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Wiedervereinigung Deutschland – Ausgangslage
Um die Wiedervereinigung Deutschlands zu verstehen, erfährst Du zunächst, wie es zur Teilung des Landes kam. Auslöser für die Teilung war das Ende des Zweiten Weltkriegs, nach dem Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt wurde:
- britische Besatzungszone
- französische Besatzungszone
- US-amerikanische Besatzungszone
- sowjetische Besatzungszone
Die Zonen wurden von den Alliierten verwaltet. Dabei kam es zwischen der Sowjetunion und den westlichen Alliierten zu politischen Differenzen, die sich auch auf die Mentalität in Deutschland auswirkten. Da die jeweiligen Regierungsentwürfe nicht miteinander vereinbar waren, kam es im Jahr 1949 zur Gründung von zwei Staaten innerhalb Deutschlands:
- aus der sowjetischen Besatzungszone entstand die Deutsche Demokratische Republik (DDR)
- aus den restlichen Besatzungszonen entstand die Bundesrepublik Deutschland (BRD)
Damit verlief durch Deutschland eine Grenze und auch die Hauptstadt Berlin wurde geteilt, wie Du auf der Karte sehen kannst:
Obwohl sich die Bürger*innen, auch nach der Gründung der beiden Staaten, weiterhin einen einheitlichen deutschen Staat wünschten, wurden verschiedene Maßnahmen unternommen, um dies zu verhindern. Unter anderem wurde die Berliner Mauer gebaut, die die beiden Bevölkerung räumlich voneinander trennen sollte.
Der Mauerbau 1961 verschärfte also die Abgrenzung, denn die Mauer trennte die Stadt Berlin in Westen und Osten und war 155km lang. Sie war 4,2 Meter hoch und durch Stacheldraht so gut wie unüberwindbar für die Bürger*innen. Zudem gab es Beobachtungstürme, von denen aus die Mauer den ganzen Tag überwacht wurde.
Immer wieder kam es zu Fluchtversuchen der Bürger*innen der DDR. Sie versuchten dem diktatorischen Regime zu entfliehen. Die meisten Fluchtversuche scheiterten jedoch und wurden oft mit dem Tod oder der Einweisung in ein Stasi-Gefängnis bestraft.
Die Mauer machte die Unterschiede der beiden Staaten DDR und BRD klar. Die Staaten waren in ihrer politischen Orientierung von Grund auf verschieden. Bei der BRD handelte es sich einen demokratischen Staat, der sich an den westlichen Staaten orientierte und bei der DDR um eine Diktatur, die dem Ostblock und somit der Sowjetunion zugewandt war.
Bei StudySmarter findest Du Erklärungen zur BRD und DDR und zur Gründung der jeweiligen Staaten. Dort findest Du noch mehr Informationen.
Deutsch-Deutsche Beziehungen
Wie bereits angeschnitten war das Verhältnis zwischen BRD und DDR nach Errichtung der beiden deutschen Staaten angespannt.
Mit der jeweiligen Orientierung am West- oder Ostblock wurde auch der Kalte Krieg zwischen USA und Sowjetunion in Deutschland ausgetragen. In Deutschland trafen die beiden ambivalenten Ideologien aufeinander. Unter der Legislaturperiode Konrad Adenauer orientierte sich die BRD zunehmend am Westen und versuchte freundschaftliche Beziehungen, unter anderem mit Frankreich, aufzubauen. Auch die DDR konzentrierte sich zunächst auf den Osten.
Der Nachfolger von Konrad Adenauer war der Politiker Willy Brandt, welcher im Jahr 1969 zum vierten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt wurde. Der neue Bundeskanzler betrieb eine „Neue Ostpolitik“, welche den Anfang der beginnenden Entspannung des Verhältnisses zwischen BRD und DDR bildete.
Ein weiterer Schritt der Entspannung zwischen Ost- und Westblock war die Reformpolitik Gorbatschows. Sie war nach dem Motto „Glasnost und Perestroika“ aufgebaut.
Perestroika: Neugestaltung des politischen Systems/ Modernisierung
Glasnost: Transparenz im Bezug auf die Zielsetzung der sowjetischen Regierung
Wiedervereinigung Deutschland – Zusammenfassung
In den folgenden Kapiteln findest Du eine Zusammenfassung der Ereignisse rund um die Wiedervereinigung Deutschlands. Damit die Wiedervereinigung gelingen konnte, musste sich zunächst die Einstellung der Politik verändern. Diese Veränderung wurde vor allem durch den Willen des Volkes angetrieben, das sich in Demonstrationen äußerte. Dennoch dauerte es noch mehrere Jahre bis zur tatsächlichen Wiedervereinigung.
