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Ein 2 kg schwerer Block liegt auf einer reibungsfreien horizontalen Oberfläche. Auf diesen Block wird eine konstante horizontale Kraft von 10 N ausgeübt. Betrachte die Bewegung des Blocks und berücksichtige sämtliche Newtonschen Gesetze zur Beschreibung der Bewegung.
Berechne die Beschleunigung des Blocks gemäß dem 2. Newtonschen Gesetz. (F=ma)
Lösung:
Um die Beschleunigung des Blocks gemäß dem 2. Newtonschen Gesetz zu berechnen, folge diesen Schritten:
Gib die gegebenen Werte ein:
Setze die Werte in die Formel ein:
F = m \times a 10 N = 2 kg \times a
Um die Beschleunigung (\(a\)) zu berechnen, teile beide Seiten der Gleichung durch die Masse (\(m\)):
a = \frac{F}{m} a = \frac{10 N}{2 kg} a = 5 \frac{m}{s^2}
Die Beschleunigung des Blocks beträgt also 5 m/s².
Wenn der Block ursprünglich in Ruhe ist, bestimme die Geschwindigkeit des Blocks nach 5 Sekunden. Nutze die Beziehung zwischen Beschleunigung, Geschwindigkeit und Zeit.
Lösung:
Um die Geschwindigkeit des Blocks nach 5 Sekunden zu berechnen, wenn der Block ursprünglich in Ruhe ist, folge diesen Schritten:
a = 5 \frac{m}{s^2}
Die Beziehung zwischen Beschleunigung (\(a\)), Anfangsgeschwindigkeit (\(u\)), Endgeschwindigkeit (\(v\)) und Zeit (\(t\)) ist gegeben durch:
Da der Block ursprünglich in Ruhe ist:
Gib die anderen gegebenen Werte ein:
Setze die Werte in die Formel ein:
v = u + a \times t v = 0 m/s + 5 m/s² \times 5 s
Führe die Berechnung durch:
v = 0 m/s + 25 m/s v = 25 m/s
Die Geschwindigkeit des Blocks nach 5 Sekunden beträgt also 25 m/s.
Welche Strecke hat der Block nach 5 Sekunden zurückgelegt? Nutze die Gleichungen der gleichmäßig beschleunigten Bewegung.
Lösung:
Um die Strecke zu berechnen, die der Block nach 5 Sekunden zurückgelegt hat, kannst Du die Gleichung der gleichmäßig beschleunigten Bewegung verwenden. Diese Gleichung lautet:
Wir wissen bereits aus den vorherigen Berechnungen:
Setze diese Werte in die Gleichung ein:
s = u \times t + \frac{1}{2} \times a \times t^2 s = 0 m/s \times 5 s + \frac{1}{2} \times 5 m/s² \times (5 s)^2
Berechne die Terme:
s = 0 + \frac{1}{2} \times 5 m/s² \times 25 s² s = 0 + \frac{1}{2} \times 125 m s s = \frac{125}{2} m s = 62.5 m
Die Strecke, die der Block nach 5 Sekunden zurückgelegt hat, beträgt also 62,5 Meter.
Ein harmonischer Oszillator besteht aus einer Masse, die an einer Feder hängt. Die Masse kann sich in einer Dimension bewegen, und die Rückstellkraft der Feder ist der Hookeschen Gesetzgebung folgend proportional zur Auslenkung aber entgegengesetzt gerichtet. Die Masse m wird von einer Feder mit Federkonstanten k festgehalten. Zum Zeitpunkt t ist die Auslenkung der Masse von ihrer Gleichgewichtslage durch die Koordinate x(t) beschrieben.
Teil a: Bestimme zunächst die kinetische Energie T und die potentielle Energie V des Systems. Drücke die Lagrange-Funktion L in Abhängigkeit von x und seiner zeitlichen Ableitung \(\dot{x}\) aus.
