Studentenbewegung 1968

Die späten 1960er-Jahren waren in Deutschland von studentischen Protesten geprägt. Bereits in den 1950er-Jahren gab es gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen, die für einen Generationenkonflikt gesorgt haben. Während der sogenannten 68er-Bewegung kam es dann aufgrund des Vietnamkrieges, der Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus und anderer Kontroversen zu Aufständen aus der jüngeren Gesellschaft. Besonders junge Menschen aus den Kreisen der Studierendenschaft schlossen sich diesen Protesten an. 

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    Die Studentenbewegung 1968 (auch 68er-Bewegung genannt) war eine Reihe von sozialen und gesellschaftskritisch politischen Bewegungen von hauptsächlich links-orientierten Studierenden, die vor allem zwischen 1967 und 1969 sehr aktiv waren.

    Ziel der Studentenbewegung 1968

    Um die Entstehung der Studentenbewegung zu verstehen, hilft es, sich ihre Motive anzusehen. Die Ziele der Studentenbewegung 1968 gliederten sich einerseits in Proteste, um Unzufriedenheit gegenüber bestimmten Missständen auszudrücken und andererseits in Forderungen, die ebendiese Missstände beseitigen sollten.

    Die Proteste der Studierenden richteten sich gegen:

    • das alte Hochschulwesen
    • die Große Koalition
    • den Vietnamkrieg und
    • die fehlende Auseinandersetzung Deutschlands mit seiner NS-Vergangenheit

    Sie forderten:

    • zeitgemäße Lerninhalte
    • soziale Chancengleichheit im Bildungswesen
    • bessere Lernbedingungen
    • den Austausch von Lehrkräften mit NS-Vergangenheit
    • ein Ende des Vietnamkrieges
    • ein Stopp in der atomaren Aufrüstung

    Als linke Bewegung hatten sie aus ideologischen Gründen eine ablehnende Haltung zum Krieg, deshalb verhielten sie sich bei ihren Demonstrationen friedlich.

    Studentenbewegung 1968 – Gründe und Entstehung

    Der Anfang der 60er-Jahre war durchzogen von der Inflation, Arbeitslosigkeit, dem Zechensterben und der Errichtung der Berliner Mauer 1961, mit der auch die letzte Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der deutschen Länder starb. All diese Missstände waren Gründe für die Entstehung der Studentenbewegung 1968.

    Gleichzeitig begann eine Welle der Modernisierung der westdeutschen Gesellschaft, die tiefgreifende Veränderungen der Mentalität, der Werte und der Geschlechterbilder mit sich brachte. Dies galt als Voraussetzung für die 68er-Bewegung.

    Entstehungsfaktoren der Studentenbewegung waren vor allem:

    • die fehlende Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands
    • die Außerparlamentarische Opposition (APO)
    • der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS)
    • die Frankfurter Schule

    Studentenbewegung 1968 Scheitern der Entnazifizierung

    Im Zuge der Besetzung Deutschlands durch die Siegermächte war es nötig, eine politische Säuberung durchzuführen. Die Ideologie der Nazis sollte vollständig entfernt werden.

    Diesbezüglich sollte die deutsche Bevölkerung entnazifiziert – also von der nationalsozialistischen Ideologie gelöst werden. Die Entnazifizierung (auch Denazifizierung) sollte auf allen Ebenen erfolgen – Kultur, Verwaltung, Politik und vor allem in der Gesellschaft.

    Jedoch waren in den 60er-Jahren noch viele Teile des deutschen Staatsapparats durchzogen von Personen mit einer nationalsozialistischen Vergangenheit. Sowohl in Politik als auch in Justiz und an Universitäten. So wurde Heinrich Lübke beispielsweise trotz seiner NS-Vergangenheit zweimal von CDU und CSU zum Bundespräsidenten gewählt.

    Studentenbewegung 1968 Heinrich Lübke StudySmarter

    Abbildung 1: Heinrich Lübke

    Solltest Du mehr zu dem Thema Entnazifizierung erfahren wollen, dann lies Dir die Erklärung zu Kriegsfolgen und Aufarbeitung durch.

