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Basics of Biobehavioral Health - Cheatsheet
Basics of Biobehavioral Health - Cheatsheet Definition und Bedeutung der biobehavioralen Gesundheit Definition: Biobehaviorale Gesundheit untersucht die Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren und deren Einfluss auf Gesundheit und Krankheit. Details: Integriert Wissen aus Biologie, Psychologie und Soziologie Betrachtet Stress, Gene, Verhalten und Umwelt Versteht Gesu...

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Basics of Biobehavioral Health - Cheatsheet

Definition und Bedeutung der biobehavioralen Gesundheit

Definition:

Biobehaviorale Gesundheit untersucht die Wechselwirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren und deren Einfluss auf Gesundheit und Krankheit.

Details:

  • Integriert Wissen aus Biologie, Psychologie und Soziologie
  • Betrachtet Stress, Gene, Verhalten und Umwelt
  • Versteht Gesundheit als dynamisches Zusammenspiel verschiedener Systeme
  • Ziel: Prävention und Intervention auf mehreren Ebenen
  • Beispiele: Stressmanagement, Gesundheitsverhalten, Krankheitserreger

Neuroplastizität und ihre Bedeutung für Lernen und Gedächtnis

Definition:

Neuroplastizität: Fähigkeit des Gehirns, sich selbst zu reorganisieren durch Bildung neuer neuronaler Verbindungen.Wichtig für Lernen und Gedächtnis.

Details:

  • Ermöglicht Anpassung an neue Informationen und Erfahrungen.
  • Beispiel: Synaptische Plastizität, Langzeitpotenzierung (LTP).
  • Lernen: Verstärkung und Bildung neuer Synapsen.
  • Gedächtnis: Langfristige Speicherung durch stabile neuronale Netzwerke.
  • LTP: Wiederholte Stimulation stärkt synaptische Übertragung, erhöht Effektivität.
  • Formel LTP: \[ \text{LTP} \rightarrow \text{Verstärkung der synaptischen Übertragungsstärke} \text{ bei wiederholter spezifischer Stimulation} \]

Methoden der psychophysiologischen Messung

Definition:

Psychophysiologische Messungen erfassen physiologische Reaktionen als Indikatoren für psychische Prozesse.

Details:

  • Hauptmethoden: EEG, fMRI, EKG, GSR, EMG
  • EEG (Elektroenzephalographie): misst elektrische Aktivität im Gehirn
  • fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie): misst Veränderungen im Blutfluss
  • EKG (Elektrokardiographie): zeichnet Herzaktivität auf
  • GSR (galvanische Hautreaktion): erfasst Hautleitfähigkeit
  • EMG (Elektromyographie): misst elektrische Aktivität der Muskeln
  • Parameter wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung wichtig

Physiologische Stressreaktionen und -mechanismen

Definition:

Physiologische Stressreaktionen und -mechanismen: Reaktionen des Körpers auf Stressoren zur Wiederherstellung des Gleichgewichts.

Details:

  • Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA) \rightarrow CRH, ACTH, Cortisol
  • Sympathoadrenomedulläres System (SAM): Adrenalin, Noradrenalin
  • Kurzfristige Effekte: Erhöhung von Herzfrequenz, Blutdruck, Glukosefreisetzung
  • Langfristige Effekte: Immunsuppression, chronische Erkrankungen
  • Feedbackmechanismen zur Regulierung der Stressantwort
  • Allostase: Anpassungsprozesse des Organismus an chronischen Stress

Risikoverhalten und chronische Krankheiten

Definition:

Zusammenhang zwischen risikoreichem Verhalten (z.B. Rauchen, ungesunde Ernährung) und der Entwicklung chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, etc.

Details:

  • Risikoverhalten steigert die Wahrscheinlichkeit für chronische Krankheiten
  • Wichtige Risikofaktoren: Rauchen, Alkoholmissbrauch, mangelnde Bewegung
  • Langfristige Auswirkungen: erhöhter Blutdruck, Insulinresistenz, chronische Entzündungen
  • Prävention durch gesunden Lebensstil und Verhaltensänderungen möglich
  • Chronische Krankheiten können durch systematische Gesundheitsförderung reduziert werden

Einfluss der Hormone auf das Verhalten

Definition:

Hormone beeinflussen direkt oder indirekt die neuronalen Prozesse und damit das Verhalten.

Details:

  • Studien zeigen Zusammenhang zwischen Hormonspiegel und Verhalten.
  • Steroid-Hormone (z.B. Testosteron) - Aggressivität und sexuelles Verhalten.
  • Adrenalin und Cortisol - Stressreaktion und Kampf-oder-Flucht-Reaktion.
  • Oxytocin - Bindungs- und Vertrauensverhalten.
  • Hormone wirken auf Rezeptoren im Gehirn (z.B. amygdala, Präfrontaler Cortex).
  • Hormonelle Ungleichgewichte können zu Verhaltensstörungen führen.

Stressbewältigung und Resilienz

Definition:

Mechanismen und Strategien zur Reduktion und Bewältigung von Stress sowie die Fähigkeit, sich von Stress zu erholen und Krisen zu meistern

Details:

  • Stressbewältigung: Techniken wie Atmung, Meditation, Zeitmanagement
  • Resilienz: Fähigkeit, sich nach Belastungen schnell zu erholen; beeinflusst durch soziale Unterstützung, Optimismus
  • Wichtige Konzepte: Coping-Strategien (problemorientiert vs. emotionsorientiert), Resilienzfaktoren (Selbstwirksamkeit, Flexibilität)

Psychosoziale Faktoren und Krankheitsverläufe

Definition:

Einfluss von sozialen und psychologischen Faktoren auf den Verlauf und die Prognose von Krankheiten.

Details:

  • Stress: negativ, beeinflusst Immunsystem
  • Soziale Unterstützung: positiv, verbessert Krankheitsverlauf
  • Depression und Angst: verschlechtern Prognose chronischer Erkrankungen
  • Verhalten: z. B. Rauchen, Ernährung beeinflussen Gesamtausgang
  • Biopsychosoziales Modell: Kombination biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren
  • Kulturelle Aspekte und sozioökonomischer Status: beeinflussende Faktoren
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