Politische Wende im Osten
Mit der Reformpolitik veränderte sich die politische Lage der DDR in den 1980er-Jahren. Der sowjetische Politiker lockerte den Einfluss der Sowjetunion auf die Teilnehmer-Staaten des Warschauer-Pakts und erlaubte Modernisierung. Durch seine Politik war es somit auch der DDR möglich freie Wahlen abzuhalten und die Grenzen zu öffnen.
Wenn du noch mehr interessante Details zum Thema erfahren willst, lies auch unseren Artikel zu Perestroika und Glasnost.
Jedoch weigerte sich das SED-Regime der DDR gegen diese Modernisierung, da man der Bevölkerung nicht mehr Freiheiten gewähren wollte. In Folge kam es im Osten Deutschlands, der DDR, zu einer großen Unzufriedenheit.
Wiedervereinigung Deutschland - Montagsdemonstrationen
Die Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit, die die Bürger*innen der DDR empfanden, galt der SED-Regierung und dem politischen System der DDR, welches keine Modernisierung zuließ. Schließlich entschlossen sich Bürgerinnen und Bürger auf die Straße zu gehen und für mehr Freiheiten zu demonstrieren. Dabei forderten die Demonstrierenden demokratische Wahlen, das Ende des SED-Regimes, Reisefreiheit sowie die Abschaffung der Staatssicherheit.
Ihren Ursprung hatten die Montagsdemonstrationen in Leipzig. Dort fanden vor der Nikolaikirche bereits ab 1988 vereinzelt kleinere Demonstrationen statt. Da diese montags abgehalten wurden bezeichnete man sie als „Montagsdemonstrationen“.
Von Leipzig aus schwappten die friedlichen Protestaktionen auch auf andere Standorte über. Die Montagsdemonstrationen fanden immer mehr Anhänger unter den DDR-Bürger*innen.
Die Unterdrückungsversuchen der SED durch die Stasi blieben erfolgslos, weshalb die Anzahl der Teilnehmer bei den Demonstrationen immer weiter anstieg. Schließlich wurden die Montagsdemonstrationen zu Massenprotesten.
Am 6. November 1989 demonstrierten bereits 500.000 Menschen allein in Leipzig.
Bei einer solchen Anzahl an Demonstrierenden musste die SED-Regierung schließlich klein bei geben, da der Druck zu hoch geworden war. Es kam zur friedlichen Revolution der DDR, welche durch die Demonstranten der Montagsdemonstrationen angeführt war. Das SED-Regime kündigte politische Neuerung an, setzte Erich Honecker mitsamt der SED-Führung ab und öffnete in Folge die Grenzen.
Wenn du weitere spannende Artikel zu den Montagsdemonstrationen und der friedlichen Revolution lesen willst, dann schau dir auch unsere Artikel hierzu an.
Mauerfall: Datum
Der 9. November 1989 ist ein wichtiges historisches Datum für Deutschland. An diesem Datum kam es zum sogenannten Mauerfall. Bei einer TV-Übertragung verkündete der Sekretär für Informationswesen der SED, Günter Schabowski versehentlich falsche Informationen. Obwohl der Beschluss noch nicht einstimmig war, verkündete er, dass alle Bürger*innen der DDR ab sofort in die BRD ausreisen dürften.
Dies hatte zur Folge, dass tausende Menschen die Berliner Mauer stürmten und auch an anderen Orten die Grenze überquerten. Spät in der Nacht gab die Grenzwache es dann auf, die Menschen abzuhalten, sodass die Deutschen frei die Grenze überqueren konnten. Der Begriff "Mauerfall" wird im übertragenen Sinne verwendet, die Mauer wurde erst nach dem 9. November abgetragen.
Voraussetzungen des Einigungsprozesses
Am 23. November 1989 veröffentlichte der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl ein Zehn-Punkte-Programm, welches er als eine Art Anleitung der Deutschen Wiedervereinigung präsentierte. Die 10 Programmpunkte sollten Schritt für Schritt zur Wiedervereinigung führen.