    Studentenbewegung 1968 – Ideengeber

    Die Studentenbewegung 1968 bediente sich der Visionen verschiedener Ideengeber, die als Inspiration genutzt wurden, darunter vor allem

    • die Außerparlamentarische Opposition (APO),
    • der Sozialistische Studentenbund (SDS) und
    • die Frankfurter Schule.

    Studentenbewegung 1968 Außerparlamentarische Opposition (APO)

    Im November 1966 bildete sich die erste Große Koalition in der BRD. Einhergehend damit gab es jedoch nur eine relativ bedeutungslose parlamentarische Opposition, die FDP. Das und der Plan der Regierung, ein neues Mehrheitswahlrecht einzuführen, welches den politischen Markt auf die großen Volksparteien beschränken würde, hob die Notwendigkeit einer außerparlamentarischen Opposition (APO) hervor.

    Die parlamentarische Opposition bezeichnet im Parlament vertretene Parteien, die nicht zu den Regierungsparteien gehören.

    Seit den 1960er-Jahren beeinflusste die APO die Studentenbewegung, da sie sich als einzige Kraft gegen die Regierung ansah und Proteste gegen die Notstandsgesetze und den Vietnamkrieg unterstützte.

    Studentenbewegung 1968 Sozialistischer Deutscher Studentenbund (SDS)

    Der Sozialistischer Deutscher Studentenbund (SDS) war bis November 1961 eine Tochterorganisation der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Danach bildete der SDS die einzige deutsche parteiunabhängige sozialistische Hochschulorganisation.

    Sie wurden zum Auffanglager für die "Neuen Linken" und schlossen sich ab 1966 der APO an. Bekannte Mitglieder waren beispielsweise Rudi Dutschke, Dieter Kunzelmann und Bernd Rabehl, die im Jahr 1965 beitraten und schon bald wichtige Positionen innerhalb des Bundes besetzten. Der Kurs der SDS wandelte sich von diesem Zeitpunkt an hin zur antiautoritären linken Organisation mit anarchistischen Ansätzen.

    Die Bezeichnung Neue Linke bezieht sich im Allgemeinen auf verschiedene Einzelpersonen, Gruppen oder politische Bewegungen, die ihren Ursprung Mitte/Ende der 1960er-Jahre fand. Mitglieder waren sozialistisch, anarchistisch und politisch links orientiert.

    Studentenbewegung 1968 Frankfurter Schule

    Die Studentenbewegung 1968 griff Ideen der Frankfurter Schule auf. Sie bildete für sie eine wichtige ideelle Säule, auch wenn ihre Methoden des Protests stark von der Idee einer friedlichen Veränderung, wie sie in der Frankfurter Schule vorzufinden war, abwichen. Die Frankfurter Schule, auch "Subversive Aktion" genannt, bestand aus Künstlern und Intellektuellen rund um die Soziologen und Philosophen Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse. Das Ziel der Strömung lag in der friedlichen Umwälzung der Gesellschaft.

    Sie kritisierten die Konsumgesellschaft der 60er-Jahre und verfolgten einen neomarxistischen Ansatz. Allerdings stellten sie sich gegen Gewalt und wollten durch gezielte Aktionen in Schulen, am Arbeitsplatz, in der Kunst und in der Familie friedlich eine Veränderung herbeiführen. Obwohl sie die Studentenbewegung beeinflussten, glaubten sie aber nicht an den Erfolg ihrer großen Protestaktionen.

    Studentenbewegung 1968 Deutschland

    Die Studentenbewegung 1968 war nicht nur auf Deutschland begrenzt, sondern überall auf der Welt verteilt. Dadurch wird sie von manchen Seiten, als erste internationale revolutionäre Bewegung angesehen. Vor allem der Vietnamkrieg bewegte die Bevölkerung auf der gesamten Welt. Egal wo schlossen sich junge Menschen zusammen, um eine bessere Welt zu schaffen und bildeten so eine gemeinsame Protestkultur.

    Es gab bereits vor dem Jahr 1968 Demonstrationen, die unter den Sammelbegriff 68er-Bewegung fielen. So reagierten Studierende auf die sogenannte "Spiegel-Affäre", bei der 1962 der Chefredakteur jener Zeitung, auf Anordnung des Verteidigungsministers Franz Josef Strauß, wegen einer kritischen Titelgeschichte über die Bundeswehr verhaftet wurde. Oder die Schwabinger-Krawalle, die ebenfalls im Jahr 1962 stattfanden.

