...

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Medizinmanagement II - Cheatsheet

Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers

Definition:

Studien über Struktur und Funktion des menschlichen Körpers.

Details:

  • Anatomie: Makro- und Mikroskopische Betrachtung der Körperstrukturen.
  • Physiologie: Untersuchung der biochemischen, physikalischen und mechanischen Funktionen.
  • Organsysteme: Skelett-, Muskel-, Nervensystem, Kreislauf-, Verdauungs-, Hormon- und Fortpflanzungssysteme.
  • Regelsysteme: Rückkopplungsmechanismen (Negative Rückkopplung: z.B. Regulation der Körpertemperatur; Positive Rückkopplung: z.B. Blutgerinnung).
  • Zellulare Ebene: Zellstruktur (Membran, Organellen), Zellteilung (Mitose, Meiose), Stoffwechsel.
  • Gewebe: Epithel-, Binde-, Muskel- und Nervengewebe.

Elektronische Gesundheitsakten (EHR)

Definition:

Elektronische Gesundheitsakten (EHR) sind digitale Versionen von Patientenakten, die umfassende Gesundheitsinformationen enthalten.

Details:

  • Sicherer Zugang für autorisierte Benutzer
  • Unterstützung bei Diagnose und Behandlung
  • Ermöglicht Arzneimittelverfolgung und Allergenmanagement
  • Fördert zwischeninstitutionelle Kommunikation
  • Zeitersparnis und Fehlerreduktion durch automatisierte Prozesse
  • \textit{FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources)} Standard für Datenaustausch

Qualitätsmanagementsysteme (QM-Systeme)

Definition:

Qualitätsmanagementsysteme (QM-Systeme) beinhalten Verfahren und Prozesse zur Qualitätssicherung und -verbesserung in medizinischen Einrichtungen.

Details:

  • Zielt auf kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung
  • Integriert Qualitätsindikatoren, Risikomanagement und Prozessoptimierung
  • Wichtige Normen: ISO 9001, ISO 13485
  • Zentrale Elemente: Plan-Do-Check-Act (PDCA) Zyklus
  • Anforderungen: Dokumentation, Schulung, interne Audits

Prozessmodellierung und -analyse

Definition:

Prozessmodellierung und -analyse in Medizinmanagement II an der Universität Erlangen-Nürnberg umfasst die Identifikation, Darstellung und Optimierung von medizinischen Prozessen zur Verbesserung der Effizienz und Qualität im Gesundheitswesen.

Details:

  • Prozessmodellierung: Darstellung und Strukturierung von Prozessen
  • Prozessanalyse: Bewertung und Verbesserung der Prozesse
  • Tools: BPMN (Business Process Model and Notation), Petri-Netze
  • Ziele: Verbesserung der Effizienz, Reduktion von Fehlern, Optimierung von Ressourcen
  • Methoden: Simulation, Prozess-Mining, Kosten-Nutzen-Analyse

Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens

Definition:

Strukturen und Methoden, die die Bereitstellung, Finanzierung und Verwaltung von Gesundheitsleistungen regeln

Details:

  • Drei Hauptbereiche: ambulante Versorgung, stationäre Versorgung und Rehabilitations-/Pflegeeinrichtungen
  • Finanzierung durch Beitragszahler, staatliche Zuschüsse, private Mittel
  • Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Private Krankenversicherung (PKV) als zentrale Finanzierungswege
  • Umverteilungsmechanismen: Risikostrukturausgleich (RSA)
  • Kostenstruktur: direkte vs. indirekte Kosten, fixe vs. variable Kosten
  • DRG-System (Diagnosis Related Groups) zur Abrechnung im stationären Bereich
  • SGB V (Sozialgesetzbuch): rechtlicher Rahmen für GKV
  • Budgetierung und Finanzierung von Krankenhäusern anhand von Betten- und Fallzahlen

Ethische und rechtliche Aspekte in der Medizin

Definition:

Untersucht ethische Prinzipien und gesetzliche Rahmenbedingungen zur Sicherstellung ethisch korrekten und legalen Handelns im Gesundheitswesen.

Details:

  • Vier ethische Prinzipien: Autonomie, Benefizienz, Nicht-Schaden, Gerechtigkeit
  • Patientenrechte: Einwilligung nach Aufklärung, Datenschutz
  • Berufsrecht: Berufsordnung, Schweigepflicht
  • Haftungsrecht: Arzthaftung, Behandlungsfehler
  • Gesetzliche Regelungen: BGB, StGB, SGB
  • Ethikkomitees, Ethikanträge, Beratung

Big Data und Datenanalyse im Gesundheitswesen

Definition:

Big Data umfasst riesige Datenmengen, die in großer Geschwindigkeit generiert werden; Datenanalyse im Gesundheitswesen zielt darauf ab, diese Daten zur Verbesserung der Patientenversorgung und der administrativen Effizienz zu nutzen.

Details:

  • Quellen: Patientendaten, elektronische Gesundheitsakten, Wearables, medizinische Bildgebung
  • Ziele: Krankheitsvorhersage, personalisierte Medizin, Effizienzsteigerung
  • Methoden: Datenmining, Machine Learning, statistische Analysen
  • Herausforderungen: Datenschutz (DSGVO), Datenqualität, Interoperabilität
  • Nutzen: Verbesserte Diagnose, optimierte Behandlungspfade, Kostensenkung

Patientensicherheit und kontinuierliche Verbesserung

Definition:

Sicherstellung der Patientenwohlfahrt durch Minimierung von Fehlern und kontinuierliche Verbesserung der Prozesse.

Details:

  • Patientensicherheit: Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern, die Patienten schädigen könnten
  • Kontinuierliche Verbesserung: Zyklische Prozesse wie PDCA (Plan-Do-Check-Act) anwenden
  • Qualitätsmanagement methods: z.B. Six Sigma, Lean Management
  • Fehlermanagement: Melde- und Lernsysteme für Fehler nutzen
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