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Elective Module - Cheatsheet
Elective Module - Cheatsheet Techniken zur Sequenzierung von Genomen Definition: Genomsequenzierung: Methode zur Bestimmung der DNA-Abfolge in einem Genom. Details: Sanger-Sequenzierung: Kettenabbruchmethode, genau aber langsam und teuer. Nächste Generation Sequenzierung (NGS): Massiv parallele Sequenzierung, schneller und kostengünstiger. PacBio (SMRT): Lange Leseweite, nützlich für komplexe geno...

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Elective Module - Cheatsheet

Techniken zur Sequenzierung von Genomen

Definition:

Genomsequenzierung: Methode zur Bestimmung der DNA-Abfolge in einem Genom.

Details:

  • Sanger-Sequenzierung: Kettenabbruchmethode, genau aber langsam und teuer.
  • Nächste Generation Sequenzierung (NGS): Massiv parallele Sequenzierung, schneller und kostengünstiger.
  • PacBio (SMRT): Lange Leseweite, nützlich für komplexe genomische Regionen.
  • Oxford Nanopore: Sequenziert DNA während des Transports durch Nanoporen, schnelle und lange Lesungen.
  • Wichtige Schritte: 1. DNA-Isolierung 2. Bibliotheksvorbereitung 3. Sequenzierung 4. Datenanalyse

Datenanalyse-Methoden für Genomik und Proteomik

Definition:

Methoden zur Analyse großer biologischer Datensätze, die aus Genom- und Proteomstudien stammen.

Details:

  • Sequenzierung: Identifikation der Basenabfolge in DNA/RNA mittels NGS-Technologien (z.B. Illumina, PacBio)
  • Alignment: Anordnung von Sequenzen zur Identifizierung homologer Bereiche, z.B. mittels BLAST oder Bowtie
  • Variant Calling: Identifikation von SNPs und Indels in den Daten
  • Transcriptomics: Analyse der Genexpression (RNA-Seq)
  • Proteomanalyse: Massenspektrometrie-basierte Identifikation und Quantifizierung von Proteinen
  • Bioinformatik-Werkzeuge: Verwendung von Software wie SAMtools, GATK und Scikit-learn
  • Statistische Methoden: Anwendung von Techniken wie PCA und Clustering für Datenreduktion und Mustererkennung

Signalmechanismen innerhalb der Zelle

Definition:

Mechanismen, durch die Zellen Signale empfangen, verarbeiten und darauf reagieren; umfasst Signaltransduktion, second messengers und Proteinmodifikation

Details:

  • Signaltransduktion: Kaskade biochemischer Ereignisse zur Übertragung eines externen Signals ins Zellinnere
  • Second Messenger: Kleine Moleküle (z.B. cAMP, Ca2+), die Signalverstärkung und -übertragung bewirken
  • Proteinkinasen und Phosphatasen: Enzyme, die durch Phosphorylierung bzw. Dephosphorylierung Proteine aktivieren oder deaktivieren
  • Rezeptortypen: GPCRs, RTKs, ionotrope und metabotrope Rezeptoren
  • Regulatorische Netzwerke: Feedback- und Feedforward-Schleifen zur Präzision und Kontrolle
  • Posttranslationale Modifikationen: Phosphorylierung, Ubiquitinierung, Acetylierung zur Funktionseinstellung von Proteinen

Regulation des Zellzyklus

Definition:

Mechanismen, die zyklische Progression des Zellzyklus steuern

Details:

  • Hauptphasen: G1, S, G2, Mitose
  • Kontrollpunkte: G1/S, G2/M, Spindelkontrollpunkt
  • Wichtige Proteine: Cycline, Cyclin-abhängige Kinasen (CDKs)
  • Regulation via Phosphorylierung/Dephosphorylierung
  • Zusammenhalt durch CDK-Inhibitoren (CKIs)
  • \textit{Checkpoints} verhindern DNA-Schäden und fehlerhafte Zellteilung

Typen von Rezeptoren und ihre Funktionen

Definition:

Verschiedene Rezeptortypen erkennen und binden spezifische Liganden, um zelluläre Signale zu initiieren.

Details:

  • Ionotrope Rezeptoren: Liganden-gesteuerte Ionenkanäle, schnelle Signalübertragung.
  • Metabotrope Rezeptoren: G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, langsamer, aktiviert sekundäre Botenstoffe (z.B. cAMP).
  • Enzymgekoppelte Rezeptoren: Haben enzymatische Aktivität (z.B. Tyrosinkinase-Rezeptoren), wichtig für Wachstumsfaktoren.
  • Nukleäre Rezeptoren: Intrazellulär, binden steroidale und nicht-steroidale Hormone, regulieren Genexpression.

Genetische Veränderungen in Krebszellen

Definition:

Genetische Veränderungen in Krebszellen führen zu unkontrolliertem Zellwachstum und Tumorbildung.

Details:

  • Mutationen in Onkogenen und Tumorsuppressorgenen.
  • Genomische Instabilität und chromosomale Aberrationen.
  • Epigenetische Modifikationen beeinflussen die Genexpression ohne Änderung der DNA-Sequenz.
  • Treiber- vs. Passagiermutationen: Erstere fördern Krebsentwicklung, letztere entstehen zufällig.
  • Beispiele: TP53-, BRCA1/2-Mutationen.

Stammzellbiologie und -technologie

Definition:

Stammzellbiologie untersucht die Eigenschaften und das Verhalten von Stammzellen. Technologien zur Manipulation von Stammzellen umfassen Methoden zur Isolierung, Kultivierung und Differenzierung.

Details:

  • Arten von Stammzellen: embryonale, adulte, induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs)
  • Selbst erneuernd und multipotent/pluripotent
  • Methoden: Zellkulturen, Gentransfertechniken (z.B. CRISPR/Cas9)
  • Anwendung: regenerative Medizin, Krankheitsmodellierung, Wirkstoffscreening
  • Ethische und rechtliche Aspekte berücksichtigen

Tissue Engineering Techniken

Definition:

Gewebeherstellung durch Kombination von Zellen, biochemischen und physikalisch-chemischen Faktoren.

Details:

  • Grundlagen: Zellbiologie, Biomaterialien, Signaltransduktion
  • Methoden: Zellkultur, Scaffold-Technologie, Bioreaktoren
  • Anwendungen: Regenerative Medizin, Krankheitsmodelle, Arzneimitteltests
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