    Das Protestpotential der jüngeren Generation wurde bereits im Jahr 1962 deutlich, als sich Jugendliche und Studierende eine fünftägige Straßenschlacht mit der Polizei lieferten. Bei diesem Vorfall handelte es sich um die sogenannte "Schwabinger Kralle": Im Münchner Ortsteil Schwabing wurde eine Anzeige wegen Ruhestörung gegen einen Straßenmusiker der Auslöser für eine fünftägige Straßenschlacht. Bei der Straßenschlacht fanden sich die Polizei gegenüber Jugendlichen und Studierenden der benachbarten Ludwig-Maximilians-Universität.

    Ein genauer Startzeitpunkt kann nicht festgelegt werden, jedoch gab es ein ausschlaggebendes Ereignis, was für die Radikalisierung der Proteste sorgte: der Tod des Demonstranten Benno Ohnesorg.

    68er-Bewegung – Personen

    Einige Personen hatten in der 68er-Bewegung eine besonders wichtige Rolle und Bedeutung inne. Wer diese Personen waren und welche Rolle sie in der Geschichte 1968 spielten, erfährst Du im Folgenden.

    Studentenbewegung 1968 Benno Ohnesorgs Tod

    Am 2. Juni 1967 besuchte der iranische Diktator Schah Reza Pahlavi die Stadt Berlin. Die Studierenden demonstrierten gegen den Besuch eines Diktators, der Oppositionelle in Gefängnissen foltern ließ und tatenlos dabei zusah, wie seine Bevölkerung verarmte. Aber sie demonstrierten auch gegen die finanzielle und materielle Unterstützung, die der Schah von den USA und Deutschland erhielt.

    Die friedlich Demonstrierenden wurden infolgedessen von Angehörigen des iranischen Geheimdienstes, mit Knüppeln und Stahlrohren verprügelt, ohne dass die Polizei eingriff. Stattdessen löste die Polizei die Demonstration gewaltsam auf, wobei auch der demonstrierende Student Benno Ohnesorg durch eine Schussverletzung ums Leben kam.

    Der Tod Ohnesorgs wurde von Politik und Justiz zunächst als Folge stumpfer Gewalteinwirkung auf den Hinterkopf abgetan, bis die offizielle Todesursache in eine Erschießung aus Notwehr abgeändert wurde. Der Polizist, dessen Dienstwaffe Benno Ohnesorg getötet hat, Karl-Heinz Kurras, musste sich zwar wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten, jedoch wurde er in mehreren Instanzen freigesprochen.

    Studentenbewegung 1968 Demonstration nach Benno Ohnesorgs Tod StudySmarter

    Abbildung 2: Demonstration nach Benno Ohnesorgs Tod

    Ein Zufallsfund im Mai 2009 holte den Fall Ohnesorg erneut hervor. Im Aktenbestand der Bundesbehörde für Stasi Unterlagen entdeckte man, dass Kurras SED Mitglied war und inoffiziell für die Stasi arbeitete. Darauf folgte eine Prüfung, ob Benno Ohnesorgs Tod ein Auftragsmord der Stasi war, jedoch kann eine Verwicklung des DDR-Geheimdienstes nicht nachgewiesen werden.

    Während die Proteste der Studentenbewegung zu Beginn eher harmlos und scherzhaft, beispielsweise mit "Puddingbomben" ausgetragen wurden, änderte sich das Protestverhalten der Studierenden nach dem Tod des Studenten Benno Ohnesorg radikal.

    Studentenbewegung 1968 Attentat auf Rudi Dutschke

    Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, eines der Gesichter des SDS, auf offener Straße von dem Hilfsarbeiter Josef Bachmann niedergeschossen. Er überlebte das Attentat mit schweren Verletzungen.

    Vor dem Attentat gab es vermehrt Artikel der Springer-Presse gegen Dutschke. Beispielsweise trug ein Artikel den Titel "Stoppt den Terror der Jung-Roten jetzt!". Auch die rechtsextreme "Nationale Zeitung" berichtete gegen ihn und verwendete dabei fast identische, aber doch etwas konkretere Titel: "Stoppt den roten Rudi jetzt!". Bei Bachmann wurde nach dem Attentat die Ausgabe dieser Zeitung gefunden, die diesen Artikel beinhaltete.