Lösung:
Um die kinetische Energie (T) und die potentielle Energie (V) des harmonischen Oszillators zu bestimmen und die Lagrange-Funktion (L) auszudrücken, müssen wir die folgenden Schritte ausführen:
Zusammengefasst lautet die Lagrange-Funktion des harmonischen Oszillators in Abhängigkeit von der Auslenkung x und ihrer zeitlichen Ableitung \( \dot{x} \):
\( L = \frac{1}{2} m \dot{x}^2 - \frac{1}{2} k x^2 \)
Teil b: Leite die Bewegungsgleichung für die Masse her, indem Du die Lagrange-Gleichung zweiter Art anwendest:
Lösung:
Um die Bewegungsgleichung für die Masse herzuleiten, wenden wir die Lagrange-Gleichung zweiter Art an. Diese ist gegeben durch:
\[ \frac{d}{dt} \left( \frac{\partial L}{\partial \dot{x}} \right) - \frac{\partial L}{\partial x} = 0 \]Die Bewegungsgleichung für den harmonischen Oszillator lautet somit:
\[ m \ddot{x} + k x = 0 \]
Teil c: Bestimme die allgemeine Lösung der resultierenden Bewegungsgleichung und diskutiere die physikalische Bedeutung der Konstanten in der Lösung. Ansatz: Setze \(x(t) = A \cos(\omega t + \phi)\).
Lösung:
Um die allgemeine Lösung der Bewegungsgleichung für den harmonischen Oszillator zu bestimmen, beginnen wir mit der Bewegungsgleichung aus Teil b, die lautet:
\[ m \ddot{x} + k x = 0 \]Wir setzen den Ansatz \( x(t) = A \, \cos(\omega t + \phi) \) in diese Gleichung ein und bestimmen \( \omega \):
Einsetzen in die Bewegungsgleichung ergibt:
\[ m(-A \omega^2 \cos(\omega t + \phi)) + k(A \cos(\omega t + \phi)) = 0 \]Die \( A \cos(\omega t + \phi) \)-Terme kürzen sich heraus, was zu folgender Gleichung führt:
\[ -m \omega^2 + k = 0 \]\[ m \omega^2 = k \]\[ \omega^2 = \frac{k}{m} \]\[ \omega = \sqrt{\frac{k}{m}} \]Somit lautet die allgemeine Lösung der Bewegungsgleichung:
\[ x(t) = A \, \cos(\sqrt{\frac{k}{m}} \, t + \phi) \]Die Konstante \( A \) ist die Amplitude der Schwingung und gibt an, wie weit die Masse maximal von der Gleichgewichtslage ausgelenkt wird.
Die Konstante \( \phi \) ist die Phasenverschiebung und gibt an, zu welchem Zeitpunkt die Masse ihren maximalen Auslenkungswert hat. Sie hängt von den Anfangsbedingungen des Systems ab.
Betrachte ein Teilchen der Masse m, das sich in einem eindimensionalen Potential bewegt, das durch die Potentialfunktion \[ V(q) = \frac{1}{2} k q^2 \] gegeben ist, wobei k die Federkonstante ist. Die Hamilton-Funktion für dieses System lautet: \[ H(q, p) = \frac{p^2}{2m} + \frac{1}{2} k q^2 \]. Entwickle die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen und diskutiere das Verhalten des Systems.
Bestimme die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen aus der gegebenen Hamilton-Funktion \[ H(q, p) = \frac{p^2}{2m} + \frac{1}{2} k q^2 \]. Leite dazu die kanonischen Gleichungen der Bewegung her.
Lösung:
Um die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen zu bestimmen, verwenden wir die kanonischen Gleichungen der Bewegung. Gegeben sind:
Die kanonischen Gleichungen der Bewegung lauten:
Um diese zu finden, berechnen wir die partiellen Ableitungen der Hamilton-Funktion:
Setzen wir diese Ableitungen in die kanonischen Gleichungen ein, erhalten wir die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen:
Löse die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen für q(t) und p(t), indem Du die Lösung als Funktion der Zeit darstellst. Nutze dabei die Differentialgleichungen, die aus den kanonischen Gleichungen hervorgehen.
Lösung:
Um die Hamiltonschen Bewegungsgleichungen für \(q(t)\) und \(p(t)\) zu lösen, betrachten wir die zuvor hergeleiteten Gleichungen:
Diese Gleichungen bilden ein gekoppeltes System von Differentialgleichungen. Wir lösen dieses System durch Differenzieren und Substitution.
Schritt 2: Lösung der Differentialgleichung
Die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung lautet:
Wir bestimmen nun\( p(t)\), indem wir \( q(t)\) in die erste Bewegungsgleichung einsetzen.