Das Zehn-Punkte-Programm beinhaltete:
- Humanitäre Sofortmaßnahmen an die Bürger*innen der DDR
- Wirtschaftliche Unterstützung im Aufbau der Infrastruktur
- Zusammenarbeit DDR und BRD, sowie Abschaffung alten politischen Systems der DDR
- Zusammenarbeit und Bildung von Vertragsgemeinschaften
- Konföderative Strukturen
- Vereinigung Deutschlands als Zeichen für die Vereinigung Europas
- Beitritt von reformorientierter Ostblockstaaten in die europäische Gemeinschaft
- Forcierung der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
- Abrüstung und Rüstungskontrolle
- Deutsche Einheit
Wenn du mehr über die Rolle Helmut Kohls als „Kanzler der Einheit“ erfahren möchtest, dann lies auch unseren Artikel zu Helmut Kohl.
Die deutsche Regierung brauchte auch noch den Segen der Sowjetunion, um einen eigenständigen Staat aufzubauen. Der Politiker Gorbatschow machte der Deutschen Bundesregierung am 10. Februar 1990 das Zugeständnis, dass BRD und DDR selbst wissen sollten, welchen Weg sie gehen wollten.
Jahr der Wiedervereinigung Deutschland – Wahlen in der DDR
Im Jahr der Wiedervereinigung 1990 stand man in der DDR vor einer offenen Zukunft, da die Regierung durch die friedliche Revolution abgesetzt worden war. Außerdem blieb die Frage der Wiedervereinigung offen. In einer Wahl 1990 sollten die Bürger*innen nun in ersten freien und geheimen Wahlen ihre Stimme zur deutschen Einheit abgeben.
Obwohl der DDR-Politiker Hans Modrow Vorsitzender des Ministerrates war und seine Regierungsbeteiligung im Januar 1990 vorschlug, sowie das Parlament der DDR erst im Mai zu wählen, wurden die Wahlen aufgrund des ausgesprochenen Drucks auf den 18. März 1990 vorverlegt.
Bei den Wahlen bildeten einige Parteien politische Vereinigungen, um mehr Wähler für sich zu gewinnen. So schloss sich auch das Neue Forum, die Initiative Frieden und Menschenrechte sowie Demokratie zum Bündnis 90 zusammen. Die CDU, die Deutsche Soziale Union und Demokratischer Aufbruch bildeten die Allianz für Deutschland.
Bei der Wahl am 18. März gingen 90% der DDR-Bürger*innen wählen, was eine außerordentlich hohe Wahlbeteiligung darstellte. Letztendlich gewann knapp die Allianz, wodurch die Mehrheit der DDR-Bevölkerung für die deutsche Wiedervereinigung stimmte.
Deutsch-Deutsche Verträge zur Wiedervereinigung Deutschlands
Da nun die Bürger*innen Deutschlands über die deutsche Zukunft entschieden hatten, konnten erste Verträge die zur Wiedervereinigung führen sollten ausgearbeitet werden.
Am 1. Juli 1990 wurde die gemeinsame Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion von BRD und DDR geschaffen. Dieser war der erste deutsche Staatsvertrag, welcher zwischen den beiden deutschen Staaten geschaffen wurde. Unter anderem wurde D-Mark als alleiniges Zahlungsmittel eingeführt und die Übernahme der Wirtschafts- und Sozialordnung der BRD in der DDR festgelegt. Der deutsch-deutsche Vertrag wurde von den beiden Finanzministern in Bonn unterzeichnet. Als die Volkskammer und der Bundestag dem Vertrag zustimmten war der erste Schritt zu deutschen Einheit getan.
Es folgte der Einigungsvertrag am 31. August 1990. An diesem Tag unterzeichneten der Bundesinnenminister Schäuble und DDR-Staatssekretär Krause den deutsch-deutschen Einigungsvertrag. Dies war der zweite deutsche Staatsvertrag, welcher die Verteilung der Umsatzsteuererlöse, die Verwaltungshilfe für die neuen Länder, die Kulturförderung, das Rundfunkwesen und vieles mehr regelte.
Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen
Im Mai 1990 wurden die Vertragsverhandlungen des 2+4-Vertrags eingeleitet. Hierbei trafen sich Vertreter der beiden deutschen Staaten BRD und DDR, sowie Vertreter Frankreichs, Großbritanniens, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten von Amerika. Es wurde ein Vertrag ausgearbeitet, der die Souveränität Deutschlands festlegen sollte.