    Das Attentat auf Rudi Dutschke löste in Deutschland eine Studentenrevolte aus, die fast alle Universitätsstädte umfasste.

    Studentenbewegung 1968 Aktionen gegen den Springer-Konzern

    Wie erwähnt reagierten die Studierenden auch auf die "Spiegel-Affäre", bei der der Chefredakteur der Zeitung, auf Anordnung des Verteidigungsministers Franz Josef Strauß, wegen einer kritischen Titelgeschichte über die Bundeswehr verhaftet wurde.

    In der Nacht vom ersten auf den zweiten Februar 1968 warfen Unbekannte die Fensterscheiben der Berliner Morgenpost ein und hinterließen Flugblätter, auf denen die Enteignung des Springer-Konzerns gefordert wurde. Die Bild und die Berliner Morgenpost reagierten darauf mit einer Karikatur zu der Terror-Aktion, die den SDS mit der Sturmabteilung in der Reichskristallnacht 1938 gleichsetzte.

    Der Springer Konzern beherrschte in den 60er-Jahren circa 50 Prozent des westdeutschen Zeitungs- und Zeitschriftenmarktes und wurde von der SDS und der Studentenbewegung für die Manipulation der Bevölkerung und für Hetze gegen die Studentenbewegung verantwortlich gemacht.

    Nach der Eskalation der Demonstration beim Staatsbesuch des Schahs und dem darauffolgenden Tod Benno Ohnesorgs stellte Springer die Ereignisse zunächst unwahr, als skandalöse Ausschreitungen der Studierenden, dar und auch an dem Attentat auf Rudi Dutschke, machte die Bewegung den Springer-Konzern mitverantwortlich.

    Dieser hatte zuvor Artikel gegen Rudi Dutschke veröffentlicht, was nach dem Attentat Straßenschlachten unter Parolen wie "Haut dem Springer auf die Finger!", oder "Bild hat mitgeschossen!", auslöste, die die Auslieferung der Zeitungen in nahezu allen deutschen Großstädten der BRD verhindern sollten. Dazu zündeten die Demonstranten auch Auslieferungsfahrzeuge des Springer-Konzerns an. Die APO ließ außerdem Flugblätter verteilen, welche Springer mit dem "Stürmer" verglich:

    "Julius Streicher hetzte in seiner Zeitung 'Der Stürmer' zum Judenmord. Er wurde dafür zum Tode verurteilt. Axel C. Springer hetzte zum Studentenmord. Er wurde nicht verurteilt und hetzt und hetzt und hetzt..."1

    Studentenbewegung 1968 Studentenrevolte 1968 mit Plakaten "Enteignet Springer" StudySmarter

    Abbildung 3: Studentenrevolte 1968 mit Plakaten "Enteignet Springer"

    Der Stürmer war ein antisemitisches Wochenblatt während der Zeit des Nationalsozialismus.

    Studentenbewegung 1968 – Folgen

    Ende 1969 löste sich die Studentenbewegung 1968 auf. Die Ursache dafür war die zunehmende Zersplitterung innerhalb der Bewegung und die Uneinigkeit über den Machtkampf und ihre politischen Ziele. Teile der Studentenbewegung gingen Ende 1968 in die neu gegründeten Parteien der DKP (Deutsche Kommunistische Partei) und KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) über.

    Ein anderer Teil sah nur den gewaltsamen Kampf als Lösung der Missstände und schloss sich zum Teil der 1970 gegründeten Roten Armee Fraktion (RAF) an. Andere wiederum, wie zum Beispiel Rudi Dutschke, traten später als Gründungsmitglied der Grünen auf.

    Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann lies Dir die Erklärung zur Roten Armee Fraktion durch.

    Die Folgen der Studentenbewegung waren die vertiefte Auseinandersetzung Deutschlands mit seiner NS-Vergangenheit, die verstärkte Aktivität von Bürgerinitiativen, woraus auch die Grünen entstanden, außerdem gab es Folgen für die Neuordnung des Strafrechts, Änderungen im Sexualstrafrecht und bei Delikten gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung.

