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Grundlagen der Alternspsychologie - Cheatsheet
Grundlagen der Alternspsychologie - Cheatsheet Veränderungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis Definition: Veränderungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis betreffen den altersbedingten Wandel in Speicherkapazität und Abruf von Informationen. Details: Kurzzeitgedächtnis: Kapazitäts- und Effizienzverlust Langzeitgedächtnis: Schwierigkeiten beim Abrufen spezifischer Erinnerungen Semantisches Gedächtnis b...

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Grundlagen der Alternspsychologie - Cheatsheet

Veränderungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis

Definition:

Veränderungen im Kurz- und Langzeitgedächtnis betreffen den altersbedingten Wandel in Speicherkapazität und Abruf von Informationen.

Details:

  • Kurzzeitgedächtnis: Kapazitäts- und Effizienzverlust
  • Langzeitgedächtnis: Schwierigkeiten beim Abrufen spezifischer Erinnerungen
  • Semantisches Gedächtnis bleibt meist stabil
  • Episodisches Gedächtnis zeigt größeren Rückgang
  • Neurobiologische Grundlagen: Hippocampus und präfrontaler Kortex betroffen
  • Einflussfaktoren: Gesundheit, kognitive Aktivität, soziales Umfeld

Kognitive Reserve und ihre Bedeutung

Definition:

Kognitive Reserve ist das Konzept, dass Individuen unterschiedlich resilient zu den Auswirkungen des Alterns oder von Gehirnpathologien sind.

Details:

  • Kognitive Reserve kann durch Bildung, berufliche Komplexität und geistig stimulierende Aktivitäten beeinflusst werden.
  • Hohe kognitive Reserve = bessere Bewältigung von Hirnschädigungen ohne deutliche kognitive Beeinträchtigung.
  • Beispiele: zweisprachig sein, Musikinstrument spielen, soziales Engagement.
  • Relevant für Prävention und Intervention in der Alterspsychologie.

Einfluss des Ruhestands auf die psychische Gesundheit

Definition:

Ruhestand kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, abhängig von individuellen und sozialen Faktoren.

Details:

  • Erhöhtes Risiko für Depression und Angst bei Verlust des Arbeitsidentität und sozialer Kontakte
  • Verbesserte psychische Gesundheit durch Reduktion von Arbeitsstress und mehr Freizeit
  • Wichtige Einflussfaktoren: finanzielle Sicherheit, soziale Unterstützung, Gesundheitszustand, freiwillige oder erzwungene Berentung
  • Förderliche Aktivitäten: soziale Engagements, Hobbies, körperliche Aktivitäten

Rollenveränderungen und Anpassungsprozesse im Alter

Definition:

Rollenveränderungen und Anpassungsprozesse im Alter: Anpassung an neue Rollen und Veränderungen im sozialen Umfeld, z.B. durch Renteneintritt oder gesundheitliche Einschränkungen.

Details:

  • Renteneintritt: Übergang von beruflicher zu freier Zeit.
  • Veränderung der sozialen Rolle: Verlust oder Anpassung von sozialen Rollen (z.B. Eltern zu Großeltern).
  • Gesundheitliche Veränderungen: Anpassung an physische und kognitive Einschränkungen.
  • Neuorientierung: Entwicklung neuer Interessen und Hobbys.
  • Altersstereotype: Überwindung von negativen Altersbildern.

Strategien zur Förderung psychosozialer Gesundheit im Alter

Definition:

Strategien zur Erhaltung und Verbesserung der psychischen und sozialen Gesundheit älterer Menschen

Details:

  • Förderung sozialer Interaktionen und Netzwerke
  • Erhalt kognitiver Funktionen durch mentale und physische Aktivität
  • Unterstützung durch psychologische Beratungen und Therapien
  • Förderung eines positiven Selbstbildes und Selbstwertgefühls
  • Stressbewältigungsstrategien und Resilienztraining
  • Bedeutung von Lebenssinn und -zielen

Einfluss von Lebensstil und Ernährung auf die Gesundheit im Alter

Definition:

Untersuchung der Auswirkungen von Lebensstil und Ernährung auf physische und psychische Gesundheit im Alter.

Details:

  • Positive Einflüsse: Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, soziale Interaktionen.
  • Negative Einflüsse: Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Isolation.
  • Ernährung: Ausgewogene Kost, ausreichend Vitamine (vor allem B12, D), Omega-3-Fettsäuren.
  • Lebensstil: Regelmäßige körperliche Aktivität, gesunder Schlafrhythmus, Stressbewältigung.
  • Studien zeigen: Zusammenhang zwischen gesunder Lebensweise und reduzierter Wahrscheinlichkeit für chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herzkrankheiten, Demenz.

Präventive Maßnahmen gegen neurodegenerative Erkrankungen

Definition:

Strategien zur Verhinderung oder Verzögerung des Auftretens von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.

Details:

  • Regelmäßige körperliche Aktivität: z.B. aerobes Training
  • Gesunde Ernährung: Mediterrane Diät, Omega-3-Fettsäuren
  • Kognitives Training: Rätsel, Lernen neuer Fähigkeiten
  • Soziale Interaktion: Aktives soziales Leben
  • Medikamentöse Ansätze: z.B. Antioxidantien, entzündungshemmende Medikamente
  • Schlafhygiene: Ausreichender und erholsamer Schlaf
  • Stressreduktion: z.B. Meditation, Yoga

Psychologische Interventionen zur Stärkung der Resilienz

Definition:

Kognitiv-behaviorale, achtsamkeitsbasierte oder sozial unterstützende Techniken zur Erhöhung der psychischen Widerstandsfähigkeit im Alter.

Details:

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Umstrukturierung negativer Denkweisen.
  • Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR): Verbesserung der Stressbewältigung durch Achtsamkeit.
  • Soziale Unterstützung: Aufbau und Stärkung sozialer Netzwerke.
  • Entwicklung und Nutzung positiver Bewältigungsstrategien.
  • Training emotionaler Regulation: Erhöhung der Kontrolle über Emotionen.
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