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Biologie / Zellbiologie - Cheatsheet
Biologie / Zellbiologie - Cheatsheet Zellmembranstruktur und -funktion Definition: Semipermeable Biomembran, die die Zelle umgibt; besteht aus einer Doppellipidschicht mit eingelagerten Proteinen. Details: Basisstruktur: Phospholipid-Doppelschicht Hydrophile Köpfe nach außen, hydrophobe Schwänze nach innen Cholesterin stabilisiert die Membran Integrale Proteine durchspannen die Membran Periphere P...

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Biologie / Zellbiologie - Cheatsheet

Zellmembranstruktur und -funktion

Definition:

Semipermeable Biomembran, die die Zelle umgibt; besteht aus einer Doppellipidschicht mit eingelagerten Proteinen.

Details:

  • Basisstruktur: Phospholipid-Doppelschicht
  • Hydrophile Köpfe nach außen, hydrophobe Schwänze nach innen
  • Cholesterin stabilisiert die Membran
  • Integrale Proteine durchspannen die Membran
  • Periphere Proteine an der Oberfläche
  • Funktionen: Abgrenzung, Stofftransport, Signalweiterleitung
  • Selektive Permeabilität: Nur bestimmte Moleküle können passieren
  • Transportmechanismen: Diffusion, erleichterte Diffusion, aktiver Transport
  • Oberflächenstruktur: Glykokalyx bei tierischen Zellen
  • Zell-Zell-Kommunikation durch Rezeptorproteine

Signaltransduktionswege wie cAMP und MAPK

Definition:

Signaltransduktionswege wie cAMP und MAPK sind zentrale Kommunikationsmechanismen in Zellen, die helfen, Signale von der Zelloberfläche ins Zellinnere weiterzuleiten.

Details:

  • cAMP (zyklisches Adenosinmonophosphat): Sekundärer Botenstoff, aktiviert Proteinkinase A (PKA).
  • MAPK (Mitogen-aktivierte Proteinkinase): Kaskade von Kinaseaktivierungen, endet bei der Aktivierung von Transkriptionsfaktoren.
  • Wichtige Schritte im cAMP-Weg: Hormon bindet an G-Protein-gekoppelten Rezeptor, Aktivierung von Adenylylcyclase, cAMP-Produktion, Aktivierung von PKA.
  • Wichtige Schritte im MAPK-Weg: Wachstumsfaktor bindet an Rezeptor, Rezeptor-Tyrosinkinase-Aktivierung, Aktivierung von RAS, RAF, MEK, und schließlich ERK.
  • cAMP Formel: \[ \text{ATP} \rightarrow[\text{Adenylylcyclase}] \text{cAMP} + \text{PPi} \]
  • MAPK Kaskade: \[ \text{RAS} \rightarrow \text{RAF} \rightarrow \text{MEK} \rightarrow \text{ERK} \]

Regulation der Genexpression: Promotoren und Enhancer

Definition:

Regulierung der Genexpression durch Promotoren und Enhancer.

Details:

  • Promotor: DNA-Sequenz vor dem Gen, bindet RNA-Polymerase, startet Transkription.
  • Enhancer: DNA-Sequenz, weit entfernt vom Gen, bindet Transkriptionsfaktoren, erhöht Transkriptionsrate.
  • Introns und Exons: Introns (nicht-kodierend), Exons (kodierend).
  • Transkriptionsfaktoren: Proteine, die an DNA binden und Transkription regulieren.
  • RNA Polymerase: Enzym, das RNA-Synthese katalysiert.
  • Chromatinstruktur: Offen (euchromatin) für Transkription, dicht (heterochromatin) für Inaktivität.

Phasen des Zellzyklus: G1, S, G2 und M-Phase

Definition:

Phasen des Zellzyklus: G1, S, G2 und M-Phase - Abfolge der Ereignisse zur Zellteilung und Zellvermehrung

Details:

  • G1-Phase: Zellwachstum, Vorbereitung auf DNA-Replikation
  • S-Phase: DNA-Replikation, Verdopplung des genetischen Materials
  • G2-Phase: Weiteres Zellwachstum, Vorbereitung auf Mitose
  • M-Phase: Mitose und Zytokinese, Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen

Mechanismen der Apoptose: Initiatoren und Effektoren

Definition:

Apoptose: programmierter Zelltod, wichtig für Gewebehomöostase.

Details:

  • Initiatoren: extrinsische Signalwege (Todesrezeptoren), intrinsische Signalwege (Mitochondrien).
  • Effektor-Caspasen: Caspase-3, -6, -7.
  • Regulation: Bcl-2-Familie (pro- und anti-apoptotisch).
  • DNA-Fragmentierung durch Endonukleasen.
  • Phagozytose von apoptotischen Zellen durch Makrophagen.

Onkogene und Tumorsuppressorgene

Definition:

Onkogene: Gene, die das Zellwachstum und die Zellteilung fördern. Tumorsuppressorgene: Gene, die das Zellwachstum und die Zellteilung hemmen.

Details:

  • Onkogene entstehen durch Mutationen in Protoonkogenen.
  • Führen zur unkontrollierten Zellproliferation.
  • Beispiel: Ras, Myc.
  • Tumorsuppressorgene verhindern Tumorbildung durch Regulation des Zellzyklus und Apoptose.
  • Beispiel: p53, Rb.
  • Mutation oder Inaktivierung von Tumorsuppressorgenen kann zur Tumorentstehung führen.

Mechanismen der Hormonsignalübertragung

Definition:

Mechanismen der Hormonsignalübertragung: Kommunikation zwischen Zellen durch Hormone.

Details:

  • Hormonbindung: spez. Rezeptoren auf Zielzellen
  • Signaltransduktion: Aktivierung von G-Proteinen oder Tyrosinkinase-Rezeptoren
  • Second Messenger: cAMP, IP3, DAG
  • Genexpression: Aktivierung von Transkriptionsfaktoren
  • Feedback-Mechanismen: Neg. Rückkopplung

Unterschiede zwischen Apoptose und Nekrose

Definition:

Unterschiede in den Zellkollapsmechanismen. Apoptose: programmierter Zelltod, geordnet und energieabhängig. Nekrose: unkontrollierter Zelltod durch Schädigung, entzündlich.

Details:

  • Apoptose:
    • Programmierter Zelltod
    • Energieabhängig
    • Kondensation des Chromatins
    • Membranintegrität bleibt erhalten bis zur Phagozytose
    • Keine Entzündung
  • Nekrose:
    • Unkontrollierter Zelltod
    • Oft durch externe Schädigung
    • Zellschwellung und Lyse
    • Membranintegrität verloren
    • Entzündliche Reaktion
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