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Grundlagen der psychogerontologischen Intervention - Cheatsheet
Grundlagen der psychogerontologischen Intervention - Cheatsheet Definition und Bedeutung der Psychogerontologie Definition: Psychogerontologie: Wissenschaft der psychischen und sozialen Aspekte des Alterns. Details: Fokus: mentale Gesundheit, kognitive Funktionen, Wohlbefinden älterer Menschen Ziel: Verbesserung der Lebensqualität durch Forschung und Intervention Interdisziplinär: Psychologie, Soz...

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Grundlagen der psychogerontologischen Intervention - Cheatsheet

Definition und Bedeutung der Psychogerontologie

Definition:

Psychogerontologie: Wissenschaft der psychischen und sozialen Aspekte des Alterns.

Details:

  • Fokus: mentale Gesundheit, kognitive Funktionen, Wohlbefinden älterer Menschen
  • Ziel: Verbesserung der Lebensqualität durch Forschung und Intervention
  • Interdisziplinär: Psychologie, Soziologie, Gerontologie
  • Interventionen: präventive Maßnahmen, klinische Therapien, Beratung
  • Konzepte: Altersbilder, Entwicklungsaufgaben, Resilienz älterer Menschen

Kognitive Veränderungen im Alter

Definition:

Veränderungen in kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und exekutiven Funktionen, die typischerweise im Alter auftreten.

Details:

  • Gedächtnis: Abnahme der Fähigkeit, neue Informationen zu lernen und zu speichern; episodisches Gedächtnis betroffen.
  • Aufmerksamkeit: Schwierigkeit in der selektiven und geteilten Aufmerksamkeit.
  • Exekutive Funktionen: Beeinträchtigung in Planung, Problemlösung, Arbeitsgedächtnis.
  • Verarbeitungsgeschwindigkeit: Verlangsamung kognitiver Prozesse.
  • Kristalline Intelligenz: Erhalt oder Zunahme; umfasst Wissen und Erfahrung.
  • Fluid Intelligenz: Abnahme; betrifft Flexibilität und Problemlösungsfähigkeiten.

Emotionale und soziale Anpassung im höheren Lebensalter

Definition:

Prozess der Anpassung von Emotionen und sozialen Beziehungen an die veränderten Lebensumstände im Alter.

Details:

  • Sozioemotionale Selektivitätstheorie: Präferenz für qualitativ hochwertige, emotionale Beziehungen.
  • Emotionsregulation: Verbesserung von Fähigkeiten wie positive Neuinterpretation.
  • Rolle von sozialen Netzwerken: Reduktion der Quantität, aber Fokus auf stabile, unterstützende Beziehungen.
  • Anpassung an Verluste: Umgang mit Verlusten (z.B. Tod von Angehörigen) und deren emotionaler Verarbeitung.
  • Lebenszufriedenheit: Hängt ab von subjektiver Bewertung der Lebensbedingungen und erlebter sozialer Unterstützung.

Kognitive Verhaltenstherapie für Senioren

Definition:

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bei Senioren: Anpassung kognitiver und verhaltensorientierter Techniken zur Behandlung psychischer Störungen im Alter, Fokus auf Altersbedingte Herausforderungen (z.B. Verlust, Isolation, körperliche Erkrankungen).

Details:

  • Integration altersgemäßer Themen in Sitzungen
  • Behandlung häufiger Störungsbilder (Depression, Angst) im Alter
  • Förderung von kognitiver Flexibilität und Resilienz
  • Anpassung von Therapieansätzen an kognitive und physische Fähigkeiten der Senioren
  • Einbeziehung von Technikstrukturen wie Lebensrückblick, Akzeptanz und Commitment-Therapie (ACT)
  • Förderung sozialer Kontakte und Aktivitäten
  • Bedeutung von Multimorbidität und Polypharmazie berücksichtigen

Biopsychosoziale Ansätze der Intervention

Definition:

Definiert durch die Integration biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren zur umfassenden Interventionsplanung und Umsetzung.

Details:

  • Bio: Körperliche Gesundheit, Genetik, Neurobiologie
  • Psycho: Emotionale Befindlichkeit, Kognitionen, Verhalten
  • Sozial: Soziales Umfeld, Kultur, Beziehungen
  • Ziel: Ganzheitliche Betrachtung des Individuums und seiner Lebensumstände
  • Interventionen: Kombination von medizinischen, psychotherapeutischen und sozialen Maßnahmen
  • Relevanz: Verbesserung der Lebensqualität und Förderung des Wohlbefindens im Alter

Methoden zur Förderung der psychischen Gesundheit im Alter

Definition:

Methoden zur Förderung der psychischen Gesundheit im Alter - verschiedene Ansätze zur Erhaltung und Verbesserung der mentalen Gesundheit von älteren Menschen

Details:

  • Psychotherapie: z. B. kognitive Verhaltenstherapie (CBT), um negative Denkmuster zu ändern
  • Medikamentöse Behandlung: Einsatz von Antidepressiva, Antipsychotika, etc.
  • Soziale Unterstützung und Netzwerke: Förderung zwischenmenschlicher Kontakte und sozialer Aktivitäten
  • Sport und Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität zur Stressreduktion und Steigerung des Wohlbefindens
  • Hirnfitness: Mentale Übungen wie Gedächtnistraining und Puzzles
  • Lebensstiländerungen: Gesunde Ernährung, Schlafhygiene und Vermeidung von Substanzen
  • Achtsamkeit und Meditation: Techniken zur Stressbewältigung und Förderung der Selbstwahrnehmung
  • Förderung von Autonomie und Selbstwirksamkeit: Unterstützung bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben

Analyse realer Fallstudien

Definition:

Studien zur Analyse von realen Fallstudien in der psychogerontologischen Intervention.

Details:

  • Fokus auf praktische Anwendung theoretischer Konzepte.
  • Analyse und Interpretation von Fallbeispielen.
  • Identifizierung von Interventionsstrategien.
  • Darstellung der Ergebnisse und Diskussion.
  • Nutzen zur Verbesserung praktischer Fähigkeiten.

Evaluierung der Effektivität von Interventionen

Definition:

Bewertung, wie gut eine psychogerontologische Intervention funktioniert.

Details:

  • Überprüfung durch kontrollierte Studien, z.B. RCTs
  • Messung von Outcome-Variablen (z.B. Lebensqualität, depressive Symptome)
  • Vorher-Nachher-Vergleiche
  • Verwendung von statistischen Methoden, z.B. t-Tests, ANOVA
  • Langzeit- und Kurzzeiteffekte berücksichtigen
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