Orthopädie, Reha + physikalische Medizin - Cheatsheet.pdf

Orthopädie, Reha + physikalische Medizin - Cheatsheet
Orthopädie, Reha + physikalische Medizin - Cheatsheet Klinische Untersuchungstechniken in der orthopädischen Diagnostik Definition: Physikalische und manuelle Methoden zur Beurteilung von Bewegungssystemen, Muskeln, Gelenken und Sehnen. Details: Anamnese: Patientengeschichte, Schmerzcharakteristik, Funktionsstörungen Inspektion: Haltung, Gangbild, Fehlstellungen, Rötung, Schwellung Palpation: Schm...

© StudySmarter 2024, all rights reserved.

Orthopädie, Reha + physikalische Medizin - Cheatsheet

Klinische Untersuchungstechniken in der orthopädischen Diagnostik

Definition:

Physikalische und manuelle Methoden zur Beurteilung von Bewegungssystemen, Muskeln, Gelenken und Sehnen.

Details:

  • Anamnese: Patientengeschichte, Schmerzcharakteristik, Funktionsstörungen
  • Inspektion: Haltung, Gangbild, Fehlstellungen, Rötung, Schwellung
  • Palpation: Schmerzpunkte, Muskeltonus, Schwellungen, Temperatur
  • Funktionsprüfung: Bewegungsumfang, Stabilität, Muskelkraft, spezifische Tests
  • Neurologische Untersuchung: Reflexe, Sensibilität, motorische Funktionen

Bildgebende Verfahren: Unterschiede und Anwendungen von Röntgen, MRT, und CT

Definition:

Vergleich und Anwendung von Röntgen, MRT, und CT in der orthopädischen Diagnostik.

Details:

  • Röntgen: Anwendung bei Frakturen, Degeneration des Skelettsystems, geringe Strahlenbelastung.
  • MRT: Weichteildarstellung, kein Einsatz ionisierender Strahlung, hoher Detailgrad von Bändern, Sehnen, Muskeln.
  • CT: Querschnittbilder, hohe räumliche Auflösung, kombiniert Weichteil- und Knochendarstellung, höhere Strahlenbelastung als Röntgen.

Differentialdiagnose von orthopädischen Erkrankungen

Definition:

Unterscheidung orthopädischer Erkrankungen aufgrund ähnlicher Symptome zur Identifikation der genauen Ursache.

Details:

  • Anamnese: genaue Krankengeschichte erfragen (Schmerzdauer, Lokalisation, Intensität, Auslöser).
  • Klinische Untersuchung: Inspektion, Palpation, Beweglichkeitstests.
  • Bildgebung: Röntgen, MRT, CT zur genaueren Abklärung.
  • Labordiagnostik: Bluttests zur Erkennung entzündlicher oder systemischer Erkrankungen.
  • Funktionsdiagnostik: Elektromyographie (EMG), Nervenleitgeschwindigkeitstests.
  • Differenzierung: Abgrenzung zu nicht-orthopädischen Erkrankungen (z.B. neurologische oder rheumatologische Ursachen).

Medikamentöse und nicht-medikamentöse Schmerzmanagementstrategien

Definition:

Strategien zur Schmerzlinderung, die entweder Medikamente oder alternative Maßnahmen einsetzen.

Details:

  • Medikamentöse Strategien: Analgetika, NSAR, Opioide, Koanalgetika
  • Nicht-medikamentöse Strategien: Physikalische Therapie, Rehabilitation, Akupunktur, TENS, Verhaltens- und Entspannungstechniken, Ergotherapie
  • Kombination von Ansätzen für optimale Linderung
  • Angepasst an individuelle Patientenbedürfnisse

Effektiver Einsatz von Orthesen und Bandagen in der konservativen Therapie

Definition:

Verwendung von orthopädischen Hilfsmitteln zur Stabilisierung, Entlastung und Unterstützung des Bewegungsapparates in konservativen Behandlungsmethoden.

Details:

  • Stabilität: Verhindern von Fehlbewegungen und Überlastungen
  • Schmerzreduktion: Entlastung betroffener Strukturen
  • Mobilitätsförderung: Unterstützung der Funktionalität
  • Arten: Funktionelle Bandagen, Stützorthesen, Entlastungsorthesen
  • Anwendungsgebiete: Posttraumatische Zustände, degenerative Erkrankungen, postoperative Phase

Anwendungsmöglichkeiten von Elektrotherapie und Ultraschall in der physikalischen Medizin

Definition:

Elektrotherapie und Ultraschall werden zur Behandlung von Schmerzen, Muskelverspannungen und Geweberegeneration eingesetzt.

Details:

  • Elektrotherapie: Anwendung von elektrischem Strom zur Schmerzlinderung, Muskelstimulation und Förderung von Heilungsprozessen.
  • Indikationen: Chronische Schmerzen, Muskelatrophie, postoperative Rehabilitation.
  • Wirkmechanismen: Schmerzlinderung durch Modulation der Nervenleitung, Verbesserung der Durchblutung, Muskelkräftigung.
  • Ultraschall: Anwendung von hochfrequenten Schallwellen zur Förderung der Gewebereparatur und Durchblutung.
  • Indikationen: Sehnenentzündungen, Bänderverletzungen, Narbengewebe.
  • Wirkmechanismen: Mikromassage, Erhöhung der Zellpermeabilität, Förderung der Kollagenproduktion.

Rehabilitationstechniken nach Gelenkersatz und Sportverletzungen

Definition:

Techniken zur Wiederherstellung der Funktion und Mobilität nach Gelenkersatz und Sportunfällen.

Details:

  • Physiotherapie: Kräftigung der Muskeln, Verbesserung der Beweglichkeit
  • Manuelle Therapie: Mobilisation von Gelenken
  • Hydrotherapie: Nutzung von Wasser zur Unterstützung der Bewegungen
  • Elektrotherapie: Anwendung von elektrischem Strom zur Schmerzlinderung und Muskelstimulation
  • Kryotherapie: Einsatz von Kälte zur Reduktion von Schwellungen und Schmerzen
  • Therapeutisches Training: Spezielle Übungen zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination
  • Gradualer Belastungsaufbau: Stufenweise Erhöhung der Belastungsintensität

Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei orthopädischen Fallstudien

Definition:

Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen zur optimalen Behandlung und Rehabilitation orthopädischer Patienten.

Details:

  • Umfasst Orthopädie, Rehabilitationsmedizin und physikalische Medizin.
  • Wichtige Rollen: Orthopäde, Physiotherapeut, Ergotherapeut und Rehabilitationsspezialisten.
  • Ziel: Ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Patienten.
  • Fördert den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen.
  • Verbessert Behandlungsqualität und Patientenzufriedenheit.
  • Fallbesprechungen und gemeinsame Diagnoseentscheidungen essentiell.
  • Regelmäßige Kommunikation und Dokumentation erforderlich.
Sign Up

Melde dich kostenlos an, um Zugriff auf das vollständige Dokument zu erhalten

Mit unserer kostenlosen Lernplattform erhältst du Zugang zu Millionen von Dokumenten, Karteikarten und Unterlagen.

Kostenloses Konto erstellen

Du hast bereits ein Konto? Anmelden