Schritt 3: Bestimmung von \(p(t)\)
Zusammengefasst lauten die Lösungen für \(q(t)\) und \(p(t)\):
Untersuche die Erhaltungsgrößen des Systems. Zeige, dass die Gesamtenergie des Systems erhalten bleibt und diskutiere die physikalische Bedeutung dieser Erhaltungsgröße.
Lösung:
Um die Erhaltungsgrößen des Systems zu untersuchen, betrachten wir die Hamilton-Funktion und die daraus resultierenden Bewegungsgleichungen. Gegeben ist die Hamilton-Funktion:
Diese Funktion stellt die Gesamtenergie des Systems dar, die die Summe der kinetischen Energie und der potentiellen Energie des Teilchens ist. Wir überprüfen zunächst, ob die Gesamtenergie des Systems erhalten bleibt.
Die Erhaltung der Energie kann überprüft werden, indem man die Zeitableitung der Hamilton-Funktion berechnet und zeigt, dass diese Null ist.
Berechnung der Zeitableitung der Hamilton-Funktion:
Die totale Zeitableitung von \(H(q, p)\) lautet:
Wir setzen die partiellen Ableitungen und die kanonischen Gleichungen ein:
Die Terme heben sich gegenseitig auf:
Damit ist gezeigt, dass die Gesamtenergie des Systems erhalten bleibt. Die Erhaltung der Gesamtenergie hat eine wichtige physikalische Bedeutung:
Zusammenfassend bleibt die Gesamtenergie des Systems, beschrieben durch die Hamilton-Funktion, erhalten, was die physikalische Bedeutung hat, dass das System in einem stabilen, konservativen Potential oszilliert.
Betrachte einen einfachen harmonischen Oszillator ohne Dämpfung, der durch die Bewegungsgleichung
Leite die Kreisfrequenz \(\omega = \sqrt{\frac{k}{m}}\) aus der gegebenen Bewegungsgleichung \(m\ddot{x} + k x = 0\) her
Lösung:
Um die Kreisfrequenz \(\omega = \sqrt{\frac{k}{m}}\) aus der gegebenen Bewegungsgleichung \(m\ddot{x} + k x = 0\) herzuleiten, müssen wir die allgemeine Lösung dieser Differentialgleichung finden und die Eigenfrequenz identifizieren. Befolge die folgenden Schritte:
Somit haben wir die Kreisfrequenz \(\omega = \sqrt{\frac{k}{m}}\) aus der Bewegungsgleichung hergeleitet.
Berechne die Periodendauer \(T\) für einen Oszillator mit einer Masse von \(m = 0{,}5 \, \text{kg}\) und einer Federkonstanten von \(k = 200 \, \text{N/m}\)
Lösung:
Lass uns die Periodendauer \(T\) für einen einfachen harmonischen Oszillator mit den gegebenen Werten: Masse \(m = 0{,}5 \, \text{kg}\) und Federkonstante \(k = 200 \, \text{N/m}\) berechnen.
Die Periodendauer \(T\) für den Oszillator beträgt also:
\[T = \frac{\pi}{10} \, \text{s} \approx 0{,}314 \, \text{s}\]Bestimme die Gesamtenergie \(E\) eines Oszillators mit einer Amplitude von \(A = 0{,}1 \, \text{m}\) und einer Federkonstanten von \(k = 50 \, \text{N/m}\)
Lösung:
Um die Gesamtenergie \(E\) eines einfachen harmonischen Oszillators zu bestimmen, nutze die gegebene Formel:
gegeben.
Die Gesamtenergie \(E\) des Oszillators beträgt somit 0{,}25 \, \text{J}.
Eine Masse von \(m = 1 \, \text{kg}\) bewegt sich bei einem harmonischen Oszillator mit einer Amplitude von \(A = 0{,}05 \, \text{m}\) und ohne Phasenverschiebung \(\phi = 0\). Stelle die Bewegungsgleichung für diesen Fall auf und berechne die Auslenkung \(x(t)\) zum Zeitpunkt \(t = 2 \, \text{s}\).
Lösung:
Um die Bewegungsgleichung und die Auslenkung \(x(t)\) eines harmonischen Oszillators zum Zeitpunkt \(t = 2 \, \text{s}\) zu bestimmen, folgen wir diesen Schritten:
Die Auslenkung \(x(t)\) zum Zeitpunkt \(t = 2 \, \text{s}\) beträgt somit ungefähr \(-0{,}045 \, \text{m}\).
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