    So wurde unter anderem die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt, Ehefrauen bekamen generell mehr Rechte, die Prügelstrafe in Schulen und im Elternhaus wurde unter Strafe gestellt und gesellschaftlich nicht mehr anerkannt.

    Studentenbewegung 1968 – Zusammenfassung

    • Studentenbewegung 1968 – Gründe und Entstehung:

      • Fehlende Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Vergangenheit Deutschlands
      • "Spiegel-Affäre"
      • Spaltung des SDS von der SPD
    • Studentenbewegung 1968 – Ideengeber:
      • APO
      • SDS
      • Frankfurter Schule
    • Ziel der Studentenbewegung 1968:
      • zeitgemäße Lerninhalte
      • soziale Chancengleichheit im Bildungswesen
      • bessere Lernbedingungen
      • Austausch von Lehrkräften mit NS-Vergangenheit
      • Ende des Vietnamkriegs
      • Stopp atomarer Aufrüstung
    • 68er-Bewegung Deutschland: Benno Ohnesorgs Tod und das Attentat auf Rudi Dutschke lösten Studentenrevolten in der ganzen BRD aus. Studierenden veranstalteten Straßenschlachten zur Verhinderung der Auslieferung der Zeitungen des Springer-Konzerns in fast allen Großstädten der BRD, zündeten dazu auch Auslieferungsfahrzeuge des Konzerns an.
    • Studentenbewegung 1968 – Folgen:

      • vertiefte Auseinandersetzung Deutschlands mit seiner NS-Vergangenheit
      • verstärkte Aktivität von Bürgerinitiativen, woraus auch die Grünen entstanden
      • Folgen für die Neuordnung des Strafrechts
      • Änderungen im Sexualstrafrecht und bei Delikten gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung

    Nachweise

    1. Anti-Springer Flugblatt (1968): Angriffsobjekt ausgetauscht. (14.08.2022)
    2. bpb.de: Die 68er-Bewegung. (14.08.2022)
    3. planet-wissen.de: Studentenbewegung. (14.08.2022)
    4. Abbildung 1: Heinrich Lübke (https://wordpress.org/openverse/image/22c68a3e-2a80-47ea-a5a6-8ebdb0934242) by Steiner, Egon licensed by CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en?ref=openverse)
    5. Abbildung 2: Demonstration nach Benno Ohnesorgs Tod (https://search-production.openverse.engineering/image/2b9b6387-3284-4f44-845c-bade4f05ed51) by Magnussen, Friedrich (1914–1987) licensed by CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en?ref=openverse)
    6. Abbildung 3: Studentenrevolte 1968 mit Plakaten "Enteignet Springer" (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ludwig_Binder_Haus_der_Geschichte_Studentenrevolte_1968_2001_03_0275.0254_(17085210601).jpg) by Ludwig Binder / Stiftung Haus der Geschichte licensed by CC BY-SA 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en)
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Studentenbewegung 1968

    Warum protestierten die Studenten in Deutschland? 

    Die Studenten protestierten zunächst für eine tiefergehende Auseinandersetzung Deutschlands mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit. Außerdem protestierten sie gegen das veraltete Hochschulwesen, den Vietnamkrieg und die atomare Aufrüstung. Später demonstrierten sie auch gegen das Attentat an Rudi Dutschke und den Tod von Benno Ohnesorg.

    Warum entstand die 

    68er-Bewegung? 

    Mehrere Entstehungsfaktoren führten zur Studentenbewegung von 1968. Zum einen die mangelhafte Auseinandersetzung Deutschlands mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit, außerdem die Abspaltung des SDS von der SPD, der Vietnamkrieg und die atomare Aufrüstung zählten ebenfalls dazu.

    Warum kam es 1968 zu Protesten in der BRD? 

    1968 kam es zu Protesten der Studentenbewegung in der BRD größtenteils durch das Attentat auf Rudi Dutschke und die Rolle, die der Springer-Konzern dabei gespielt haben könnte.

    Wann war die 68er-Bewegung? 

    Die 68er-Bewegung lässt sich zeitlich etwa von 1967 bis 1969 einordnen.

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