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Recht gegen den unlauteren Wettbewerb - Cheatsheet
Recht gegen den unlauteren Wettbewerb - Cheatsheet Definition und Bedeutung des Lauterkeitsrechts Definition: Lauterkeitsrecht schützt Mitbewerber und Verbraucher vor unlauteren geschäftlichen Handlungen. Details: Ziel: Sicherung eines fairen Wettbewerbs Regelung im UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) Verbot irreführender Werbung und unzumutbarer Belästigungen Schutz vor Nachahmung und Mi...

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Recht gegen den unlauteren Wettbewerb - Cheatsheet

Definition und Bedeutung des Lauterkeitsrechts

Definition:

Lauterkeitsrecht schützt Mitbewerber und Verbraucher vor unlauteren geschäftlichen Handlungen.

Details:

  • Ziel: Sicherung eines fairen Wettbewerbs
  • Regelung im UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb)
  • Verbot irreführender Werbung und unzumutbarer Belästigungen
  • Schutz vor Nachahmung und Missbrauch von Geschäftsgeheimnissen

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)

Definition:

Gesetz zum Schutz des Wettbewerbs vor unlauteren geschäftlichen Handlungen und Marktverhaltensregeln.

Details:

  • Schutz von Verbrauchern, Mitbewerbern und anderen Marktteilnehmern.
  • Besondere Bedeutung für Werbung und Marketing.
  • Wichtige Vorschrift: § 3 UWG (Verbot unlauterer geschäftlicher Handlungen).
  • Rechtsfolgen bei Verstößen: Unterlassungsanspruch, Schadensersatzanspruch.
  • Anwendungsbereich: Alle Branchen und Marktteilnehmer.
  • Besondere Regelungen für aggressive Geschäftspraktiken und Irreführung.

Definition und Arten wettbewerbswidrigen Verhaltens

Definition:

Definition wettbewerbswidrigen Verhaltens: Handlungen, die gegen die guten Sitten im Wettbewerb verstoßen und Mitbewerber oder den Verbraucher in unbilliger Weise beeinträchtigen (§ 3 UWG).

Details:

  • Unzulässige geschäftliche Handlungen: z.B. Herabsetzung von Konkurrenten, irreführende Werbung.
  • Aufdringliche Werbung: z.B. unverlangte Telefonanrufe, Spam-E-Mails.
  • Aggressive Geschäftspraktiken: z.B. Einschüchterung, Nötigung.
  • Schwarze Liste: Spezifische Handlungen, die immer unzulässig sind (§ 3 Abs. 3 UWG).
  • Irreführende geschäftliche Handlungen: einschließlich unwahrer Angaben über Produkte oder Dienstleistungen (§ 5 UWG).

Einschüchterung und Manipulation im Wettbewerb

Definition:

Verhinderung eines fairen Wettbewerbs durch unangemessene Machtausübung, Täuschung oder unethisches Verhalten.

Details:

  • Verboten nach § 4 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb).
  • Typische Beispiele: Drohungen, unzulässiger Druck, falsche Informationen zur Irreführung.
  • Schutz sowohl der Wettbewerber als auch der Verbraucher.
  • Können zivilrechtliche Sanktionen und Abmahnungen zur Folge haben.

Definition irreführender Werbung

Definition:

Irreführende Werbung ist jede Werbung, die geeignet ist, den Verbraucher über wesentliche Eigenschaften des Produkts oder der Dienstleistung zu täuschen.

Details:

  • Gesetzliche Grundlage: § 5 UWG
  • Irreführung über: Preis, Beschaffenheit, Herstellungsprozess, Nutzen, Ergebnisse
  • Zielgruppe: Durchschnittsverbraucher
  • Beispiel: Falsche Angaben über Rabatte
  • Rechtsfolge: Unterlassungsansprüche, Schadensersatz

Grenzen des erlaubten Vergleichs in vergleichender Werbung

Definition:

Grenzen des erlaubten Vergleichs in vergleichender Werbung - Rechtliche Schranken, die sicherstellen, dass Vergleiche zwischen Waren und Dienstleistungen fair und rechtmäßig bleiben.

Details:

  • Vergleich muss objektiv sein
  • Keine Herabsetzung oder Verleumdung des Mitbewerbers (§ 6 Abs. 2 Nr. 5 UWG)
  • Waren oder Dienstleistungen mit dem gleichen Bedarf oder Zweck vergleichen
  • Muss nachprüfbar und auf Tatsachen basieren
  • Keine Irreführung des Verbrauchers (§ 5 UWG)
  • Nicht den Ruf einer Marke oder Herkunftsbezeichnung ausnutzen
  • Bewertung von Preis-Leistungs-Verhältnis objektiv und messbar

Analyse bekannter Fälle des Lauterkeitsrechts (z.B. Pepsi vs. Coca-Cola)

Definition:

Analyse bedeutender Fälle des Lauterkeitsrechts zur Veranschaulichung wettbewerbsrechtlicher Prinzipien.

Details:

  • Einführung: Ziel des Lauterkeitsrechts — Schutz des lauteren Wettbewerbs und der Verbraucher.
  • Beispiel Pepsi vs. Coca-Cola: Werbekampagnen und Marketingstrategien im Fokus.
  • Fälle studieren, um die Anwendung des Wettbewerbsrechts zu verstehen.
  • Gesetzliche Grundlage: § 3 Abs. 1 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb).
  • Wettbewerbswidrige Handlungen analysieren: Irreführung, Vergleichende Werbung, Herabsetzung.

Fallbeispiel: Umsetzung theoretischer Kenntnisse in der Praxis

Definition:

Fallbeispiel zur Anwendung theoretischer Kenntnisse des Wettbewerbsrechts in praktischen Situationen.

Details:

  • Übertragung von juristischen Theorien des Wettbewerbsrechts auf reale Fälle.
  • Analyse von Fallstudien zur Vertiefung der Verständnisses.
  • Beispiel: Bewertung einer Werbemaßnahme hinsichtlich ihrer Lauterkeit gemäß §5 UWG (Irreführung).
  • Ziel: Erkenntnisse aus dem Studium praktisch umsetzen und anwenden.
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