Der Vertrag beinhaltete folgende Forderungen:
- Im Vertrag war eine Zahlung von 20 Milliarden D-Mark an die wirtschaftlich abgeschlagene Sowjetunion festgelegt. Dafür sollte die Sowjetunion ihre Truppen aus Deutschland abziehen.
- Die polnische Oder-Neiße-Linie sollte als Grenze anerkannt werden.
- Zudem soll das wiedervereinigte Deutschland Mitglied der NATO werden. Außerdem musste Deutschland seine Truppenstärke reduzieren.
- Außerdem sollte das politische System der BRD übernommen werden.
- Im Gegenzug für diese Forderungen legte die Sowjetunion, sowie Frankreich, Großbritannien und die USA alle Vorbehaltsrechte auf Deutschland nieder. Deutschland erhielt somit die volle Souveränität.
- Nach anfänglichen Verhandlungsschwierigkeiten wurde der 2+4-Vertrag letztendlich am 12. September 1990 in Moskau unterzeichnet. Dieser ebnete den Weg für die deutsche Wiedervereinigung.
Tag der Deutschen Einheit
Am 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, beschloss man, die DDR der BRD anzuschließen und somit das politische System der BRD für Gesamtdeutschland zu übernehmen. Fast ein Jahr nach dem Mauerfall kam es somit am zur Wiedervereinigung Deutschlands.
Bis heute wird am Tag der Deutschen Einheit die Wiedervereinigung Deutschlands vom 3. Oktober 1990 gefeiert. In ganz Deutschland ist dieser Tag als „Feiertag“ deklariert. Man feiert, dass die DDR durch den Einigungsvertrag der BRD beitrat und die deutsche Teilung, welche 45 Jahre anhielt, letztendlich aufgehoben wurde.
Wiedervereinigung Deutschland: Folgen
Die deutsche Wiedervereinigung war ein historisches Ereignis mit weitreichenden Folgen vor allem für Europa. Deutschland war nach 45 Jahren der Teilung erstmals wieder ein souveräner Staat und die deutsche Nation vereint.
Nach der Wiedervereinigung mussten Entscheidungen für das gesamte Deutschland getroffen werden. Mit der Wiedervereinigung musste die deutsche Regierung Entscheidungen für ganz Deutschland treffen und stand in der Verantwortung die Unterschiede zwischen Ost- und West auszugleichen.
Erste gesamtdeutsche Wahlen
Am 14. Oktober 1990 fanden die ersten gesamtdeutschen Wahlen statt, bei denen die CDU die stärkste Fraktion wurde. Später, am 20. Dezember trat das erste gesamtdeutsche Parlament im Berliner Reichstag zusammen.
Was trennt Ost und West heute?
Obwohl die Wiedervereinigung heute schon lange her ist und die neue Generation Deutschland nur als „vereinigt“ kennt, gibt es auch heute noch Aspekte die Ost- und Westdeutschland trennen. Nach mehr als 30 Jahren der Einheit gibt es auch heute noch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland.
Im Osten Deutschlands ist beispielsweise die Arbeitslosigkeit deutlich höher als in Westdeutschland. Die Arbeitslosenrate betrug 2019 im Osten 6,9% und im Westen 4,8%.
Zudem kann ein Einkommensgefälle in zwischen Osten und Westen festgestellt werden. Bei einer Umfrage von 2013 betrug das Bruttogehalt in Westdeutschland im Schnitt 3.577€, während es in Ostdeutschland dagegen nur 2.691€ betrug. Auch das Weihnachtsgeld wurde in Westdeutschland in rund 57% der Fälle ausgezahlt, während es in Ostdeutschland nur in 40% der Fälle ausgezahlt wurde.
Heutzutage gibt es noch immer Vorurteile zwischen Ost und West. Zum Beispiel haben viele west-deutsche Bürger*innen auch noch Vorurteile gegenüber dem sächsische Dialekt, da er unter anderem mit den DDR-Offizieren oder Walter Ulbricht in Verbindung gebracht wird, welcher einen besonders starken sächsischen Akzent sprach.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung brachte weitere erschreckende Ergebnisse hervor. In der Umfrage wurde deutsche Bürger*innen aus Ost- und Westdeutschland 30 Jahre nach der Wiedervereinigung zur deutschen Einheit befragt. 2020 gaben die Bürger*innen an, ob es heutzutage egal ist, ob man aus West- oder Ostdeutschland kommt. Hierbei stimmten nur 55% der Westdeutsche für „Ja“ und 38% der Ostdeutschen.
