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Seminar Medizinische Psychologie / Soziologie - Cheatsheet
Seminar Medizinische Psychologie / Soziologie - Cheatsheet Definition und Umfang der medizinischen Psychologie Definition: Medizinische Psychologie: Schnittstelle von Medizin und Psychologie, Fokus: psychologische Faktoren bei Gesundheit/Krankheit. Details: Erforschung von Verhalten im Kontext gesundheitlicher Störungen. Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung. Psychoedukation und Prävention. Anwendu...

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Seminar Medizinische Psychologie / Soziologie - Cheatsheet

Definition und Umfang der medizinischen Psychologie

Definition:

Medizinische Psychologie: Schnittstelle von Medizin und Psychologie, Fokus: psychologische Faktoren bei Gesundheit/Krankheit.

Details:

  • Erforschung von Verhalten im Kontext gesundheitlicher Störungen.
  • Bedeutung der Arzt-Patient-Beziehung.
  • Psychoedukation und Prävention.
  • Anwendung therapeutischer Techniken (z.B. kognitive Verhaltenstherapie).
  • Einfluss von Stress und Emotionen auf den Krankheitsverlauf.

Techniken des aktiven Zuhörens in der Patient-Arzt-Kommunikation

Definition:

Techniken, um sicherzustellen, dass der Patient sich gehört und verstanden fühlt; fördert eine bessere Beziehung und Diagnose.

Details:

  • Kongruente Körpersprache: Mimik und Gestik anpassen, offen und zugewandt sein
  • Paraphrasieren: Gehörtes in eigenen Worten wiederholen
  • Offene Fragen: Fragen, die mehr als ja/nein-Antworten erfordern
  • Emotionen spiegeln: Gefühle des Patienten benennen und ansprechen
  • Zusammenfassen: Hauptpunkte des Gesagten am Ende wiederholen
  • Verbale Ermutigung: Zustimmungslaute und kurze Bestätigungen einfügen

Einfluss von sozialer Schicht und Armut auf die Gesundheit

Definition:

Zusammenhang zwischen sozialer Schicht, Armut und Gesundheit; niedriger sozioökonomischer Status oft mit schlechterem Gesundheitszustand assoziiert

Details:

  • Gesundheitsunterschiede entlang der sozialen Schichten
  • Niedrigere Schichten: weniger Zugang zu Gesundheitsressourcen, schlechtere Arbeitsbedingungen, höherer Stress
  • Armut: erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten und geringere Lebenserwartung
  • Psychosoziale Faktoren wie Stress, soziale Unterstützung und Kontrolle beeinflussen Gesundheitsverhalten und -ergebnisse
  • Gesundheitsprävention und -förderung sollten soziokulturelle Unterschiede berücksichtigen

Physiologische und psychologische Reaktionen auf Stress

Definition:

Körperliche und geistige Antwortmechanismen auf Stressoren.

Details:

  • Physiologische Reaktionen: Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse), Freisetzung von Cortisol, Sympathikus-Aktivierung, Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin
  • Psychologische Reaktionen: Emotionale und kognitive Veränderungen, erhöhter Angstpegel, Konzentrationsprobleme, Stimmungsschwankungen
  • Akute vs. chronische Stressreaktionen: Akut = schnelle Reaktion, kurzfristig; Chronisch = langfristige Belastung, kann zu gesundheitlichen Problemen führen
  • Bewältigungsstrategien: Problemorientiertes Coping, emotionsorientiertes Coping
  • Messmethoden: Cortisolspiegel im Speichel/Blut, Herzfrequenz, subjektive Stressskalen

Auswirkungen kultureller Unterschiede auf die Gesundheitsversorgung

Definition:

Einfluss von kulturellen Unterschieden auf die Gesundheitsversorgung.

Details:

  • Kommunikationsbarrieren: Sprachliche Unterschiede, nonverbale Kommunikation.
  • Wahrnehmung von Krankheit: Unterschiedliche kulturelle Vorstellungen und Glaubenssysteme.
  • Behandlungspräferenzen: Kulturell geprägte Vorlieben und Abneigungen.
  • Vertrauen in Gesundheitsdienste: Kulturelle Erfahrungen mit medizinischen Systemen beeinflussen Vertrauen.
  • Rolle der Familie: Unterschiede in der Einbindung der Familie in medizinische Entscheidungen.
  • Kulturelle Sensibilität: Wichtigkeit von kultureller Kompetenz im Gesundheitswesen.

Einfluss psychologischer Faktoren auf die Gesundheit

Definition:

Einfluss psychologischer Faktoren auf die Gesundheit untersucht, wie Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen körperliches Wohlbefinden beeinflussen.

Details:

  • Stress: Kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und geschwächtem Immunsystem führen.
  • Achtsamkeit: Reduziert Stress und verbessert das allgemeine Wohlbefinden.
  • Placebo-Effekt: Glaube an Heilung kann physiologische Verbesserungen bewirken.
  • Coping-Mechanismen: Positive Umgangsstrategien stärken die Resilienz gegen Krankheiten.
  • Depression & Angst: Erhöhen Krankheitsrisiken und beeinträchtigen Genesungsprozesse.

Bewältigungsstrategien und -mechanismen bei Stress

Definition:

Strategien und psychologische Mechanismen, um Stress zu bewältigen und zu reduzieren.

Details:

  • Kognitive Strategien: Neuinterpretation, positive Bewertung.
  • Emotionale Strategien: Entspannungstechniken, emotionale Unterstützung suchen.
  • Verhaltensstrategien: Problem fokussiertes Handeln, Zeitmanagement.
  • Kurz- vs. Langfristig: Unterschiedliche Effizienz je nach zeitlichem Horizont.
  • Individuelle Unterschiede: Persönliche Präferenzen und Resilienz spielen eine Rolle.
  • Wichtige Modelle: Lazarus' Transaktionales Stressmodell, Selyes Allgemeines Anpassungssyndrom.

Bedeutung der Empathie in der Arzt-Patient-Kommunikation

Definition:

Bedeutung der Empathie in der Arzt-Patient-Kommunikation

Details:

Empathie ist zentral für die Qualität der Arzt-Patient-Beziehung und beeinflusst diagnostische Genauigkeit und Therapieerfolg positiv.

  • Verbessert Patientenzufriedenheit und Vertrauen
  • Fördert Patienten-Compliance
  • Reduziert Stress und Burnout bei Ärzten
  • Unterstützt genaue Anamnese und Diagnose
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