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Einführung in die Psychologie - Cheatsheet
Einführung in die Psychologie - Cheatsheet Grundlagen der psychologischen Theorien und Perspektiven Definition: Grundlagen der psychologischen Theorien und Perspektiven: Überblick über die wichtigsten theoretischen Ansätze und Sichtweisen in der Psychologie. Details: Biologische Perspektive: Einfluss von Genetik und Neurobiologie auf Verhalten und mentale Prozesse. Behavioristische Perspektive: Ei...

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Einführung in die Psychologie - Cheatsheet

Grundlagen der psychologischen Theorien und Perspektiven

Definition:

Grundlagen der psychologischen Theorien und Perspektiven: Überblick über die wichtigsten theoretischen Ansätze und Sichtweisen in der Psychologie.

Details:

  • Biologische Perspektive: Einfluss von Genetik und Neurobiologie auf Verhalten und mentale Prozesse.
  • Behavioristische Perspektive: Einfluss von Umweltreizen und -konsequenzen auf Verhalten (Klassische und operante Konditionierung).
  • Kognitive Perspektive: Untersuchung von mentalen Prozessen wie Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und Problemlösen.
  • Psychoanalytische Perspektive: Einfluss unbewusster Motive und Konflikte auf Verhalten (Freud'sche Theorien).
  • Humanistische Perspektive: Betonung von freiem Willen, Selbstverwirklichung und menschlichem Potenzial (Maslow, Rogers).
  • Soziokulturelle Perspektive: Einfluss von Gesellschaft, Kultur und sozialen Interaktionen auf Verhalten und mentale Prozesse.
  • Evolutionäre Perspektive: Untersuchung von Verhalten und mentalen Prozessen im Kontext von Anpassung und natürlicher Selektion.

Geschichte und Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft

Definition:

Entstehung und Fortschritt der Psychologie von einer philosophischen Disziplin zu einer empirischen Wissenschaft.

Details:

  • 1879: Wilhelm Wundt gründet erstes psychologisches Labor in Leipzig.
  • Behaviorismus: Fokus auf beobachtbares Verhalten (Watson, Skinner).
  • Psychoanalyse: Freud's Theorie des Unbewussten.
  • Kognitive Wende: Betonung mentaler Prozesse (Neisser).
  • Humanistische Psychologie: Betonung des menschlichen Potenzials (Rogers, Maslow).

Experimentelles Design und Durchführung

Definition:

Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Experimenten zur Untersuchung kausaler Zusammenhänge. Kontrollierte Manipulation unabhängiger Variablen, um Effekte auf abhängige Variablen zu beobachten.

Details:

  • Unabhängige Variable: Experimentell manipulierte Bedingung
  • Abhängige Variable: Gemessene Resultate
  • Experimentalgruppe: Gruppe, die Interventionsbedingung erhält
  • Kontrollgruppe: Gruppe ohne Intervention
  • Randomisierung: Zufällige Zuweisung zu Gruppen
  • Operationalisierung: Präzise Definition und Messung von Variablen
  • Störvariablen: Kontrollierte oder eliminierte externe Einflüsse
  • Interne Validität: Grad, zu dem Effekte eindeutig auf Manipulationen zurückzuführen sind
  • Externe Validität: Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Kontexte

Struktur und Funktion des Nervensystems

Definition:

Aufbau und Aufgaben des Nervensystems, einschließlich zentrale (Gehirn und Rückenmark) und periphere (Nerven außerhalb des ZNS) Strukturen.

Details:

  • Neuronen: grundlegende Baueinheit
  • Zentrales Nervensystem (ZNS): Gehirn, Rückenmark
  • Peripheres Nervensystem (PNS): somatisches und autonomes System
  • Elektrische Signalübertragung: Aktionspotenzial
  • Chemische Signalübertragung: Neurotransmitter
  • Sympathisches und parasympathisches Nervensystem: Gegenspieler im autonomen System
  • Hirnareale und ihre Funktionen: z.B. Frontal-/Parietal-/Temporallappen
  • Plastizität: Anpassungsfähigkeit des Nervensystems

Einfluss von Erziehung und Umwelt auf die Entwicklung

Definition:

Wie Erziehung (familiäre, schulische) und Umwelt (kulturell, sozial) die psychologische Entwicklung eines Individuums beeinflussen.

Details:

  • Interaktion zwischen genetischen Vorgaben und Umwelteinflüssen
  • Elternstil: autoritär, permissiv, autoritativ, vernachlässigend
  • Peers: Einfluss von Freundschaften und sozialen Gruppen
  • Schule und Bildung
  • Kulturelle Einflüsse und Kontexte
  • Rolle von sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen
  • Epigenetik: Wie Umwelt Gene beeinflussen kann

Einfluss von Gruppen auf individuelles Verhalten

Definition:

Einfluss sozialer Gruppenzugehörigkeit auf individuelles Verhalten, Anpassung an Gruppennormen und -rollen, soziale Kontrolle.

Details:

  • Konformität: Anpassung der eigenen Meinung/Verhaltens an die Gruppe.
  • Gruppendenken (\textit{Groupthink}): Streben nach Konsens, oft auf Kosten kritischen Denkens.
  • Deindividuation: Verlust der Selbstwahrnehmung in der Gruppe.
  • Soziale Erleichterung: Leistungssteigerung durch Anwesenheit anderer.
  • Soziales Faulenzen (\textit{Social loafing}): Leistungsabfall bei Gruppenarbeit.

Psychologische Konzepte in alltäglichen Situationen anwenden

Definition:

Anwendung psychologischer Theorien und Modelle auf Situationen im Alltagsleben zur Verbesserung des Verhaltens und der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Details:

  • Verhaltensänderungen: Nutzung operanter Konditionierung (\textbf{B.F. Skinner}) und klassischer Konditionierung (\textbf{Pavlov}).
  • Kommunikation: Aktives Zuhören und Ich-Botschaften zur Konfliktlösung.
  • Motivation: Einsatz des \textbf{Selbstbestimmungstheorie} (Deci&Ryan) zur Steigerung der intrinsischen Motivation.
  • Stressbewältigung: Anwendung von Stressmanagementstrategien wie \textbf{Progressive Muskelentspannung} und \textbf{kognitiver Umstrukturierung}.
  • Sozialpsychologie: Verständnis von sozialer Wahrnehmung, Attribution und Konformität (z.B. Experimente von \textbf{Asch} und \textbf{Milgram}).
  • Emotionen: Emotionsregulationstechniken, um positive Interaktionen zu fördern.
  • Gesundheitspsychologie: Implementierung von gesundheitsfördernden Verhaltensweisen und Erkennen von Risikofaktoren.

Ethik in der psychologischen Forschung

Definition:

Richtlinien und Prinzipien, die sicherstellen, dass psychologische Forschung verantwortungsbewusst und unter Achtung der Menschenwürde durchgeführt wird.

Details:

  • Einwilligung nach Aufklärung (informed consent) zwingend erforderlich
  • Schutz vor physischem und psychischem Schaden
  • Anonymität und Vertraulichkeit der Daten
  • Recht der Teilnehmenden auf freiwillige Teilnahme und Rücktritt
  • Ethikkommission muss Studienprotokolle genehmigen
  • Vermeidung von Täuschung, außer wenn wissenschaftlich gerechtfertigt und anschließend debriefen
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