Praktikum Einführung in die klinische Medizin - Cheatsheet
Vorstellung der klinischen Grundlagen und Patiententerminologie
Definition:
Vorstellung der grundlegenden klinischen Konzepte und der spezifischen Terminologie, die im Umgang mit Patienten verwendet wird.
Details:
- Wichtige klinische Konzepte verstehen: Anamnese, Diagnose, Therapie
- Medizinische Fachbegriffe: Symptome, Befunde, Prognose
- Kommunikationsfähigkeiten im Patientenumgang stärken
- Grundlagen der ärztlichen Dokumentation und Berichterstattung
- Anwendung von anatomischen und pathologischen Begriffen im klinischen Kontext
Erklärung und Anwendung gängiger klinischer Untersuchungsmethoden
Definition:
Erklärung und Anwendung diagnostischer Techniken zur Beurteilung des Patientenstatus.
Details:
- Anamnese: systematische Befragung des Patienten.
- Körperliche Untersuchung: Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation.
- Blutdruckmessung: systolischer und diastolischer Druck.
- EKG: elektrische Aktivität des Herzens messen.
- Röntgen: bildgebende Verfahren, Strukturen im Körper sichtbar machen.
- Laboruntersuchungen: Blut-, Urin- und Stuhlproben analysieren.
- Sonographie: Ultraschall zur Darstellung von Organen.
Umgang mit medizinischen Geräten und Hands-on-Training
Definition:
Praktisches Training zur Bedienung und Handhabung von medizinischen Geräten im klinischen Umfeld.
Details:
- Einweisung in Bedienung und Sicherheit von Geräten
- Praktische Übungen unter Anleitung
- Simulation klinischer Szenarien
- Wartung und Problemlösung
Durchführung und Interpretation diagnostischer Tests
Definition:
Prozess der Anwendung diagnostischer Tests zur Feststellung von Krankheiten und zur Bewertung von Testergebnissen.
Details:
- Prävalenz beeinflusst positive/negative Voraussagewert
- Sensitivität: \( \text{Sens} = \frac{TP}{TP+FN} \), Anteil wahrer Positiver
- Spezifität: \( \text{Spez} = \frac{TN}{TN+FP} \), Anteil wahrer Negativer
- Positiver Vorhersagewert (PPV): \( \text{PPV} = \frac{TP}{TP+FP} \)
- Negativer Vorhersagewert (NPV): \( \text{NPV} = \frac{TN}{TN+FN} \)
- Verwendung von ROC-Kurven zur Bewertung der Testperformance
Simulation und Techniken effektiver Arzt-Patienten-Kommunikation
Definition:
Simulationen und Techniken der effektiven Arzt-Patienten-Kommunikation werden genutzt, um die Interaktionsfähigkeiten und das klinische Urteilsvermögen im studentischen Praktikum zu schulen und zu verbessern.
Details:
- Simulationsmethoden: Einsatz von Schauspielpatienten, virtuellen Simulationen und Szenarien.
- Kommunikationstechniken: Aktives Zuhören, Empathie ausdrücken, klare und verständliche Sprache verwenden, Patientenanliegen ernst nehmen.
- Ziele: Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, Erhöhung der Patientenzufriedenheit und Förderung des Vertrauensverhältnisses.
- Evaluationsmethoden: Feedback von Schauspielpatienten, Selbstbewertung, Videoanalyse.
Grundlagen und Anwendung medizinischer Ethik in der Praxis
Definition:
Grundsätze der moralischen Prinzipien in der Medizin und deren Umsetzung im klinischen Alltag
Details:
- Autonomie: Achtung der Patientenrechte und Entscheidungsfreiheit
- Benefizienz: Handlungen zum Wohl des Patienten
- Nicht-Schaden: Vermeidung von Schäden und Risiken
- Gerechtigkeit: Faire Verteilung der medizinischen Ressourcen
- Anwendung in der Praxis: Informierte Zustimmung, Wahrung der Schweigepflicht, ethische Fallbesprechungen
Blutdruckmessungen, Labortests und bildgebende Verfahren
Definition:
Schlüsselmethoden zur Beurteilung von Patienten in der klinischen Medizin.
Details:
- Blutdruckmessungen: Verwendung von Sphygmomanometer. Normaler Blutdruck: < 120/80 mmHg.
- Labortests: Blutbild, Blutchemie (z.B. Glukose, Elektrolyte), Enzyme (z.B. Leberenzyme), Lipidprofil, Urinanalysen.
- Bildgebende Verfahren: Röntgen, Ultraschall, CT, MRT. Wichtige diagnostische Werkzeuge für strukturelle und funktionelle Beurteilungen.
Prüfungsleistungen: Testatkarten, praktische und theoretische Bewertung
Definition:
Bewertung im Praktikum 'Einführung in die klinische Medizin' durch Testatkarten und theoretische sowie praktische Prüfungen.
Details:
- Testatkarten: Kontrolle des Lernfortschritts und Anwesenheit.
- Praktische Bewertung: Durchführung klinischer Fertigkeiten (z.B. Anamnese, körperliche Untersuchung).
- Theoretische Bewertung: Schriftliche Prüfungen zu klinischen Grundlagen.
- Beides ist notwendig für den erfolgreichen Abschluss des Praktikums.