Außerdem antworteten 60% der Ostdeutschen, dass sie sich heute als Bürger*innen zweiter Klasse in Deutschland fühlten.
Zudem wurden die Befragten nach ihrer Meinung zu der Aussage „Manche Dinge haben in der DDR besser funktioniert und hätten in das vereinigte Deutschland übernommen werden sollen“ gefragt. Hierbei stimmten 48% der Westdeutschen und 84% der Ostdeutschen zu.
Anhand der Statistiken kann man also erkennen, dass viele Aspekte der Wiedervereinigung innerhalb Deutschlands sehr unterschiedlich empfunden werden. Interessant ist auch, dass in Ostdeutschland eine Mehrheit ihre Herkunft aus dem Osten als Teil ihrer Identität ansieht, während dies im Westen keine große Rolle mehr spielt.
Wiedervereinigung Deutschland - Das Wichtigste
- Wiedervereinigung Deutschland – Zusammenfassung: Die Demonstrationen der Bürger*innen der DDR führten zu einer friedlichen Revolution, durch die die Wiedervereinigung der DDR und BRD ermöglicht wurde.
- Mauerfall Datum: Am 9. November 1989 erzwangen die Menschen die freie Ausreise aus der DDR, dies wird als Mauerfall bezeichnet.
- Jahr der Wiedervereinigung Deutschland:
- Am 1. Juli 1990 wurde die gemeinsame Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion von BRD und DDR geschaffen.
- Am 31. August 1990 folgte der deutsche Einigungsvertrag, welcher die deutsche Einigung festlegte und auch von den Alliierten gebilligt wurde.
- Wiedervereinigung Deutschland Datum: Am 3. Oktober 1990 wurde die DDR der BRD angeschlossen und das politische System der BRD für das vereinigte Deutschland übernommen.
- Wiedervereinigung Deutschland Folgen: Am 3. Oktober wird auch heute noch der Tag der Deutschen Einheit gefeiert.
Nachweise
- Abb. 2: Mauer nahe Reichstag (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ed/Mauer_nahe_Reichstag.jpg) by Superikonoskop (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Superikonoskop) licensed under CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en).
- Abb. 3: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Unterschriften_2%2B4.jpg).
- Abb. 4: Bundesarchiv Bild 183-1990-1003-400, Berlin, deutsche Vereinigung, vor dem Reichstag (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/Bundesarchiv_Bild_183-1990-1003-400%2C_Berlin%2C_deutsche_Vereinigung%2C_vor_dem_Reichstag.jpg) by Deutsches Bundesarchiv, Grimm Peer (https://www.bundesarchiv.de/DE/Navigation/Finden/Bilder/bilder.html) licensed under CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en).
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Wiedervereinigung Deutschland
Was ist am 3. Oktober 1990 passiert?
Am 3. Oktober 1990 kam es zur Wiedervereinigung Deutschlands, als die DDR der BRD angeschlossen wurde. Auch heute feiert man den 3. Oktober noch als „Tag der deutschen Einheit“.
Wie kam es zur Wiedervereinigung in Deutschland?
Zur deutschen Wiedervereinigung führte der politische Wandel der BRD und DDR während der 1980er-Jahre. Die beiden Staaten näherten sich wieder an und mit der friedlichen Revolution wurde die Möglichkeit der deutschen Einheit geschaffen. Letztendlich führte die Bildung der deutsche Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion, sowie die Unterzeichnung des Einigungsvertrags und des 2+4-Vertrags zur Wiedervereinigung Deutschlands.
Wer hat den Einigungsvertrag unterschrieben?
Der deutsche Einigungsvertrag wurde am 31. August 1990 vom Bundesinnenminister Schäuble der BRD und dem DDR-Staatssekretär Krause unterzeichnet.
Wie lange ist die Wiedervereinigung her?
Im Jahr 2020 war die Wiedervereinigung 30 Jahre her. Am 3. Oktober 1990 trat die DDR der BRD bei.
Wann wurde Deutschland wieder vereint?
Deutschland wurde am 3. Oktober 1990 mit dem Beitritt der DDR zur BRD wiedervereint. Der Prozess der Wiedervereinigung dauerte aber von 1989 bis 1991.
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