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Zusatzmodul zu Pharmamanagement I 1 - Cheatsheet
Zusatzmodul zu Pharmamanagement I 1 - Cheatsheet Prozessoptimierung im Krankenhaus Definition: Verbesserung von Abläufen und Prozessen im Krankenhaus, um Effizienz, Qualität und Patientenzufriedenheit zu steigern. Details: Ziel: Ressourcenoptimierung, Kostensenkung, Patientenversorgung verbessern Methoden: Lean Management, Six Sigma, Kaizen Werkzeuge: Flussdiagramme, Wertstromanalyse, Prozess-Mapp...

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Zusatzmodul zu Pharmamanagement I 1 - Cheatsheet

Prozessoptimierung im Krankenhaus

Definition:

Verbesserung von Abläufen und Prozessen im Krankenhaus, um Effizienz, Qualität und Patientenzufriedenheit zu steigern.

Details:

  • Ziel: Ressourcenoptimierung, Kostensenkung, Patientenversorgung verbessern
  • Methoden: Lean Management, Six Sigma, Kaizen
  • Werkzeuge: Flussdiagramme, Wertstromanalyse, Prozess-Mapping
  • Indikatoren: Durchlaufzeiten, Belegungsraten, Patientenzufriedenheit
  • Stakeholder: Ärzte, Pflegepersonal, Verwaltung
  • Beispiele: OP-Planung verbessern, Wartezeiten reduzieren

Pharmakovigilanz und Produktüberwachung

Definition:

Überwachung der Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln nach der Marktzulassung

Details:

  • Beobachtung und Bewertung von Nebenwirkungen
  • Sammlung und Analyse von Daten aus verschiedenen Quellen (z.B. Meldungen von Gesundheitsbehörden, wissenschaftliche Literatur)
  • Signalmanagement: Identifizierung neuer Risiken und Bestätigung bekannter Risiken
  • Risikomanagement: Implementierung und Überwachung von Risikominimierungsmaßnahmen
  • Korrekturmaßnahmen: z.B., Änderung der Packungsbeilage, Rückrufe
  • Regulatorische Anforderungen gemäß AMG § 63f, GVP-Leitlinien der EMA
  • Schnittstellen zu anderen Prozessen: Produktion, Qualitätssicherung, klinische Studien
  • Bedeutung für Patientensicherheit und Vertrauen in Arzneimittel

Patientenmanagement und Terminplanung

Definition:

Organisation und Koordination von Patienteninteraktionen und Terminen zur Optimierung der Betreuungsqualität und Ressourcennutzung.

Details:

  • Zuweisung von Behandlungszeiten und Ressourcennutzung
  • Effiziente Verwaltung von Patienteninformationen
  • Minimierung von Wartezeiten und Erhöhung der Patientenzufriedenheit
  • Verwendung von Softwarelösungen zur Automatisierung und Optimierung des Planungsvorgangs
  • Klinische Prioritäten setzen und Ausgleich von Notfall- und Routinefällen

Regulatorische Rahmenbedingungen und Compliance

Definition:

Regulatorische Rahmenbedingungen und Compliance betreffen die rechtlichen Anforderungen und internen Regeln, die sicherstellen, dass Pharmaunternehmen gesetzeskonform und ethisch handeln.

Details:

  • Regulierungsbehörden: z.B. EMA, FDA
  • Wichtige Gesetze: AMG, MPG, GCP
  • Compliance: Vermeidung von Korruption und Interessenkonflikten
  • Qualitätssicherung: GMP, GDP
  • Risikomanagement: Identifikation und Bewertung von Risiken
  • Datenschutz: Einhaltung der DSGVO
  • Dokumentation und Nachvollziehbarkeit: Wichtige Auflagen für Audits und Inspektionen

Phasen der Arzneimittelentwicklung

Definition:

Serienprozess zur Entwicklung sicherer und wirksamer Arzneimittel.

Details:

  • Präklinische Phase: In-vitro- und In-vivo-Tests auf Sicherheit und Wirkungsweise.
  • Phase I: Prüfung an gesunden Freiwilligen (20-100 Personen); Fokus auf Sicherheit und Dosierung.
  • Phase II: Tests an Patienten (100-300 Personen); Fokus auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen.
  • Phase III: Große Patientenstudien (1.000-3.000 Personen) zur Bestätigung von Wirksamkeit und Überwachung von Nebenwirkungen.
  • Phase IV: Post-Marketing-Überwachung nach Marktzulassung zur Langzeitbewertung von Sicherheit und Wirksamkeit.

Netzwerke und Kooperationen in der Arzneimittelversorgung

Definition:

Netzwerke und Kooperationen in der Arzneimittelversorgung: Optimierung der Versorgung durch Zusammenarbeit verschiedener Akteure im Gesundheitssystem.

Details:

  • Verbesserung der Effizienz und Qualität der Arzneimittelversorgung
  • Förderung von Informationsaustausch und Wissensvermittlung
  • Einbeziehung von Apotheken, Ärzten, Krankenhäusern und Pharmaunternehmen
  • Nutzen von IT-Systemen zur Unterstützung der Kooperation
  • Ziel: Gemeinsame Verantwortung für die Patientensicherheit und -versorgung
  • Beispiel: Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) durch vernetzte Informationen

Finanzierung und Budgetierung im Krankenhaus

Definition:

Finanzierung und Budgetierung im Krankenhaus - Prozess der Mittelbeschaffung und -verwaltung zur Sicherstellung der Krankenhausbetriebsfähigkeit; zielt auf Kostenkontrolle und Effizienz ab.

Details:

  • Finanzierung: Investitionen (Gebäude, Technik), Betriebskosten (Personal, Material)
  • Budgetquellen: private und gesetzliche Krankenkassen, Selbstzahler, staatliche Förderungen, Spenden
  • DRG (Diagnosis Related Groups): Fallpauschalen zur Vergütung
  • Kostenträgerrechnung: Unterscheidung direkter und indirekter Kosten
  • Budgetierung: Erstellung und Kontrolle von Finanzplänen
  • Kennzahlen: z.B. Deckungsbeitragsrechnung
  • Liquiditätsmanagement

Innovationsmanagement und geistiges Eigentum

Definition:

Prozess der Steuerung von Innovationen und dem Schutz von geistigem Eigentum in der Pharmaindustrie.

Details:

  • Innovationsprozess: Ideenfindung, Entwicklung, Markteinführung
  • Schutzrechte: Patente, Marken, Urheberrechte
  • R&D Management: Entwicklungsphase, Finanzierung
  • Rechteverwaltung: Lizenzierung, Durchsetzung
  • Wirtschaftlicher Nutzen: Wettbewerbsvorteil, Monopolisierung
  • Fallstudien: Beispiele erfolgreicher Innovationen und Patentschutz
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