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Vom klinischen Prozess zum Behandlungspfad - Cheatsheet
Vom klinischen Prozess zum Behandlungspfad - Cheatsheet Analyse und Design klinischer Prozesse Definition: Bewertung und Gestaltung klinischer Abläufe zur Optimierung von Effizienz, Qualität und Patientensicherheit. Details: Ziel: Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotenzialen Werkzeuge: Prozessmodelle, Workflow-Analyse, Zeit-Motion-Studien Methoden: Lean Management, Six Sigma, BP...

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Vom klinischen Prozess zum Behandlungspfad - Cheatsheet

Analyse und Design klinischer Prozesse

Definition:

Bewertung und Gestaltung klinischer Abläufe zur Optimierung von Effizienz, Qualität und Patientensicherheit.

Details:

  • Ziel: Identifizierung von Schwachstellen und Verbesserungspotenzialen
  • Werkzeuge: Prozessmodelle, Workflow-Analyse, Zeit-Motion-Studien
  • Methoden: Lean Management, Six Sigma, BPMN (Business Process Model and Notation)
  • Ergebnis: Detaillierte Prozessbeschreibungen und Handlungsempfehlungen
  • Wichtige Kennzahlen: Durchlaufzeiten, Fehlerquoten, Ressourcennutzung

Elektronische Gesundheitsakten

Definition:

Elektronische Gesundheitsakten (EGA) sind digitale Systeme zur Speicherung und Verwaltung von Gesundheitsdaten, die Patienten und Leistungserbringern Zugriff und Kontrolle ermöglichen.

Details:

  • Ermöglichen sicheren Austausch medizinischer Informationen.
  • Verbessern die Koordination zwischen Leistungserbringern.
  • Unterstützen bei der Verwaltung chronischer Krankheiten durch Patientenbeteiligung.
  • Beispiel: elektronische Patientenakte (ePA).
  • Integration in klinische Prozesse und Behandlungspfade notwendig.

Qualitätsmanagementsysteme

Definition:

Systematische Ansätze zur Sicherstellung und Verbesserung der Qualität in klinischen Prozessen und Behandlungspfaden.

Details:

  • Qualitätsplanung: Festlegung von Qualitätszielen und Prozessen.
  • Qualitätslenkung: Überwachung und Korrekturmaßnahmen.
  • Qualitätssicherung: Prüfungen und Bewertungen zur Sicherstellung der Normeinhaltung.
  • Qualitätsverbesserung: Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse.
  • Normen und Standards: ISO 9001, DIN EN ISO 13485, KTQ, JCI.
  • Einbindung aller Beteiligten: Ärzte, Pflegepersonal, Verwaltung.

Gesundheitsökonomie und Versorgungsmodelle

Definition:

Untersuchung der ökonomischen Aspekte des Gesundheitssystems und der verschiedenen Modelle zur Bereitstellung von Gesundheitsleistungen.

Details:

  • Bereitstellungsmodelle: Sachleistungsprinzip vs. Kostenerstattungsprinzip
  • Ziel: Effizienz und Effektivität der Gesundheitsversorgung steigern
  • Instrumente: Kosten-Nutzen-Analyse, Kosten-Effektivitäts-Analyse
  • Wichtige Kennzahlen: Kosten pro QALY (Qualitäts-adjustierte Lebensjahre)
  • Behandlungsprozesse optimieren durch strukturierte Versorgungsmodelle (z.B. Disease-Management-Programme)
  • Analyse der Auswirkungen von Versorgungsmodellen auf Patientenergebnisse und Kosten

Risikomanagementverfahren

Definition:

Risikomanagementverfahren sind strukturierte Prozesse zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken im klinischen Kontext.

Details:

  • Identifikation: Risiken erkennen und dokumentieren
  • Bewertung: Risiken hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß analysieren
  • Steuerung: Maßnahmen zur Risikoabwehr oder Risikominimierung einleiten
  • Überwachung: Kontinuierliche Beobachtung und Anpassung der Maßnahmen
  • Kommunikation: Transparente Information aller Beteiligten

Process Mining und Workflow-Management

Definition:

Techniken zur Analyse und Optimierung von Prozessen mittels Datenauswertung zur Verbesserung klinischer Workflows

Details:

  • Modelle aus Ereignisprotokollen rekonstruieren
  • Abweichungen zwischen tatsächlichen und geplanten Workflows identifizieren
  • Engpässe und Ineffizienzen aufdecken
  • Kontinuierliche Prozessverbesserung

Datenmanagement und Datenschutz

Definition:

Verwaltung und Schutz von Gesundheitsdaten im klinischen Prozess unter Beachtung rechtlicher Vorgaben

Details:

  • DSGVO einhalten
  • Datenminimierung: Nur notwendige Daten erfassen
  • Anonymisierung und Pseudonymisierung zur Erhöhung der Datensicherheit
  • Zugriffskontrollen und Berechtigungskonzepte implementieren
  • Regelmäßige Datensicherheitsaudits durchführen
  • Patienteneinwilligungen einholen und verwalten

Telemedizin und eHealth

Definition:

Telemedizin ermöglicht medizinische Dienstleistungen aus der Ferne, eHealth bezeichnet die Nutzung digitaler Technologien im Gesundheitswesen.

Details:

  • Frühzeitige Diagnose und Behandlung durch Fernüberwachung
  • Verbesserte Erreichbarkeit medizinischer Versorgung
  • Datenübertragung via gesicherte Kanäle
  • Möglichkeit zur Reduktion von Behandlungskosten
  • Einsatz von Wearables und Apps zur Gesundheitsüberwachung
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